CATRICE Energy Enzyme Peeling Powder

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Es war ein ewiges Hin und Her, das Enzyme Peeling Powder von CATRICE zu bekommen. Ich wusste ganz genau, dass CATRICE so eins hat, schließlich schrieb ich selbst darüber, aber ich konnte es nirgends finden. Rossmann online, dm online und Filiale und Douglas - sie alle zeigten 0 Treffer. Doch dann stand ich in der Innenstadt im Rossmann zufällig vor der Theke und siehe da: Enzympeeling. So schnell habe ich lange nichts mehr gegriffen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Ich liebe Enzympeelings seit ich das erste mal dermalogica's daily microfoliant ausprobiert habe (damals noch über den Blogger Club). Enzympeelings sind nicht nur extrem tiefgehend wirksam, sondern auch viel, viel milder als klassische Säurepeelings.

dermalogica Daily Microfoliant

Ich persönlich liebe Enzympeelings, gerade wenn die Haut mal sehr gestresst ist, man aber auf das gründliche peelen nicht verzichten möchte. Enzympeelings brauchen zwar länger, um Effekte zu zeigen, sind aber extrem mild und wirken noch lange über die Anwendung hinaus.

Überrascht hatte mich bei CATRICE, dass die Anwendung nur einmal pro Woche erfolgen soll. Obwohl dermalogica's Formel ähnliche hohe Konzentrationen enthält, ist das Peeling von dermalogica für die tägliche Reinigung gedacht.

Interessant ist das vor allem deshalb, weil dermalogica's Formel noch viel tiefer wirkt. Denn dort sind zusätzlich noch PCA, Salizyl- und Phytinsäure im Einsatz, während bei CATRICE "nur" die Enzyme Papain und Bromelain zusammen mit dem Tensid Sodium Cocoyl Isethionate wirken. Aber gut: es gilt der Grundsatz, sich an die Anwendungsempfehlungen zu halten, also habe ich das Peeling brav nur einmal pro Woche verwendet.

Der Aufbau ist sehr einfach, das habe ich gerade schon im Vergleich gezeigt. Die Formel enthält nur 15 Inhaltsstoffe, die meisten davon Tonerden und Stärken zusammen mit eben den drei Wirkstoffen zur Reinigung und für das Peeling. Verzichtet wurde grundsätzlich auf Farb- und Duftstoffe, sowie synthetische Zusätze und Allergene.

Pro Anwendung habe ich ein kleines Häufchen auf meine feuchte Handinnenfläche gestreut, zur Paste emulgieren lassen und dann auf die feuchte Gesichtshaut aufgetragen. Einmal dort habe ich die Paste, die sich allmählich zum cremigen Schaum umwandelt, für ca. 30 bis 60 Sekunden gründlich und mit etwas Druck in die Haut einmassiert.

Im Anschluss habe ich das Gesicht besonders gründlich mit viel Wasser abgespült, um eventuell noch aktive Rückstände so gut es geht von der Haut abzuwaschen. Um die Haut nicht zu reizen, habe ich das Gesicht dann trocken getupft.

Man sieht sofort einen erfrischten Teint, denn so ein Peeling löst in der Regel noch während des auftragens sehr lose Hautschüppchen ab. Direkt nach dem abtrocknen sind also die meisten Stellen der Haut wieder glänzend. Der richtige Effekt dauert aber in der Regel um sich voll entfalten und benötigt meistens auch schon ein paar Anwendungen.

Da ich ja vorher schon regelmäßig mit Säuren gearbeitet habe, hat sich bei mir auf der Haut nicht zu viel abgelegt, weshalb ich relativ schnell einen sehr guten Peelingeffekt gesehen habe. Am nächsten Tag, nach der normalen, morgendlichen Gesichtsreinigung, hatte ich z.B. einen richtig schönen Glow, den man ganz besonders auf der Stirn und auf den Wangen sehen konnte.

Dass das Peeling auch extrem effektiv wirkt wurde spätestens dann bewiesen, als ich versehentlich den einen Abend zu viel des Pulvers verwendet habe. Ich dachte mir, "Ach, das kann nicht so schlimm sein" und wachte am nächsten Morgen mit einer leichten chemischen Verbrennung auf.

Das ist auch etwas, was viele Menschen unterschätzen. Da der Effekt nicht sofort sichtbar ist, wird gerne öfters zum Pulver gegriffen, bis man die Haut so sehr gepeelt hat, dass die eigene Schutzbarriere nicht mehr schützen kann. Und dann kommt es zu fiesen Verbrennungen. Glücklicherweise ist mir das nur versehentlich und einmal passiert; da erholte sich die Haut schnell binnen ein paar Tagen.

Ich mag das Ergebnis von diesem Peeling hier richtig gerne. Nicht nur weil die Formel viel reiner und minimalistischer ist, sondern weil das Peeling schnell Ergebnisse zeigt und auf jede Anwendung aufbaut.

Die Haut wird bei der Anwendung extrem gründlich gereinigt und selbst eventuelle Makeup-Rückstände lassen sich problemlos entfernen, gleichzeitig wirkt das Haut direkt nach der Anwendung erfrischt.

Der aufbauende Effekt ist hier zudem sehr, sehr gut. Das Peeling braucht nur wenige Anwendungen, um sein volles Potenzial zu zeigen und überzeugt mit einer sehr glatten und ebenen Gesichtshaut, einem frischen Teint und einem balancierten Gesichtstonus.

Fazit

Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem Peeling. Auf meiner langen Suche sind mir unzählige Peelings gezeigt worden; von Babor, über Marbert bis hin zu dermalogica. Doch alle waren ziemlich teuer, v.a. dermalogica mit seinen schlappen 73€.

Es hat mich daher besonders gefreut, das Peeling von CATRICE doch noch zu finden und dann zu sehen, dass es genauso effektiv wirkt, wie die Produkte der höheren Preisbereiche.

Zwar ist die Formel nur sehr minimalistisch und nicht wirklich targeted - hat also keine zusätzliche Wirkung auf z.B. Keratolyse oder Akne - jedoch überzeugt die Formel mit einem sehr einfachen Ansatz und einem effektiven, gründlichen, wenn auch oberflächlich gehaltenen Peeling.

Als Alternative zu klassischen, mechanischen Peelings ist dieses hier auf alle Fälle vorzuziehen; ebenso, wenn man empfindlich auf Säuren reagiert. Das Peeling ist zwar nicht ganz so tiefgehend, aber dennoch extrem effektiv und sanft.

Inhaltsstoffe

ORYZA SATIVA STARCH, SODIUM COCOYL ISETHIONATE, SODIUM BICARBONATE, KAOLIN, ILLITE, TALC, GLUCOSE, MAGNESIUM STEARATE, ALLANTOIN, SILICA, CELLULOSE GUM, MICROCRYSTALLINE CELLULOSE, PAPAIN, AQUA, BROMELAIN.

Ohne Alkohol
Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Ohne Parabene
Ohne Silikone
Ohne Sulfate
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Alkohol
Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Ohne Parabene
Ohne Silikone
Ohne Sulfate
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 40g
Hergestellt in: Polen
Hersteller: cosnova GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

HDPE

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 24.04.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 21:16. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.