dermalogica Daily Microfoliant

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 2. Juli 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4048 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt! ♥
Ein weiteres Produkt aus meinem Paket vom Blogger Club aus dem Monat Mai - bleiben wir einmal bei einer Marke - ist der Daily Microfoliant von dermalogica, der erst vor Kurzem seine Deutschlandeinführung hatte. Ich konnte ihn noch extrem frisch erhaschen und war unfassbar gespannt auf seine Wirkung. Ich liebe jede Art von Konzepten, die "mechanische Peelings" ersetzen und war daher wirklich auf die Wirkung dieses feinen Puders gespannt.
Was mich als erstes positiv überrascht hat (die Abbildungen sahen immer sehr klein aus): die Packung ist groß. Sehr sogar. 75g Puder kommen in einer großen Schüttdose und bis heute (etwa zwei Monate später) habe ich vielleicht einmal etwas mehr als ein Viertel verbraucht bei nahezu täglicher Anwendung (zwischendurch gibt es mal eine kleine Auszeit).
Als zweites ein unfassbar angenehmer, extrem leichter Duft. Es sind keine direkten Duftstoffe vorhanden, aber die Kombination der Inhaltsstoffe sorgt für einen unfassbar leichten, sehr angenehmen Duft. Ich nenne ihn persönlich "Reisduft", denn das Puder erinnert mich an ein Reispuder und da ich den Duft nicht direkt kenne, ist es ab sofort mein persönlicher Reisduft.
Auch die Anwendung ist super einfach: das Gesicht anfeuchten und etwas Puder auf die feuchte Handfläche geben. Leicht emulgieren und gerne eine volle Minute lang gut in die Haut einarbeiten. Gerne nochmal kurz sitzen lassen, im Anschluss gründlich abspülen, tonisieren und pflegen.
Schon nach der ersten Anwendung war ich überzeugt. Meine Haut war mehr als butterweich. Obwohl das Peeling erst nach und nach wirkt und insbesondere über Nacht seine volle Wirkung zeigt, war meine Haut nach der ersten Anwendung bereits unfassbar butterweich. Ich habe bestimmt eine volle Minute lang meine Haut gestreichelt, bevor ich endlich zu den weiteren Schritten über gegangen bin (Tonic, Pflege).
Jetzt, fast zwei Monate später. bin ich noch immer so begeistert, wie am ersten Tag und freue mich immer wieder auf die Anwendung. Es tut meiner Haut unfassbar gut und nach und nach bin ich zu einem immer strahlender werdenden Hautbild gelangt. Meine Haut ist super erfrischt, weich, ebenmäßig und sieht einfach strahlend aus.
Ich habe deutlich weniger trockene Stellen, nicht ein einziges Mal eine Reizung durch das Produkt erlebt und finde auch, dass die Pflege seit der Anwendung deutlich besser wirkt. Meine Hautoberfläche ist super weich, strahlend und auch reiner geworden.
Dafür, dass das Puder so unscheinbar und "langweilig" wirkt und aussieht ist die Wirkung ein umso größerer "Wow-Effekt". Da mir die Dose noch einige Zeit gut halten wird, freue ich mich auch jetzt jeden Tag auf mein erfrischendes Peeling, dass meine Haut nicht reizt.

Man muss natürlich ganz klar zugeben; das Produkt ist sehr teuer und eignet sich nicht für jeden Geldbeutel. Sollte man aber mal die Möglichkeit haben, das Peeling ausprobieren zu können - ob durch Probe, Kauf, Freund/in - probiert es unbedingt aus. Ich glaube, dass eine Anwendung schon ausreicht, um zu sehen, ob man es dauerhaft verwenden möchte oder doch lieber bei einem anderen Produkt bleibt.

Kaufpreis

64,00€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Microcrystalline Cellulose, Talc, Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroyl Glutamate, Colloidal Oatmeal, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Oryza Sativa (Rice) Bran, Oryza Sativa (Rice) Starch, Allyl Methacrylates Crosspolyner, Allantoin, Papain, Salicylic Acid, Ginkgo Biloba Leaf Extract, Camellia Sinensis Leaf Extract, Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract, PCA, Hydrolyzed Wheat Protein, Populus Tremuloides Bark Extract, Cyclodextrin, Lauryl Methacrylate/Glycol Dimethacrylate Crosspolymer, Methylparaben, Limonene, Melaleuca Alternifolia (Tea Tree) Leaf Oil, Limonene, Citrus Grandis (Grapefruit) Peel Oil, Titanium Dioxide (CI 77891)

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Hormonell wirksam: Methylparaben (Konservierungsmittel).
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 02.07.2017 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 13.03.2024 18:13. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.