PULVERISE Seifenspender & Nagelbürste, Seifenpulver Aktivkohle & Zeder und Zitrone & Sandelholz

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 23. Juli 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4076 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von PULVERISE zur Verfügung gestellt.

Zum Produkt bei PULVERISE

PULVERISE war so freundlich und hat mir ein Paket mit fast ihrem komplettem Sortiment zugeschickt: einem Seifenspender, der Hand- und Nagelbürste, sowie zwei Seifenpulver in den Sorten Aktivkohle & Zeder und Zitrone & Sandelholz. Ich wollte die Seifenpulver unbedingt ausprobieren, da ich in letzter Zeit einfach unfassbar viel Spaß mit neuen und nachhaltigen Konzepten habe.

Ich habe außerdem tatsächlich einen großen Fokus meiner Aufmerksamkeit nachhaltigen Verpackungs- und Produktkonzepten gewidmet, weshalb gerade auch in diesem Jahr besonders viele feste Produkte auf gooloo.de vorgestellt wurden.

PULVERISE kenne ich persönlich "nur" von Facebook, wo ich die Marke schon etwas länger verfolge. Ich finde das Konzept mit Seifenpulver zum selber anmischen zuhause wahnsinnig interessant und spannend und glaube fest daran, dass solche Konzepte auch bald weitläufig in allen Drogerien zu finden sind. Deshalb habe ich mich auch sehr darüber gefreut, dass PULVERISE bereit war, mir ein Paket mit ihren Produkten zur Verfügung zu stellen.

PULVERISE bietet zwei verschiedene Seifenspender mit ihrem Logo und einer Markierung an, wieviel Wasser eingefüllt werden muss, um aus dem Pulver eine cremige Seife zu kreieren. Ich habe den braunen Seifenspender zur Verfügung gestellt bekommen, der vollständig aus recycletem Glas hergestellt wurde. Außerdem ist die Öffnung mit Absicht breiter, sodass beim einfüllen des Pulvers nichts daneben geht.

Zwar ist er mit 19,90€ nicht gerade günstig, aber ich muss PULVERISE wirklich lassen, dass sie sich extrem viel Mühe in der Qualität gegeben haben. Der Seifenspender ist richtig schwer und dickglasig, die Öffnung besonders breit und auch der Pumpspender wurde optisch angepasst. Der Seifenspender sieht richtig, richtig schick und hochwertig aus - und das komplett aus Glas, dass sonst einfach irgendwo verrotten würde. Und das finde ich klasse. Zwar ist er deutlich teurer, als ein Seifenspender aus Plastik, dafür aber auch definitiv hochwertiger, optisch schöner und irgendwie ein Unikat.

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Ich persönlich bin nicht so der Fan von Nagelbürsten, vor allem weil ich nie so schmutzige Hände habe, dass ich auf eine Nagelbürste angewiesen bin. Doch auch hier gibt es einiges zu erzählen. Die Bürste ist aus FSC-zertifizierter Buche hergestellt und die Fasern sind aus "Fibre" von Agavenartigen hergestellt. Die Fasern sind säure- sowie laugenfest und außerdem komplett hitzebeständig, sodass sich eine solche Bürste rein theoretisch ein Leben lang hält.

Die Fasern der Bürste sind auch deutlich beständiger und härter als von klassischen Plastik-Nagelbürsten, schmerzen jedoch nicht bei der Anwendung. Sie sind zwar gröber, reizen oder verletzen die Haut aber überhaupt nicht. Selbst bei meiner empfindlichen Haut gab es nie einen Riss oder eine Blutung. Also auch hier wurde sich viel Gedanken drum gemacht, wie und aus was sie hergestellt wird. Und 5,90€ ist tatsächlich auch nicht sonderlich teurer als vergleichbare Holzbürsten aus dem stationären Handel. Auch interessant ist, dass die Verpackung der Seifenpulver aus pflanzlichen Rohstoffen besteht und damit vollständig biologisch abbaubar und sogar kompostierbar ist.

