This is it shea butter 1-minute miracle conditioner

Als ich letztes Jahr in der Klinik war, habe ich ja einiges an täglicher Pflege direkt nebenan bei ACTION gekauft, aber vergessen, euch eines dieser Produkte aus dem Dauersortiment vorzustellen: den 1-minute miracle Conditioner in der Variante "shea butter" von this is it.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Formel ist wie bei vielen ACTION-Beautyprodukten sehr simpel gestaltet, aber mit sehr effektiven Wirkstoffen. So enthält der Conditioner hier Cetearyl Alcohol (Fettalkohol), Stearmidopropyl Dimethylamine, Sheabutter, Mandelöl und Cetrimonium Chloride.

Die Formel ist extrem minimalistisch, aber dafür, wie sich zeigt, extrem effektiv. Der Conditioner ist nämlich schnell zum Klinik-Liebling geworden und das aus gutem Grund.

Die Konsistenz der Spülung ist sehr angenehm. Sie ist cremig, leicht flüssig und lässt sich wahnsinnig gut verteilen. Dabei schäumt sie überraschenderweise stark auf und wirkt beinahe wie ein Shampoo.

Besonders interessant finde ich das, weil in der Formel kein Tensid enthalten ist; das übliche Schäumungsmittel, dass man z.B. auch in Duschschäumen oder Körperpflegeschäumen verwendet. Zwar kann Isopropyl Myristate auch leicht reinigend wirken, ist aber in der Regel nicht aufschäumend.

Im Haar aufgetragen wirkt der Conditioner beinahe wie eine intensiv feuchtigkeitsspendende, schäumende Haarkur. Das Haar wird vollständig in Schaum gehüllt und das selbst bei kleinen Tropfen an Spülung.

Wahnsinn ist aber der pflegende Effekt, denn das ist eine der besten Haarpflege-Spülungen, die ich in meinen knapp 15 Jahren in der Industrie kennen gelernt habe.

Grund dafür ist, dass sich der Schaum wie ein Film um das Haar legt. Beim ausspülen werden nur die Rückstände ausgespült, während ein hauchdünner, nicht sicht- oder fühlbarer Film um das Haar gebildet wird.

So wirkt das Haar bereits beim ausspülen extrem gepflegt, weich und geschmeidig und das in einer Intensität, die teilweise sogar die Friseurqualität übertrifft. So haben Kuren von Schwarzkopf Bonacure z.B. einen geringeren Effekt, als diese Spülung.

Man muss aber auch einen Kompromiss hinnehmen: der Duft ist extrem stark und penetrant und außerdem sehr künstlich süß. Ich persönlich fand den Duft gar nicht schlimm, ich weiß aber, dass sehr viele Menschen mit so extrem süßen Düften überhaupt nichts anfangen können oder sogar negativ darauf reagieren, v.a. mit Kopfschmerzen.

Deshalb empfehle ich euch, dass Produkt noch vor Ort zu schnuppern, um direkt festzustellen, ob euch der Duft liegt oder nicht. Denn das ist der einzige Kritikpunkt an der ganzen Formel.

Fazit

Die haarpflegende Wirkung ist extrem gut gestaltet. Also bravorös gut. Das Haar fühlt sich nach der Anwendung extrem weich und geschmeidig an und lässt sich unfassbar gut durchbürsten und -kämmen.

Das Haar wirkt wahnsinnig weich, glänzend und strotzt voller Kraft. Für eine Spülung unter zwei Euro aus einem Euro-Discounter wie ACTION ist das ein absolut brillianter Kauf. Es gibt kaum ein Produkt, dass ich so häufig empfehlen würde, wie diese Spülung.

Inhaltsstoffe

Aqua, Cetearyl Alcohol, Stearmidopropyl Dimethylamine, Glycerin, Butyrospermum Parkii Butter, Isopropyl Myristate, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Cetyl Esters, Cetrimonium Chloride, Lactic Acid, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Parfum.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockenes, Geschädigtes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Orchard
Testausführung: Mind. 14 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

4-LDPE, 5-PP

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 1,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 18.10.2024 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 18.10.2024 15:34. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.