Alverde Naturkosmetik Contouring Coverstick hell & dunkel

Die Contouring Cover Sticks waren in einer GLOSSYBOX aus dem August letzten Jahres enthalten, die ich über MyDealz besonders günstig ergattert habe. Da wir noch mitten in der Pandemie waren (und auch sind), hatte ich nie wirklich die Möglichkeit, sie mal ordentlich zu testen - bis jetzt.

Was ich direkt sagen kann: für eine Drogerie-Naturkosmetik-Eigenmarke sind die Formeln wirklich, wirklich gut gemacht. Es sind viele natürliche Wachse enthalten, sowie einfach gehaltene Öle aus Rizinus und Sonnenblume, die den Coversticks eine sehr angenehme, cremige, aber zugleich auch ausreichend feste Konsistenz geben.

Das Einzige, was mir sofort negativ aufgefallen ist war, dass der Coverstick in "Hell" nicht hell genug ist. Mit der Farbe lassen sich für mich keine Highlights setzen, weshalb ich ihn nur probegetragen habe für diesen Beitrag, aber im Anschluss nicht weiter verwenden konnte.

Dazu muss ich aber sagen, dass man hier - wohl eher unbedacht - eine gute Highlightfarbe für olivfarbene bis leicht braune Haut geschaffen hat. Denn durch die sanfte Bräune und den angenehm neutral-warmen Unterton lässt er sich hervorragend für olivene und goldene Hauttöne einsetzen.

Die Farbe "Dunkel", auch hier namentlich sehr einfach gehalten, ist aber eine sehr gut gemachte, universelle Contouringfarbe. Es ist ein mitteldunkles, leicht warmes, sehr angenehmes braun, dass sich beim verblenden sehr, sehr gut in die Haut einschmiegt und sowohl helle, als auch leicht braune Hauttöne komplimentiert.

Die Konsistenz ist, wie oben schon erwähnt, angenehm cremig. Fest, aber doch sehr einfach aufzutragen. Die Wärme der Haut macht die feste Konsistenz angenehm weich und sehr cremig, sodass sich diese wahnsinnig einfach verblenden lässt.

Und auch hier muss ich viel Lob aussprechen: die Coversticks lassen sich wirklich wunderbar einfach und nahtlos in die Haut einarbeiten. Sie verblenden hervorragend gut, ohne dabei ihre Farbe zu verändern und sind auch pigmentiert genug, um nicht komplett zu verschwinden.

Woolsocks Product

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Nach dem verblenden verbleibt eine sehr weiche, angenehme Farbe auf der Haut, die sich perfekt an Foundation und Concealer anschmiegt. Wichtig zu beachten ist aber, dass die Coversticks unbedingt fixiert werden müssen.

Normalerweise lassen sich Contouring-Produkte sowohl mit, als auch ohne Fixierung anwenden; weil sie aber eine wachsige Konsistenz haben, die stark auf Wärme reagiert, läuft man Gefahr, die Farbe auszudünnen oder zu verwischen.

Mindestens also der Contouringbereich muss gut fixiert werden. Wer den dewy Look haben möchte, sollte im Anschluss zu einem dewy Fixierspray greifen anstatt den Bereich nicht abzupudern.

Was ich bei diesen Coversticks übrigens besonders geliebt habe: die Ergebnisse sind sowohl mit Schwamm, als auch mit Pinsel ziemlich gleich. Mit beiden Methoden lassen sich die Farben optimal in die Haut verblenden, sodass ein übergangsloser, gleichmäßiger Teint entsteht.

Fazit

Ich war als erstes ein bisschen besorgt: Naturkosmetik, Eigenmarke, Contouring. Dinge, die sich selten gut vereinen lassen. Aber ich muss den vielen positiven Bewertungen zustimmen: sowohl Farbe (die Farbe an sich, als auch die Deckkraft), als auch die Formel, Intensität und Anwendung sind unfassbar gut und einfach.

Die Pigmentierung ist stark genug, um auf Wunsch tiefere Ebenen und Linien zu ziehen; kann sich aber auch so stark verblenden lassen, dass man ein fast unsichtbares Contouring erzielt.

Und: die Sticks haben keinerlei Probleme mit anderen Produkten. Ich habe eine Naturkosmetik BB-Cream, eine Serum Foundation, als auch eine High End Full Coverage Foundation mit den Sticks angewendet und bei allen ließen sich ähnliche Ergebnisse erzielen.

Etwas Vorsicht ist aber jetzt in den Sommermonaten geboten. Hier solltet ihr wirklich gut abpudern. Denn die Wärme der Haut, als auch die äußere Hitze machen die Formel sehr flexibel. Sie muss daher sehr gut an Ort und Stelle fixiert werden.

Ich bin ehrlich gesagt wirklich wahnsinnig positiv gestimmt. Ich finde die Anwendung super, die Formel super und auch das Ergebnis super. Zwar ist die helle Farbe für meinen extrem hellen Teint zu dunkel, aber mit der dunklen Farbe konnte ich unfassbar gut arbeiten. Ich würde sie daher auf jeden Fall empfehlen.

Inhaltsstoffe

Coco-Caprylate, Ricinus Communis Seed Oil, Talc, Hydrogenated Vegetable Oil, Candelilla Cera, Copernicia Cerifera Cera, Mica, Polyhydroxystearic Acid, Jojoba Esters, Helianthus Annuus Seed Cera, Tocopherol, Sorbitan Tristearate, Helianthus Annuus Seed Oil, Polyglycerin-3, Acacia Decurrens Flower Cera, Ascorbyl Palmitate, Benzyl Alcohol, +/-: CI 77163, CI 77491, CI 77492, CI 77499, CI 77891.

NaTrue Zertifiziert

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

NaTrue Zertifiziert

 4058172012136, 4058172083822

Produkttransparenz

Inhalt: 3,7g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 2,45 Euro | Gesamtbewertung: 93%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 16.11.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:18. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.