Aber kommen wir zur Hauptattraktion, auf die die meisten wahrscheinlich gewartet haben: die Seifenpulver. Aktuell gibt es sie in drei Varianten; Aktivkohle & Zeder, Zitrone & Sandelholz, sowie Granatapfel; eine weitere Variante ist bereits in Planung, die vollständig auf Duftstoffe (und ätherische Öle) verzichtet - sie soll sich bei besonders empfindlichen Hauttypen sehr gut eignen.

Jedes Pack Seifenpulver entspricht einer vollen Seifenspender-Flasche und wird mit 250ml kaltem Wasser angemischt. Hier ein kleiner Tipp von mir: erst den Boden leicht mit Wasser bedecken, dann das Pulver einfüllen und mit dem Rest des Wasser übergießen. Dadurch verhindert man eine Klumpenbildung.

Die Formel gefiel mir auf Anhieb richtig, richtig gut. Es wird ein Tensid auf Kokosöl angewendet, dass nicht nur richtig mild zur Haut ist, sondern auch richtig gut schaumbildend und gleichzeitig so hygienisch, wie eine vergleichbare Formel auf Sulfatbasis. Das Tensid ist mir nicht neu, ich kenne es vor allem aus der Naturkosmetik bereits und kann es nur jedem ans Herz legen. Es ist viel, viel milder, als SLES und vergleichbare Stoffe und wirkt dabei genauso effektiv.

Der Formel werden letztendlich nur Gelbildner hinzugefügt, damit aus Pulver und Wasser eine gelig-cremige Seifenlösung wird und auch hier sind alle Stoffe sehr empfehlenswert, mild und natürlich. Man würde sie so auch in zertifizierter Naturkosmetik finden. Abschließend folgen nur noch die Duftstoffe auf Basis ätherischer Öle; die Duftstoffe, wie Farnesol und Eugenol entstammen hierbei auch direkt den ätherischen Ölen und sind nicht zusätzlich beigesetzt.

Wichtig ist hierbei anzumerken: sowohl synthetische, als auch natürliche (ätherische) Öle birgen die Gefahr einer Überreaktion oder Allergie. Außerdem enthalten ätherische Öle mehr allergierelevante Duftstoffe, als die meisten synthetischen. Hier gilt also auch bei Überempfindlichkeit aufzupassen oder ggf. die spätere duftstofffreie Variante zu kaufen.

Ich persönlich habe, wie oben schon beschrieben, die Varianten Zitrone & Sandelholz, sowie Aktivkohle & Zeder ausprobiert. Die beiden Formeln sind - abgesehen vom Duft - beinahe gleich, wobei die Variante mit Aktivkohle nicht einen ganz so luftigen Schaum bildet. Hier bildet sich eher ein schäumender, dünner Film auf der Haut, als ein richtiger "Schaum". Ich gehe davon aus, dass das an der Aktivkohle liegt, die die Formel etwas beschwert, sodass sich u.U. der Schaum nicht so luftig bilden kann.

Beide Seifen sind nicht gefärbt, jedoch gräulich bei der Variante mit Aktivkohle und gelblich bei der Variante mit Zitrone. Grund hierfür sind die Wirkstoffe selbst; zusätzliche Farbstoffe sind nicht enthalten. Ebenso wenig wie Mineralöle, Sulfate, Parabene, Mikroplastik und Co.

Die Anwendung gefällt mir bei beiden Seifen extrem gut. Sie reinigen beide extrem gründlich und entfernen dabei auch mit Leichtigkeit Makeup, sowie groben Schmutz von den Händen. Persönlich gefiel mir die Variante mit Zitrone noch besser, weil ich den super frischen, leckeren Duft so gerne habe und der Schaum zudem stärker ist. Die reinigende Wirkung steht klassischen Handseifen also definitiv nicht hinterher. Sie reinigt ebenso hygienisch und tiefgehend, wie eine klassische Seife aus der Drogerie auch.

