Balea natural beauty Feuchtigkeitsspendende Sprühpflege

Balea natural beauty Feuchtigkeitsspendende Sprühpflege

Balea erweitert das natural beauty-Sortiment andauernd und auch die Haarpflege wurde überarbeitet und erweitert. Nachdem ich mich so sehr in die Duschen der Serie verliebt habe, habe ich mich auch einmal an die neue feuchtigkeitsspendende Sprühpflege heran getraut.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Was ich hier noch einmal schnell und kurz anmerke: obwohl die Serie viele natürliche Rohstoffe einsetzt, handelt es sich nicht um Naturkosmetik, sondern sogenannte naturnahe Kosmetik. Bedeutet kurz gesagt, dass man versucht, vor allem natürliche Rohstoffe einzusetzen, aber auch zu synthetischen Stoffen greift.

Hier verwendet man das Polymer Quaternium-81, dass in der Naturkosmetik nicht zugelassen ist, abgesehen davon auf Kokos-Extrakt und -Öl, Rosellenextrakt, sowie die zwei Haarkonditionierer Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate und Cetrimonium Methosulfate.

Was mir an dem Spray sehr gut gefiel war der sehr feine, wenn auch sehr nasse Sprühnebel. Denn obwohl der Nebel selbst extrem feine Tropfen hat, ist jeder Sprühstoß so beladen, dass es sich doch ein bisschen wie Regen anfühlt. Darauf sollte man also etwas acht geben.

Nicht so gut gefällt mir aber das Ergebnis des Sprays. Ich hatte hier wirklich hohe Hoffnungen, vor allem auch, weil die Formel so vielversprechend aussah und richtig gute Wirkstoffe einsetzt. Doch das Spray wirkt extrem beschwerend und auch leicht fettend.


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Selbst nach zwei bis drei Sprühstößen, also wirklich wenig Produkt, wirkt das Haar sehr schwer und lässt sich teilweise auch nicht trocken föhnen. Das Öl beschwert die Haare immens und lässt das Haar beinahe fettig aussehen. Wenn man dann aber nur einmal sprüht, ist es widerrum zu wenig und man merkt gar keinen Unterschied zu einer Pflege ohne das Spray.

Auch so finde ich den Effekt auf das Haar wirklich nicht berauschend. Das Haar lässt sich nur minimal leichter kämmen, sieht aber noch fast gleich aus. Auch in den Spitzen sieht man keinen großartigen Unterschied; sie sind immer noch sehr spitz und aufgeraut.

Fazit

Obwohl ich viel Hoffnung in das Spray gesetzt habe, finde ich das Ergebnis nur wenig berauschend. Das Haar wird eher beschwert anstelle gepflegt zu werden. Die Spitzen werden nur minimal erleichtert; das Haar im Ganzen aber sehr beschwert.

Und mein größter Störfaktor ist, dass das Spray mit der Hitze des Föhns nicht kompatibel ist. Egal, wie sehr man es versucht, aber das Haar behält eine gewisse Feuchte, die teilweise so aussieht, als wäre das Haar fettig.

Und kommt nur ein Tröpfchen des Sprays an den Ansatz, steht man vor so großen Problemen, dass man sich genau so gut wieder das Haar waschen kann. Denn sobald ein paar Tropfen dort ankommen, lässt sich das Haar nur sehr schwer kämmen und verklebt sich in einzelne Partien.

Ich kann das Spray daher leider überhaupt nicht empfehlen. Ich finde, dass hier auf falsche natürliche Rohstoffe gesetzt wurden und das Polymer mit dem bereits sehr schweren und stark fettigen Kokosöl das Haar viel zu einfach beschwert.

Inhaltsstoffe

Aqua, Caprylic/Capric Triglyceride, Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate, Cetearyl Alcohol, Glycol Distearate, Ethylhexylglycerin, Cocos Nucifera Fruit Extract, Hibiscus Sabdariffa Flower Extract, Quaternium-91, Glycerin, Panthenol, Cetrimonium Methosulfate, Cocos Nucifera Oil, Citric Acid, Parfum, Alpha-Isomethyl Ionone, Benzyl Alcohol, Citronellol, Hexyl Cinnamal, Linalool, Phenoxyethanol, Potassium Sorbate, Sodium Benzoate.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Luxemburg
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

PET
91 C/PP

Recyclinganteil

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,

auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).

Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.

Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.

Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.

Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 16.01.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:54. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.