Rival loves me with Pleasure Highlighter

Rival loves me with Pleasure Highlighter

Bei Rossmann habe ich zufällig bei der Suche nach dem Dare to Scare Liquid Lipstick auch den with Pleasure Highlighter von Rival loves me entdeckt, der mich sofort in den Bann gezogen hat. Die extreme Reflektion unter dem Neonlicht der Theke hat den Highlighter so krass zum funkeln gebracht, dass ich den unbedingt ausprobieren musste und sogleich mitnahm.

Ich muss sagen, dass die Rossmann-Eigenmarken mitunter die besten Highlighter auf den Markt herstellen - und das meine ich vollkommen ernst. Es gibt Highlighter der Marken, die einen so krassen Impact haben, dass die locker BECCA, Anastasia, MAC und Co. in den Schatten stellen. Deswegen versuche ich bei so ziemlich jeder LE mindestens den Highlighter abzugreifen. Bis heute verwende ich fast immer Highlighter von Rival loves me oder Rival de Loop, wenn ich mich schminke.

Rival loves me with Pleasure Highlighter

Rival loves me with Pleasure Highlighter

Der Highlighter ist eine Art Hybrid aus einem klassischen, gepressten Pigment, einem Puderhighlighter und einem Baked Highlighter, denn er umfasst die positiven Eigenschaften aller drei in einem. So hat er die seidige Textur eines gebackenen Highlighters, aber den Impact eines gepressten Pigments in einer Textur, die wie ein fein gemahlenes Puder auf der Haut aufliegt.

Die Formel ist zwar relativ simpel gehalten, dafür aber extrem wirksam. Die Basis besteht aus Silikon; Polymere wirken als Filmbildner, hier Polyacyladipate und Methyl Methacrylate Crosspolymer (der v.a. aus Monomerlösungen für Acrylnägel bekannt ist).

Die Pigmente sind extrem breit angelegt und umfassen eine Vielzahl verschiedener Farbtöne; mit dem bloßen Auge ersichtlich sind kühle Goldtöne, neutral gehaltene Pink- und Rosétöne, kühles Silber, sowie unterschiedlich große Glitterpartikel, die aber eigentlich nur nicht ganz so fein gemahlene Fluorphlogopite sind (anstelle von "echtem" Glitter).

Wer es gerne natürlich mag und nur einen sanften Glow vermag, der sollte diesem Highlighter so weit es nur geht weichen. Ich hingegen, eine Person, die in Glitter baden würde, wenn sie könnte, bin absolut obsessed mit ihm. Das ist einer der besten Highlighter, die ich in elf Jahren Schreiberei und Vorstellerei jemals erlebt habe.

Rival loves me with Pleasure Highlighter

Das einzigartige Zusammenspielen von verschiedenen Pigmentgrößen und -farben sorgt für einen extrem starken Glow mit einem metallischen Finish, der gerade bei extrem matten Teints (wie ich sie mir schminke) einen Impact auf der Haut hinterlassen, der selbst die Sonne in den Schatten stellt.

Dabei kann man extrem gut beeinflussen, wie krass das Aussehen am Ende sein soll. Jedoch angemerkt: egal, wie sanft aufgetragen wird, das Finish bleibt metallisch oder zumindest kurz davor. Ich kann also mit einem sehr breit gefächerten, weichen Pinsel die Deckkraft und den Glow sanfter gestalten oder aber mit einem eng anliegenden Pinsel eine Straße an Glow auf meiner Haut hinterlassen.

Ich habe z.B. den ZOEVA Powder Fusion Pinsel 184 (siehe hier) verwendet, um den Highlighter auf die Haut aufzutragen, wobei sich sofort ein extrem stark reflektierendes Pigmentmeer auf der Haut bildet; konnte aber gleichzeitig mit nur ein paar Hin-und-Her-Wisch-Bewegungen den Impact verringern und auf das Niveau bringen, dass ich gerne haben wollte.

Und was ich bei dem Highlighter besonders interessant und hervorzuheben finde ist, dass die gröberen Pigmente, die ein bisschen wie Glitter aussehen, keinen negativen Einfluss haben. Sie sind auf der Haut nicht direkt erkennbar, ziehen aber besonders viel Licht auf sich, sodass der metallisch-strahlende Effekt extrem verstärkt wird, ohne aber die einzelnen Pigmente sehen zu können.

Fazit

Das ist in elf Jahren testen und vorstellen einer der besten Highlighter, die ich jemals probiert habe und probieren durfte. Die Formel mit ihrer einzigartig seidig-feuchten Konsistenz, der extremen Deckkraft der Pigmente und das zusammenspiel vieler verschiedener Pigmentgrößen sorgt für einen extrem starken, langanhaltenden und vielseitig einsetzbaren Glow, den ich z.B. auch super gerne zum highlighten unter der Augenbraue verwende.

Seit dem Zeitpunkt, an dem der Highlighter in meinem Besitz war, habe ich glaube ich nicht ein einziges Mal zu einem anderen gegriffen. Selbst wenn ich nur ein bisschen BB Cream und Mascara trug, konnte ich nicht darauf verzichten, mindestens ein bisschen Highlighter aufzutragen.

Inhaltsstoffe

Mica, Aqua, Dimethicone, Synthetic Fluorphlogopite, Caprylic/Capric Triglyceride, Ethylhexyl Palmitate, Bis-Diglyceryl Polyacyladipate-2, Sorbitan Oleate, Methyl Methacrylate Crosspolymer, Magnesium Aluminium Silicate, Caprylyl Glycol, Tin Oxide, Phenoxyethanol, Hexylene Glycol, Ci 77891, Ci 77491.

Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 4,5g
Hergestellt in: China
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

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Preis¹: 2,79 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 27.12.2022 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:42. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.