Vor einiger Zeit habe ich auf Amazon nach ein paar neuen Zahnpflegen gestöbert und stieß dabei auf die CURAPROX enzycal 950 Zahnpasta. Da ich die Marke sehr gerne habe und von der Black is White Formulierung so begeistert war, entschied ich mich dazu, diese Formel auch einmal auszuprobieren. Erst zuhause ist mir dann aufgefallen, was 950 eigentlich bedeutet. Sie stellt den Fluoridgehalt von 950 Mikrogramm dar; in normalen schwankt dieser zwischen 1.250 und 1.450. Das hat mich dann ein wenig verunsichert, aber erstmal hieß es ausprobieren und schauen, was passiert.
Die Zahnpasta basiert auf Enzymen, die auch schon im Mundspeichel vorkommen und soll die Wirkung dieser Enzyme intensivieren, ohne dabei abrassiv auf die Zähne oder Zahnfleisch zu wirken. Die natürlich belassene Formel soll sanft und sicher vor Schäden der Zähne schützen, indem es bereits vorhandene Prozesse im Mundraum verstärkt. Das hört sich erst einmal gut an.
Der RDA-Wert liegt bei unter 30, es ist also eine sehr sanfte Zahnpasta, die die Zähne nicht "schleift", außerdem wurde auf starke ätherische Öle verzichtet, sodass Sie einen sehr milden und angenehmen Minzgeschmack hat. In der Formulierung wurde auf viele kritische Stoffe verzichtet, unter anderem auch auf Sodium Laureth Sulfate, was mir ebenfalls sehr gut gefiel.
Ich habe die Zahnpasta wie jede andere zwischen zwei und drei Mal täglich verwendet und das über etwa vier Wochen hinweg. Ich muss aber sagen, dass mich die Zahnpasta von vorne herein nicht wirklich zusprach, aber ich wollte nicht vorzeitig handeln, weshalb ich Sie einen Monat lang anwandte.
Aber auch nach dieser Zeit wurde das Ergebnis nicht wirklich besser. Von Anfang an war mir die Reinigung nicht gründlich genug. Ich hatte nie das Gefühl, als würden meine Zähne und mein Zahnfleisch richtig gründlich und "porentief" gereinigt. Stattdessen hatte ich eher das Gefühl, als müsste ich öfter putzen, um meine Zähne wirklich frisch und sauber zu halten.
Weiter negativ fiel auf, dass meine Zahnfleischentzündung zum Ende etwas schlimmer wurde, weshalb ich die Zahnpasta auch letztendlich vollkommen absetzte. Ich habe zum Ende hin öfter Zahnfleischbluten bekommen und mein Zahnfleisch sah sehr mitgenommen aus.
Das kann vielerlei Gründe haben, aber die nachfolgende Zahnpflege und am Ende auch die, die ich vor CURAPROX verwendet habe, haben das Ganze wieder relativ schnell gestoppt und reguliert. Ich gehe daher indirekt davon aus, dass es an der enzycal Zahnpasta lag. Am Ende kann ich also nur sagen, dass die Zahnpasta nichts für mich war. Ich habe aber sehr gute Bewertungen von vielen anderen gelesen, also hier ist es wohl wirklich abhängig von der Person, die Sie anwendet.
Unverbindliche Preisempfehlung
Bewertung
Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten
Quelle: Codecheck.info
AQUA, HYDRATED SILICA, SORBITOL, GLYCERIN, STEARETH-20, ARGILLA, TITANIUM DIOXIDE, AROMA, DISODIUM PHOSPHATE, CARRAGEENAN, SODIUM CHLORIDE, SODIUM FLUORIDE, CITRIC ACID, SODIUM BENZOATE, SODIUM SACCHARIN, AMYLOGLUCOSIDASE, POTASSIUM THIOCYANATE, GLUCODE OXIDASE, LIMONENE, SODIUM BISULFITE, LACTOPEROXIDASE.
Nicht empfohlene Inhaltsstoffe
Quelle: Codecheck.info
Steareth-20 (Tensid), Sodium Saccharin (Künstlicher Süßstoff).
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.
Geeignet für
Echte Zähne, ab 6 Jahren.
Besondere Hinweise
Glutenfrei, Laktosefrei.