ÉCLAT Cosmetics Contour Mascara

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Éclat ist vielen bereits ein Name - vor allem für ihre Dupedüfte ist die Marke bekannt und den Namen bei Google einzugeben, zeigt vor allem immer aktuell gehaltene Cheatlisten auf. Ich kenne Éclat tatsächlich schon von Anfang an. Damals haben Blogger immer kleine Pröbchen zum testen zugeschickt bekommen. Weil diese aber immer Random waren, bin ich schnell davon weg. Aber dennoch Kundin geworden.

Mein Duftportfolio ist vor allem luxuriös. Yves Saint Laurent und Giorgio Armani sind so die Duftmarken, mit denen ich etwas anfangen kann. Und zwischendrin hole ich mir tatsächlich auch mal das Original. Aber weil die Düfte einfach so unendlich teuer sind (übrigens: witzigerweise ist der Duft selbst häufig nicht das teuerste, sondern weil nahezu jeder Aspekt einer Markenflasche patentiert ist), greife ich gerne zum Dupe.

Ich bin ganz zufällig darauf aufmerksam geworden, dass Éclat jetzt eine eigene Makeup-Linie hat, denn es gab zum Valentinstag eine krasse Rabattaktion. Natürlich waren die meisten High End-Dupes davon ausgeschlossen, ABER immerhin der gesamte Éclat Cosmetics-Bereich war inkludiert. Ich habe mir daher zwei meiner Everyday Wear-Düfte bestellt und zusätzlich noch zwei Liquid Lipsticks und den Contour Mascara.

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Der Mascara hat eine wunderschöne Hourglass-Form mit besonders dünnen Bürsten in der Mitte, während außen und innen die Bürsten länger sind. Ich mag solche Bürsten besonders gerne, weil ich persönlich finde, dass sie die Wimpern am besten einfangen und dabei am "saubersten" an der Haut entlang gleiten. Ich war daher schon sehr gespannt darauf, wie der Mascara performen würde.

Was mir sehr gefiel war die vegane Formel. Auf der Webseite steht darüber nämlich nichts, also war das eine angenehme Überraschung, als auf der Verpackung dann der Hinweis stand, dass der Mascara (und auch die Liquid Lipsticks) Vegan sind.

Die Konsistenz der Mascara-Flüssigkeit fand ich auch ganz angenehm. Leicht wachsig, aber immernoch flüssig genug, dass man beim herausziehen aus der Tube noch am Ende der Bürste einzelne "Fäden" sehen konnte. Für mich lässt sich dadurch schon ein bisschen die Qualität erahnen, da ich - persönlich - festgestellt habe, dass die "festeren" Konsistenzen, die eben keine "Fäden" beim herausziehen ziehen, etwas schwieriger anzuwenden sind und vor allem auch dazu tendieren, die Flexibilität der Wimpern stark einzuschränken, da es die Wimpern "austrocknet".

Der Auftrag gefiel mir soweit auch sehr gut. So wie ich es geahnt habe, gleitete die Bürste sehr, sehr gut an den Wimpern entlang und ließ sich auch sehr gut hin und her schwingen. Nur beim Bürsten-Konsistenz-Gemisch gab es ein kleines Problem.

Die Bürste glitt nämlich sehr schön, aber einzelne Wimpern haben sich an den Nylonbürsten verhangen. Nicht schlimm, also ich musste nicht reißen oder ziehen oder ähnliches, aber man hat schon gemerkt, dass es während des Auftrags ein bisschen "geruckelt" hat. Hier gab es auf jeden Fall eine Diskrepanz zwischen des Bürstenmaterials und der Viskosität der Flüssigkeit.

Doch nach dem ersten "Schreck" ließ sich der Mascara eigentlich ganz klassisch anwenden. Ich fand den Auftrag ziemlich einfach. Das einzige Problem das ich hatte war, dass ich den Auftrag nie wirklich perfekt sauber hinbekommen habe - selbst mir großer Vorsicht.

Obwohl ich sehr lange Wimpern habe und daher auch viel Platz einsparen kann zwischen der Haut am Augenlid und der Bürste, habe ich es mit diesem Mascara irgendwie immer geschafft, schwarze Ablagerungen auf das Auge zu transportieren. Selbst mit größter Vorsicht habe ich es nie ganz hinbekommen, dass Auge frei von schwarzen Pünktchen zu halten.

Dafür gefiel mir aber die Farbe immerhin ganz gut (nachdem ich die Fehler mit einem Q-Tip weg gewischt habe). Die Farbe ist richtig schön dunkel, ein schönes, tiefes Schwarz ohne grauen Schleier. Außerdem blieben auch die Wimpern schön flexibel, wirkten nicht trocken oder "brüchig".

Fazit

Insgesamt bin ich mit dem Mascara eigentlich sehr zufrieden. Klar, es gibt Verbesserungsmöglichkeiten, aber das sage ich auch bei fast jedem Mascara. So 100% überzeugen mich wirklich selten Mascaras. Dennoch finde ich meine Kritikpunkte gerecht. Es ist nicht so, dass ich den Mascara in die Mülltonne verbanne, sondern hier und da gibt es einfach Besserungspotenzial.

Sehr schön fand ich nämlich das Ergebnis: auch wenn es nicht dieses typische False Lashes-Ergebnis war, nachdem ich mich sonst sehne, fand ich die Wimpern sehr, sehr gut in Form gebracht; sie wurden sehr gut voneinander getrennt; erhielten ein wenig Fülle und Präsenz und zudem eine kräftige, dunkle Farbe.

Aber: wasser- und schweißresistent ist er nicht. Zugegeben: das hat Éclat auch nicht behauptet, ist aber wichtig zu wissen. Einzelne Tröpfchen und einen kleinen Schauer hat er bislang sehr gut überstanden, aber wenn es wirklich mal richtig feucht wird - ob nun durch Wasser oder Schweiß - gibt er doch nach. Für den regnerischen Tag würde ich ihn also nicht verwenden.

Alles in allem würde ich es als einen guten, soliden Mascara bezeichnen. Nichts besonderes; keine neue, patentierte Formel, aber performant und wie beschrieben. Definiert schön, verleiht den Wimpern Fülle und Volumen und sieht dabei auch noch schön natürlich aus. Ob ich ihn nachkaufen würde, weiß ich aber tatsächlich nicht. Da gibt es einfach aktuell auch viele Launches aus der Drogerie, die günstiger sind und mindestens genau so gut arbeiten.

Inhaltsstoffe

AQUA, SYNTHETIC WAX, GLYCERYL STEARATE, STEARIC ACID, ACACIA SENEGAL GUM, HYDROGENATED OLIVE OIL STEARYL ESTERS, SYNTHETIC BEESWAX, BUTYLENE GLYCOL, PALMITIC ACID, OLEIC/LINOLEIC/LINOLENIC POLYGLYCERIDES, ORYZA SATIVA CERA, VP/EICOSENE COPOLYMER, POLYURETHANE-35, AMINOMETHYL PROPANOL, PHENOXYETHANOL, HYDROXYETHYLCELLULOSE, METHYLPROPANEDIOL, CAPRYLYL GLYCOL, TROPOLONE, PHENYLPROPANOL, CI 77499 (IRON OXIDES).

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 9,5ml
Hergestellt in: Italien
Hersteller: ÉCLAT GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 8,95 Euro | Gesamtbewertung: 88%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 30.03.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 21:43. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.