NIVEA miracle garden Deospray Kirschblüte & Rote Beeren

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In der Juni-Ausgabe der Schön für mich-Box war das neue Miracle Garden Deospray von NIVEA in der Variante Kirschblüte und rote Beeren enthalten. Das Deo verzichtet auf Aluminium und setzt stattdessen auf das Desinfektionsmittel Octenidindihydrochlorid (Octenidine Hcl).

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Ocentidindihydrochlorid
  • Avocadoöl
  • Schlickextrakt
  • Austernschalenextrakt

Das Deo gehört zu einer limitierten Edition, die wohl für den Sommer bis Anfang Herbst erhältlich sein soll, ich bin gespannt, ob man die Serie vielleicht saisonal weiterführen wird. Die Formel an sich gefällt mir aber doch ganz gut. Der Wirkstoff Octenidine HCl wirkt gegen ein breites Spektrum an Bakterien und ist damit tatsächlich eine gute Alternative zu Aluminium.

Außerdem gefällt mir an der Formel die extreme Hautfreundlichkeit. Selbst als ich das Deo auf die frisch rasierte Haut aufgetragen habe, gab es überhaupt kein brennen oder gar einen Schmerz. Die Haut hat das Deo erstaunlich gut vertragen, was mich extrem überrascht hat, weil es sich, nun ja, um NIVEA handelt.

Und auch der Duft gefällt mir überraschend gut. Die Kirschblüte ist sehr deutlich und intensiv wahrnehmbar, aber auch nicht zu stark konzentriert oder gar künstlich. Der Duft ist ziemlich natürlich belassen und die "roten Früchte" (undefiniert) geben dem ganzen einen angenehmen, sommerlichen Hauch.

Auch die Wirkung gefiel mir überraschend gut. Das Deo hat wirklich überraschend gut gewirkt und die geruchsverursachenden Bakterien wirklich gut gehemmt. Zwar hat es keinen trocknenden Effekt den ein Antitranspirant hat, aber dafür war der Schweiß geruchsneutral. Selbst wenn ich stark ins schwitzen kam, konnte ich keinen wirklichen Schweißgeruch feststellen. Und nach der Dusche sowieso nicht.

Es gab an einzelnen Tagen aber eine kleine Auswahl an Ausnahmen. Das war meistens über Nacht. Wenn ich am Vortag ziemlich früh duschen gegangen bin, hat sich manchmal doch ein relativ starker Schweißgeruch gebildet. Auch dann, wenn ich mich körperlich nicht sonderlich stark angestrengt habe. Gerade am nächsten Morgen, also über Nacht, hat sich der Schweißgeruch gebildet, auch wenn ich komplett "schweißlos" aufgestanden bin. Es war zwar nur leicht, aber dennoch für mich persönlich bemerkbar.

Also was mir hier sehr gut gefällt ist die sehr sanfte Wirkung auf die Haut. Ich denke auch das enthaltene Avocadoöl hat dafür gesorgt, dass die Haut nicht so sehr gereizt wurde. Es ist zwar nur ein kleiner Bestandteil, wie in allen Deos überwiegen hier die Duftstoffe in Sachen Konzentration, aber ich denke dennoch, dass das Öl mit dazu beigetragen hat, dass ich das Deo so gut vertragen habe.

Und auch die Wirkung finde ich jetzt nicht schlecht. Für ein aluminiumfreies Deo ist die geruchsminimierende Wirkung erstaunlich gut gelungen. Zwar gab es zwischendrin mal Vorfälle, wo der Schweißgeruch verblieb oder eher entstehen konnte, aber für eine so einfach gehaltene Formel finde ich die Wirkung doch erstaunlich gut.

Fazit

Was ich hier nur nicht verstehe ist, warum man Austern- und Schlickextrakt eingesetzt hat. Zum einen: in einem Deo nahezu wirkungslos; das Octenidine HCl ist alleine für die Wirkung zuständig und zweitens kann man es dadurch auch nicht als vegan vermarkten, was eine riesige Kundengruppe komplett ausschließt.

Ich habe auch nach wissenschaftlichen Beiträgen gesucht, aber die Extrakte werden beide fast ausschließlich bei Cellulite eingesetzt und das Schalenpulver wird vorwiegend als Peelingmittel eingesetzt. Ich konnte nichts finden, dass den beiden eine Wirkung in einem Deo nachtragen würde.

Also: für aluminiumhassende Menschen eine sehr gute und wirksame Alternative; ich bleibe aber bis zum Ende meines Lebens doch lieber bei meinem Aluminiumhaltigen Antitranspiranten. Sie sind ungefährlich und selbst in den schlechtesten Formeln extrem wirksam, weshalb ich eigentlich auch nie mein Deo wechsle.

Inhaltsstoffe

Butane, Alcohol Denat., Isobutane, Propane, Parfum, Octenidine HCl, Ethylhexylglycerin, Persea Gratissima Oil, Octyldodecanol, Propylene Glycol, Aqua, Maris Limus Extract, Ostrea Shell Extract, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Lactic Acid, Linalool, Benzyl Alcohol, Citronellol, Geraniol, Alpha-Isomethyl Ionone, Citral.

Aluminiumfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Aluminiumfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Beiersdorf AG
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,79 Euro | Gesamtbewertung: 93%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 24.08.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 23:16. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.