Pierre Fabre DEXERYL Pflegecreme

Pierre Fabre DEXERYL Pflegecreme

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Eileen Pahl
Veröffentlicht am: 28. April 2020 um 12:00 | Zuletzt bearbeitet: 20. März 2025 um 18:04


Autorenprofil

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.

Seit ein paar Monaten bin ich ja bereits dabei, meine Pflege umzustellen. Ich habe auch schon über eine Vielzahl von Pflegeprodukten für sehr trockene und empfindliche Haut berichtet, die Dexeryl Creme war aber eines der ersten, welches ich überhaupt für die Umstellung gekauft habe. Es hat nur eben ein wenig gedauert, meine Erfahrungen zusammen zu tragen.

Dexeryl ist eine Spezialpflege, die besonders bei Neurodermitis eingesetzt wird. Sie besteht aus nur drei Kernstoffen, nämlich Paraffin, Vaseline und Glycerin, hat keine Farb- oder Duftstoffe und ist zudem auch für Babys und Kleinkinder geeignet. Laut Hersteller (Pierre Fabre, "Avéne") soll die Creme wahnsinnig schnell einziehen, nicht kleben oder fetten und die Hautfeuchtigkeit langanhaltend erhöhen.

Über die Cleansing Cream von Dexeryl hatte ich ja bereits berichtet und ich war wirklich begeistert von der gründlichen, aber auch wahnsinnig sanften Reinigung und hatte mich daher sehr darauf gefreut, auch die Creme zu verwenden.

Ich habe mir gleich die Maxigröße mit Pumpspender und 500ml Inhalt bestellt, weil ich sie von nun an dauerhaft verwenden wollte, um meine Neurodermitis zu unterstützten. Zumindest war so der Plan.

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Sie soll in kleinen Mengen verwendet werden und hat eine weiße, cremige, leicht dicklich-fettige Konsistenz, die sich jedoch leicht aus der Flasche entnehmen lässt. Sie hat zwar keine Duftstoffe, hat aber einen "Rohstoff-Duft", der nicht sonderlich angenehm ist. Ich schiebe das auf das Trolamin, dass von Natur aus wohl einen fischigen Duft haben soll.

Trolamin ist ehrlich gesagt nicht gerade unproblematisch. Es steht auf der Streichliste der EU, weil es erhebliche, gesundheitliche Gefahren gibt und was es genau in der Creme tun soll, weiß ich auch nicht. Es wird als Basiskomponente und Bindemittel beschrieben, davon gibt es aber durchaus viele Stoffe, von denen auch viele deutlich sanfter sind. Aber nun gut.

Ich habe die Creme ehrlich gesagt schon nach einer Woche wieder abgesetzt. Und das hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen ist es eine der mit Abstand am klebrigsten Formeln, die ich jemals erlebt habe. Es fettet extrem auf der Haut und zieht nicht ein - gar nicht. Auch am nächsten Tag klebt die Haut weiterhin. Der Film verklebt sich auch mit der Kleidung, sorgt für eine Reibung und verklebt z.B. auch die Lücken zwischen den Beinen, sodass man immer aneinander reibt.

Gleichzeitig habe ich aber auch überhaupt keinen Effekt gesehen. Sie soll den Juckreiz unterdrücken, Rötungen lindern und eben den Zustand der Haut verbessern, aber ich habe mich nach Anwendung, egal wie viel oder wenig ich verwendet habe, den ganzen Tag gekratzt.


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Der Juckreiz wurde überhaupt nicht unterdrückt und auch die Rötungen nahmen nicht ab. Zum Vergleich: eine Pflege aus der Drogerie, die ich aktuell verwende, hat beides ab der ersten Anwendung unterdrückt - und setzt nicht auf einen potentiell gefährlichen Stoff.

Das Hautgefühl war wirklich, wirklich widerlich. Alles hat geklebt, man wollte sich nicht anziehen, sondern einfach nur nackt in einer Windböe stehen, um halbwegs das Gefühl zu haben, dass die Creme herunter trocknet. Jedoch vergeblich.

Und da die Creme letztendlich auch überhaupt nicht geholfen hat und ich mir nach und nach Narben aufgekratzt habe, war es nach einer Woche zwingend Zeit, die Pflege zu wechseln. Das war für mich eine wirkliche Geldverschwendung.

Inhaltsstoffe
Wirkstoffe: Paraffin, dickflüssiges, Vaselin, weißes, Glycerol. Hilfsstoffe: Stearinsäure, Cyclometicon, Glycerolmonostearat, Trolamin, Wasser, gereinigtes, Propyl-4-hydroxybenzoat, Macrogol 600, Dimeticon.

Ohne Duftstoffe

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen
Trockene Haut, sensible Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Duftstoffe

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Produkttransparenz
Inhalt: 500ml
Hergestellt in: Belgien
Hersteller: Pierre-Fabre Dermo-Cosmetique
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann. gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind. Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?
Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.
Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine
Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.
Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).
Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.

Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene
Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.
Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.
Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist. Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal. Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,
auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).
Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.
Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.
Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.
Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

Hinweise zu Erotik-Spielzeug

Hallo,
wir freuen uns sehr darüber, dass Du dich über neue Toys und/oder Erotikinhalte informieren möchtest. Wir verwenden hier unter Umständen sexuelle Sprache. Generell richten sich diese Inhalte an Personen über 18 Jahren. gooloo.de veröffentlicht jedoch niemals explizit sexuelle Inhalte (z.B. Videos oder Nacktaufnahmen). Grundsätzlich kannst Du dich sicher und Safe-for-Work über Produkte informieren.
Beim Einsatz von Sextoys empfehlen wir folgendes:

- Suche dir Produkte aus, die explizit dich ansprechen
- Verwende beim Einführen neuer Praktiken kleinere Modelle und taste dich an größere Größen heran
- Hygiene ist das A und O! Verwende für Toys spezialisierte Desinfektionsreiniger mit Alkohol, Ethanol oder Desinfektionsmitteln in hoher Konzentration.
- Erkennst Du an deinem Toy Einkerbungen, sofort weg schmeißen! Hier können sich Rückstände und Bakterien ansammeln.

There is nothing to be ashamed of!
Die Verwendung von Toys alleine, zu Zweit oder in der Gruppe kann wahnsinnigen Spaß machen. Es kann Orgasmen nicht nur intensivieren, sondern auch dazu beitragen, dass Du längere und intensivere Orgasmen erlebst. Der Einsatz von Sextoys und das masturbieren sind nicht nur absolut Nichts, vor dem man sich schämen sollte, sondern auch noch extrem gesund. Regelmäßiges masturbieren reduziert Stress, setzt gute Hormone frei und ist sogar gut für den Kreislauf und das Herz.

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