nee makeup The Lipstick shine&fluid rokoko

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 22. Juli 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4045 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt! ♥
Im Juni habe ich mir beim Blogger Club wieder einige neue Produkte bestellt, die ich kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen habe. Da ich die Marke nee makeup noch nicht kannte, entschied ich mich dazu, drei der Produkte vom Markenvertrieb zu bestellen. Eines davon war der shine&fluid rokoko Liquid Lipstick, den ich in diesem Beitrag gerne vorstellen würde.
Was mir sehr gut auf den ersten Blick gefiel war ein sehr weicher, relativ breiter Applikator und ein sehr schönes, schlankes und minimales Design auf dem Lippenstift. Der Applikator ist wahnsinnig weich und gleitet sehr angenehm über die Lippen, sodass der Auftrag sehr schnell und einfach einher geht.
Leider war es das auch schon beinahe. Denn genau betrachtet ist dieser Liquid Lipstick nichts weiteres, als ein extrem leicht pigmentierter Lipgloss, der einfach mehr, als andere kostet. Denn die Deckkraft ist kaum da. Bis auf Glimmer sind in dem Produkt kaum farbabgebende Pigmente enthalten, die wirklich für Farbe sorgen. Am Ende hat man also nur Glimmer auf seinen natürlich roten Lippen, denn Farbe gibt der Lippenstift wirklich nicht ab.
Es ist im Grund genommen ein cremiger, nahezu transparenter Lipgloss. Mehr ist es wirklich nicht. Es ist kein Lippenstift, denn dazu fehlt mir Farbe. Auch die Farbangabe selbst finde ich selbst irritierend, denn zwar sieht man auf dem Applikator Pigmente, auf der Lippe sieht man davon aber nichts.
Man hat zwar sehr angenehm aussehende Lippen mit schönem, zarten Glitzer, aber dafür soll man dann auch knapp 22 Euro bezahlen, was ich beinahe schon frech finde. Ein Lipgloss aus der Drogerie ist vielleicht etwas flüssiger, dafür bezahlt man aber auch nur rund 1/10 des Preises.
Ich bin tatsächlich sehr enttäuscht und würde den Lippenstift auch nicht in anderen Varianten nochmals ausprobieren. Ich finde die Bezeichnung ist irreführend mit dem, was es wirklich ist: ein Schimmer-Gloss mit cremiger Textur.

 

Kaufpreis

21,90€

Bewertung

2,5/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
AQUA, OCTYLDODECANOL, TRIMETHYLSILOXYPHENYL DIMETHICONE, PHENYL TRIMETHICONE, GLYCERIN, ETHYLCELLULOSE, POLYACRYLAMIDE, C13-14 ISOPARAFFIN, PHENOXYETHANOL, CALCIUM SODIUM BOROSILICATE, LAURETH-7, DISODIUM EDTA, SYNTHETIC FLUORPHLOGOPITE, AROMA, BUTYL METHOXYDIBENZOYLMETHANE, ETHYLHEXYL METHOXYCINNAMATE, SODIUM SACCHARIN, PPG-26- BUTETH-26, ETHYLHEXYLGLYCERIN, PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL, ETHYLHEXYL SALICYLATE, SILICA, TIN OXIDE, ALUMINA, MAGNESIUM OXIDE, BHT, [MAY CONTAIN +/-: CI77891 (TITANIUM OXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES), CI 17200 (RED 33), CI 45410 (RED 28 LAKE), CI 77499 (IRON OXIDES), CI 45380 (RED 22), CI 15985 (YELLOW 6), CI 19140 (YELLOW 5 LAKE), CI 42090 (BLUE 1 LAKE).

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
C13-14 Isoparaffin (Paraffin; Lösungsmittel), Laureth-7 (Tensid, Emulgierer; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Disodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt), Sodium Saccharin (Künstlicher Süßstoff; Aromatisierend), PPG-26-Buteth-26 (Hautpflegend; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), PEG-40 Hydrogenated Castor Oil (Tensid, Emulgierer; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), BHT (Antioxidant; Krebsfördernd), CI 17200 (Pigment/Farbstoff), CI 15985 (Pigment/Farbstoff), CI 19140 (Tartazin; Pigment/Farbstoff). Hormonell wirksam: Ethylhexyl Methoxycinnamate.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.

 

Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Parabenfrei.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 22.07.2017 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 06.01.2024 01:45. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.