Fazit

Ich bin insgesamt wahnsinnig zufrieden mit allen Produkten. Die Nagelbürste finde ich jetzt nicht so interessant persönlich für mich, aber sie ist auf alle Fälle ein richtig guter Tipp für alle, die eine zuhause haben möchten. Sie hält extrem lange, die Fasern verbiegen sich nicht und außerdem ist sie vollkommen natürlich.

Die Seifenpulver sind auch der absolute Hammer. Die Reinigung ist extrem gründlich und tiefgehend, selbst bei Ölen und Makeup, und das komplett ohne austrocknenden Effekt. Die Hände fühlen sich nach der Anwendung wahnsinnig angenehm, geschmeidig und weich an. Der leichte Duft der Seifen ist dabei richtig schön erfrischend. Keine Sorge: nach knapp einer halben Stunde ist der Duft komplett von den Händen verschwunden. Er ist leicht, aber mehr als ausreichend.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Preis, wobei ich hier noch einmal kurz drauf eingehen möchte. Es ist eine kleine, junge Marke, die sich gerade erst wirklich etabliert hat und z.Zt. nirgends in den Regalen steht. Produziert wird in kleinen Mengen und nicht in millionenfacher Ausführung für riesige Handelsketten. Es ist daher auf jeden Fall verständlich, dass die Preise höher sind.

Lohnt sich denn der Kauf trotz des hohen Preises? Meiner Meinung nach, definitiv ja. Die Seifen sind extrem mild, bestehen nur aus dem absolut Notwendigsten und sind unfassbar sanft zur Haut. Es gibt derzeit keine einzige Seife in der Drogerie, die ich damit vergleichen könnte. Hier ist die Formel wirklich unschlagbar.

Ich persönlich denke, dass sich dies jedoch auch legen oder richten wird, umso bekannter die Marke wird oder aber umso mehr große Unternehmen sich dafür interessieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass es PULVERISE bald irgendwo bei dm oder Rossmann zu kaufen gibt - oder sagen wir einfach mal irgendwo - und dadurch der Preis auch etwas sinkt, da die Nachfrage dadurch natürlich steigt.

Ich kann mir sicher vorstellen, dass sich nicht jeder diese Produkte leisten kann - auch ich bin oft knapp bei Kasse - aber wer an Alternativen interessiert ist, sollte PULVERISE auf jeden Fall einmal ausprobieren. Der Kauf lohnt sich wirklich, gerade wenn man Probleme mit konventionellen Seifen hat. Von mir gibt es eine klare Empfehlung. Riecht gut, schäumt gut, wirkt so gut wie ihre klassische Konkurrenz und das mit einer vielfach milderen und vor allem auch bewussteren Formel.

Inhaltsstoffe

Seifenpulver Aktivkohle & Zeder: SODIUM COCOYL GLUTAMATE, SODIUM BENZOATE, XANTHAN GUM, CITRIC ACID, LECITHIN, CITRAL*, LIMONENE*, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE POWDER, SANTALUM ALBUM (SANDALWOOD) OIL, PARFUM, LINALOOL*, GERANIOL*, CITRONELLOL*, FARNESOL*, EUGENOL*.
Seifenpulver Zitrone & Sandelholz: SODIUM COCOYL GLUTAMATE, XANTHAN GUM, CITRIC ACID, LECITHIN, SODIUM BENZOATE, PARFUM*, CHARCOAL POWDER, LIMONENE*, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE POWDER, JUNIPERUS MEXICANA OIL, LINALOOL, CITRAL*, GERANIOL*, FARNESOL*, CITRONELLOL*, BENZYL ALCOHOL, ISOEUGENOL*, EUGENOL*, COUMARIN*. *Bestandteil natürlicher ätherischer Öle

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

 Seifenspender braun, 350ml: 0799268257447; Bürste: n/A; Seifenpulver Zitrone & Sandelholz: 0799268257409; Seifenpulver Aktivkohle & Zeder: 0799268257409

Produkttransparenz

Inhalt: 1x350ml; 1x1 Stk.; 1x22g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Glenoire Naturkosmetik GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 29,90 Euro | Gesamtbewertung: 98%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 23.07.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:28. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.