ProCook Professional Anodised Wok 28 cm Ø, 4,3 l Volumen

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 2. September 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4046 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an den Club der Produkttester für dieses Testprodukt! ♥

Der Wok ist ziemlich schwer, sehr robust gebaut und sieht auf den ersten Blick schon einmal sehr, sehr hochwertig aus. Die einzelnen Komponente sind auch fest miteinander verbunden. Der Griff ist fest mit dem Wok verbunden, lässt sich angenehm halten und kommt in einem schön glänzenden, hochwertigen Stahl. Er ist angenehm weit vom Wok entfernt, sodass bei der Zubereitung nur wenig Wärme ankommt. So hatte ich bislang nie das Problem, dass der Griff wirklich heiß wurde.

Ich habe den Wok zusammen mit einem Gasherd verwendet. Da ich mir gerne einmal selbst gemachte, gebratene Nudeln gönnen wollte, entschied ich mich hier für diesen Wok, um das einmal auszuprobieren. Ich habe mir gleich ein Rezept raus gesucht und am Tag nach Erhalt des Woks begonnen, zu kochen. Der Wok umgibt sich schnell mit der Wärme und wird dementsprechend sehr schnell heiß. Die Wärme sammelt sich in der Mitte vom Wok, sodass das Essen schön gleichmäßig gegaart wird.

Mit einem Kochlöffel habe ich zwischendurch nur das Fleisch und die Nudeln ein wenig durchgemengt, damit es sich nicht festsetzt, ansonsten wurde die Arbeit beinahe vollkommen alleine vom Wok gemacht. Das Fleisch wurde sehr schnell und gleichmäßig gar, sodass ich binnen kürzester Zeit meine Nudeln und das Gemüse hinzugeben konnte. Nach weniger als 20 Minuten wirklichen Aufwands, davon rund 5 Minuten alleine für die Vorarbeit, hatte ich ein komplett fertig gestelltes Gericht. Also einfacher geht es nun wirklich nicht.

Wie erwähnt, ist der Wok ziemlich schwer. Das liegt vorallem daran, dass dieser sehr hochwertig verarbeitet wurde. Er hat sehr dicke Wände, die Außenseite ist perfekt hitzebeständig und innerhalb des Woks wird die Wärme angenehm gebündelt, sodass das dazugegebene Essen gleichmäßig gegaart wird. Der Wok ist meiner Meinung nach keinesfalls billig verarbeitet worden. Alles ist sehr hochwertig, es ist kein billiger Stahl und auch die Beschichtung ist sehr gut.

So habe ich nach der Zubereitung meines Essens einfach das Öl kurz ausgespült und mit einem weichen Schwamm von innen ein wenig mit einem milden Reiniger gereinigt und voilá - schon war alles wie beim ersten auspacken. Die Reinigung ist extrem einfach, da die Antihaftbeschichtung den absolut größten Teil von alleine übernimmt. Am Ende spült man eigentlich nur noch das restliche Öl und die kleinen Fitzelchen vom Essen weg, alles andere prallt ganz einfach von der Beschichtung ab. Ich hatte ihn nun mehrfach im Einsatz und die Reinigung ist bis heute noch binnen Sekunden erledigt.

Ich hatte zuvor noch nie einen Wok, geschweige denn selbst Gerichte im Wok zubereitet, aber dieser Wok ist genau das, was ich mir unter einem "guten Wok" vorstelle. Er ist sehr hochwertig verarbeitet, besitzt dicke und beständige Wände, hat eine gute Bündelung der Hitze und eine sehr einfache, problemlose Reinigung, die locker auch ganz ohne Reiniger zu erledigen wäre. Von mir bekommt er verdiente 5 von 5 Sternen. Es ist ein absolut perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis und vorallem für Wok-Anfänger, wie ich es einer bin, ist dieser perfekt geeignet. Man kann wirklich nichts falsch machen.

Das einzige, worauf ich achten würde ist, dass er nicht in Hängeschränken aufbewahrt wird, die vielleicht etwas älter sind oder zuvor nicht viel Gewicht getragen haben. Er ist wirklich sehr schwer, sodass theoretisch das Risiko bestehen könnte, dass die Halterung des Schranks das nicht mehr mitmacht. Also am besten in einem Bodenschrank oder -regal ablegen - da ist man auf Nummer sicher.

Kaufpreis

115,00€

Bewertung

5/5


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 02.09.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.