PUPA Milano Jelly Mask Purifying & Smoothing Mask

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 4. Juli 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4053 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt!

Vor einigen Monaten habe ich mir über den Blogger Club eine neue Maske der Jelly Masks von PUPA Milano kostenfrei zum testen bestellt. Die Masken wurden per Zufall ausgewählt und ich erhielt zum Glück eine Maske für meinen Hauttyp, nämlich Mischhaut und Unreine Haut. Die heißt Purifying & Smoothing und enthält Tonerde und Fullererde (die mir übrigens nicht bekannt ist), die die Haut reinigen und beruhigen sollen.

Der Aufbau der Maske ist ziemlich simpel und auf den ersten Blick auch relativ unspannend. Es sind Glycerin, die beiden Erdtypen, Duftstoffe und Farbstoffe enthalten.

Um ehrlich zu sein empfand ich das Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt nicht passend. Für rund 16 Euro erhält man 2-3 Anwendungen, je nachdem, wieviel man von der Maske pro Anwendung verwendet, für eine relativ unspannende und ehrlich gesagt auch nicht gerade sanfte Formulierung.

Denn die Farbstoffe, das Parfum und die verschiedenen Konservierungs- und Duftzusatzstoffe belasten die Haut extrem. Insbesondere bei einer Maske, die dick aufgetragen wird und lange auf der Haut bleibt, um besonders tief in die Haut einzudringen.

Es ist daher wohl auch keine Überraschung, dass meine Haut gar nicht gut auf die Maske reagierte. Die Maske hat eine sehr dicke Konsistenz und wird transparent, umso länger sie auf der Maske verbleibt.

Schon nach wenigen Minuten war meine Haut sehr gestresst. Und der künstliche Duft war auch nicht sonderlich angenehm. Ich habe die Maske dennoch zwei Mal verwendet (pro Anwendung also ca. 15ml), aber war keines der beiden Male begeistert.

Meine Haut wirkte nach der Anwendung ziemlich gereizt. Besonders auf den Wangenknochen wirkte meine Haut sehr stark gerötet und sah wirklich keinesfalls entspannt aus.

Vor allem fand ich die Wirkung einfach nicht verkaufsfördernd. Denn meine Haut sah jetzt nicht total smooth oder rein aus, wie es die Marke verspricht. Ich fand die Maske wahnsinnig reizend und konnte für mich keinerlei positiven Eindrücke feststellen.

Sie wirkte gestresst, gerötet und brannte auch ein wenig. Nachdem ich die Maske mit einem feuchten Waschlappen sanft abgenommen habe, wirkte meine Haut wirklich gerötet und juckte auch ein wenig. Ich war alles in allem wirklich nicht begeistert.

Hätte man eine feuchtigkeitsspendende Basis mit einem leichten Öl verwendet und komplett auf Zusatzstoffe, wie Parfüm und Farbstoffe verzichtet, wäre die Maske - denke ich - wirklich gut gewesen. Zwar wäre der hohe Preis noch immer nicht gerechtfertigt, jedoch wäre es zumindest ein angenehmes Erlebnis gewesen.

Aber so empfinde ich die Maske als vollkommen falsch formuliert und auf die Haut stressend wirkend. So kann ich sie schlichtweg nicht empfehlen, dafür gibt es bereits viel bessere, etablierte und deutlich günstigere Masken nahezu überall.

Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
AQUA, KAOLIN, GLYCERIN, BENTONITE, PROPANEDIOL, SOLUM FULLONUM, XANTHAN GUM, PHENOXYETHANOL, ETHYLHEXYLGLYCERIN, DECYL GLUCOSIDE, CITRIC ACID, DISODIUM EDTA, PARFUM, PRUNUS SERRULATA FLOWER EXTRACT, CITRONELLOL, CI 73360, LIMONENE, ALPHA ISOMETHYL IONONE, PVP, SODIUM HYDROXIDE.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Mischhaut, Unreine Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

  8011607300921

Preis¹: 11,75 Euro | Gesamtbewertung: 20%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 04.07.2019 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 22.08.2024 02:54. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.