prokudent Ultimate Fresh Zahncreme

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Vor Ewig und drei Jahren gab es bei Rossmann in der App einen Coupon für die prokudent Ultimate Fresh Zahncreme, bei der man 30% erhielt. Witzigerweise war ich spontan in der Filiale, als die Zahncreme in der Werbung war, also hat mich die Tube gerade mal etwas bei 50 Cent gekostet. Ist natürlich ein Schnapper, den man mal mitnehmen kann.

Die Zahncreme ist relativ einfach formuliert: enthalten sind Silika als Abrasionsmittel, ein effektives und relativ mildes Tensid, natürlich Fluorid und dann mehrere Aromen und Geschmacksstoffe für die versprochene Frische.

Die Zahncreme zeichnet sich tatsächlich durch einen sehr intensiven Geschmack aus, der aber relativ mild schmeckt. Er ist sehr minzig (Menthol, Eukylaptus), hat aber keine besonders schwere Schärfe. Dadurch gibt es eine ziemlich angenehme Frische, die aber nicht so scharf schmeckt.

Die Zahncreme bildet einen wahnsinnig starken Schaum, der zusätzlich auch noch ziemlich cremig ist und sich dadurch wirklich gut auch in den Zahnzwischenräumen verteilt. Obwohl Silika enthalten ist, ist der Abrieb tatsächlich extrem mild gelegen; ich konnte keinerlei "Reibung" feststellen udn auch mein Zahnfleisch fühlte sich sehr ruhig an.

Der intensive Geschmack verbreitet sich sehr gut im gesamten Mundraum und die Frische zieht auch spürbar bis in den Rachen hinein; dadurch hatte man direkt nach dem Zähne putzen einen wirklich frischen Atem, der auch extrem lange anhielt.

Nicht ganz so effektiv war das Ganze aber nicht am Morgen, wenn man eine "durchzechte" Nacht hatte. Hatte man einen trockenen Mund gepaart mit Mundgeruch, war die Zahncreme nicht sonderlich stärker wirkend als eine klassische Zahncreme mit einem milderen Geschmack. Nur im "Normalzustand" wirkte die Zahncreme frischer im Vergleich zu anderen nach Minze schmeckenden Zahncremes und -pasten.

Was mich sehr überrascht hat war, dass man keinen Kompromiss bei der Zahnpflege machen musste. Die meisten, die hier schon länger mitlesen, wissen, dass ich unter extremen schmerzempfindlichen Zähnen leide; vor allem an zwei Vorderzähnen, wo das Zahnfleisch zu kurz gewachsen ist und dadurch ein Teil des Zahnhalses offen liegt.

Obwohl es hier keine zusätzlichen Schutzstoffe gibt wie z.B. Hydroxylappatit, Xylitol oder aber Potassium Citrate, fühlten sich die Zähne sehr geschützt an und ebenso das Zahnfleisch, sowie die offenen Zahnhälse.

Ich hatte keinerlei Probleme mit einer übermäßigen Zahnempfindlichkeit oder Zahnschmerzen. Zwar muss ich zugeben, dass die Zahncreme auch nichts sonderliches dazu beigetragen hat, aber sie hat immerhin nicht die bereits bestehenden Probleme "intensiviert". Über den gesamten Zeitraum wirkte der Mundraum geschützt und natürlich frisch.

Fazit

Wer an einem intensiveren Mundgeruch leidet (der nicht krankheitsbedingt ist), wird mit dieser Zahncreme besonders glücklich sein. Sie wirkt sehr stark erfrischend ohne eine überwältigende Schärfe (was besonders bei empfindlichen Zungen wichtig ist).

Bei allen krankheitsbedingten Mundgerüchen (Entzündungen, Abszesse, etc.) ist aber auch diese Zahncreme machtlos. Es mag einem zwar etwas länger vorkommen, aber wenn das zugrundeliegende Problem nicht korrekt behandelt wird, kann auch die Zahncreme keinen besonderen Mehrwert leisten.

Insgesamt gefällt mir die Formel aber sehr gut. Sie ist erfrischender als eine vergleichbare, "Standard-Zahncreme" und schützt dank Fluorid aktiv vor Bakterien. Zudem ist die minimalistische Formel sehr gut, da sie auf viele Zusatzstoffe verzichtet.

Inhaltsstoffe

Sorbitol, Hydrated Silica, Aqua, Propylene Glycol, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Aroma, Xanthan Gum, Sodium Fluoride, Sodium Saccharin, Zinc Chloride, Limonene, Menthol, Eucalyptol, CI 74160, CI 42090

Ohne Mikroplastik
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Mikroplastik
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 75ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

0%.

Preis¹: 0,99 Euro | Gesamtbewertung: 86%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 21.02.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.