Wilkinson Sword Hydro Comfort Skin Reset

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Viele von euch wissen inzwischen, was für ein riesiger Fan ich von Wilkinson bin. Früher habe ich fast ausschließlich Gillette verwendet, doch trotz der unzähligen Werbekampagnen hat mich die Qualität und vorallem der Relaunch vieler Rasierer überhaupt nicht überzeugt. Seitdem bin ich treue Wilkinson-Anwender/in und verwende für den Körper den Hydro Silk und für das Gesicht die Hydro 3 oder 5-Reihe. Dabei hält eine Klinge bei mir teilweise ein ganzes Jahr lang: ohne stumpf zu werden oder mich zu verletzen.

Doch vor ein paar Wochen erreichte mich eine Kundenmail von dm mit einem 30fach Punkte-Coupon auf die neue Skin Reset-Serie von Wilkinson. Der letzte Wilkinson-Launch, der exklusiv für und bei dm erfolgte, war für mich leider absolut nichts, aber dennoch wollte ich auch den Launch gerne mal ausprobieren.

Die Skin Reset-Serie zeichnet sich durch 3 Klingen mit Diamantbeschichtung aus, die für Bärte mit bis zu sieben Tagen Wuchs gemacht wurde. Der gleitende Film auf der Klinge enthält dabei Ceramide, Kamille, Aloe Vera, Panthenol, Hyaluronsäure und Kokosöl; bietet also eine extrem beruhigende und feuchtigkeitsspendende Basis, sowie eine optimale Basis für die Klinge zum gleiten.

Der Skin Reset-Rasierer zeichnet sich vor allem durch seine "Auffang-Vorrichtung" aus. Direkt unter der Klinge ist ein kleines Plastik-Stück mit verschiedenen Rillen, in der sich die Barthaare gleichmäßig einnisten und so direkt zur Klinge geführt werden. Dadurch ermöglicht der Rasierer tatsächlich eine gute Rasur selbst bei etwas längeren Haaren.

Mir gefiel die Rasur tatsächlich sehr, sehr gut. Die Klinge gleitet wahnsinnig gut, sogar besser als bei Hydro 3 und 5, über die Haut und fängt zudem auch alle Barthaare sehr gut auf. Diese werden direkt und gerade zur Klinge geführt, sodass diese direkt an der "Wurzel", bzw. am engsten Punkt der Haut abgeschnitten werden.

Selbst längere und festere bzw. dickere Barthaare werden extrem gründlich und sauber entfernt. Die Klinge gleitet dabei sehr gut über die Haut und der schützende Film sorgt für weniger Irritationen, sodass z.B. auch Rasurpickel und Rötungen deutlich gemildert werden.

Dennoch bleibe ich aber wohl eher bei der Hydro-Serie. Grund dafür ist für mich vor allem das Plastik-Stück. Es erfüllt seinen Zweck wirklich tadellos und funktioniert exakt wie beschrieben, jedoch "schrammt" es auch ein wenig über die Haut. Obwohl die Ränder wirklich glatt und "unscharf" geschliffen worden, spürt man die einzelnen Linien und Kanten doch sehr stark auf der Haut.

Außerdem ist für mich ein Problem, dass der Skin Reset zwar eigentlich für 3- bis 7-Tage-Bärte gemacht wurde, aber die Funktion doch eher zu letzterem tendieren. Ich rasiere mich mindestens zwei Mal pro Woche und dabei fiel mir auf, dass die Haut deutlich einfacher verletzt wurde, umso kürzer die Haare waren. Der Rasierer scheint also eher für Anwendungen über den 3-Tage-Bart hinaus gemacht worden zu sein.

Fazit

Das Rasur-Ergebnis ist extrem gründlich, die Haut ist extrem glatt und die Barthaare werden extrem gut und bis auf die Oberfläche der Haut abgeschnitten. Jedoch habe ich mich auch viel häufiger verletzt, gerade im Bereich des Kinns, wo die Konturen eben nicht gerade oder einlinig verlaufen.

Daher würde ich die neue Skin Reset-Serie eher dann empfehlen, wenn tatsächlich dauerhaft ein 3-Tage-Bart oder länger getragen wird. Bei kürzeren Haaren, die entsprechend auch näher an der Haut verlaufen, ist die Verletzungsgefahr meiner Meinung nach deutlich höher, als bei den klassischen Hydro 3 oder 5-Klingen.

Inhaltsstoffe

PEG-115M, CERAMIDE NG, ZINC STEARATE, CYCLODEXTRIN, MALTODEXTRIN, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE, CAMELLIA SINENSIS LEAF EXTRACT, COCOS NUCIFERA (COCONUT) OIL, PANTHENOL, SODIUM HYALURONATE, TOCOPHEROL

Glutenfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

Glutenfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 1 Stk.
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Wilkinson Sword GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 8,99 Euro | Gesamtbewertung: 80%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 02.04.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:24. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.