LETHAL COSMETICS Chimera Liquid Lipstick Acid Haze

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 12. Juli 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4046 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

PROLOG//
Ich war schon sehr lange nicht mehr so begeistert, eine neue Marke auszuprobieren. LETHAL COSMETICS wurde mir vor einigen Wochen auf Facebook vorgeschlagen und seitdem habe ich hoch und heilig jeden einzelnen Tag verfolgt, was die Marke so macht und was für Produkte neu ins Sortiment einfließen. Und dann kam der große Moment: Sale.

Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, bin ich schneller mit dem Touchscreen und meinen fettigen Chips-Händen in den Onlineshop "gelaufen", als ihr gucken konntet. Und noch schneller ging der Bestellprozess. Acid Haze Chimera Liquid Lipsticks: Check. Magnetic Pressed Eyeshadow Afterglow: Check. Boop, boop, PayPal und los.

Und nun hieß es warten: rund 3-5 Werktage. Gott, habe ich diese Zeit gehasst. Warum kann ich nicht direkt neben dem Lager wohnen? Und dann der große Schock: Der Hermes-Bote hat mich verpasst. Also noch einen Tag warten, bis erneut zugestellt wird. Schnell von der Arbeit gerannt, war er knapp 10 Minuten an der Tür, nachdem ich mich schnell in die Jogginghose geschmissen habe. Und dann war es da: das ungefähr 15cm große Paket, dass gerade so über meine Hand ragte. Und darin sehr edel und schön verpackt der Lippenstift und der Lidschatten.

Ich konnte es kaum erwarten, beides auszuprobieren, schminkte mich ab, trocknete meine Lippen und trug beides auf: und da war ich - Unicorn Island @ Home. Meine Lippen strahlten in einem extrem reflektierenden, metallischem, Lavender-Ton und meine Augen reflektierten einen wunderschönen, leicht bläulichen Schneeschimmer, wie man ihn im tiefsten Winter kennt, wenn auf den Schnee die Sonne strahlt. Mein Einhorn-Herz schlug höher und höher...

TEXTUS//
Der Chimera Liquid Lipstick überzeugt von einem unfassbar originellen und zugleich extrem schlichten Design. Er kommt in einer Schiebepackung, die sich nach unten und oben heraus nehmen lässt. Die Umverpackung hat ein schlichtes, sehr schönes Design, eine auffallende Schrift und ein angenehmes Layout.

Der Liquid Lipstick selber kommt vollkommen ohne Text aus. "Nur" das weiße LETHAL COSMETICS-Logo erstrahlt auf der Front der Flasche.

Der Applikator ist unfassbar weich und extrem geschmeidig. Er gleitet super angenehm über die Lippen und fühlt sich an wie weiche Butter. Nur mit viel Druck ist er wirklich spürbar - um es kurz zu halten: sehr, sehr weich.

Die Formulierung des Lippenstiftes ist absolut genial. Obwohl er "Liquid Lipstick" heißt, ist es vielmehr eine cremige Pur-pigmentierte Basis. Er ist nicht wirklich flüssig, sondern es ist so, als würde man das pure Pigment auf die Lippen auftragen, die sich im Anschluss selbst fixieren. Er fühlt sich weder gelig, noch flüssig an.

Nach rund 30 Sekunden ist das Spiel zu ende: er ist vollkommen getrocknet, die Pigmente sind vollkommen fixiert und es bleibt alles an Ort und Stelle - Stundenlang, wenn nicht sogar Tagelang. Ich habe ihn um ca. 5 Uhr morgens aufgetragen, geraucht, getrunken und geredet - sehr viel geredet. Und dann ab nach Hause: im Spiegel habe ich festgestellt, dass sich kaum etwas bewegt hat. Nur eine minimale Stelle in der Mitte der Lippe hatte kaum noch Pigmente. Da der Chimera Liquid Lipstick dank seiner metallischen Pigmente aber so extrem strahlt, ist es nur aufgefallen, wenn man wie ich genau nach gesehen hat. Es fiel wirklich gar nicht auf.

Das Tragegefühl ist absolut himmlisch. Man spürt nichts von dem Lippenstift, es ist ein absolut weiches, schwereloses Gefühl. Er stört nicht, setzt sich nicht ab und die Lippen sehen immer und überall voluminös und weich aus.

EPILOG//
Ich bin so unfassbar verliebt. Ich habe seit über sechs Jahren darauf gewartet - seitdem die ersten Schritte von GooLoo im Anlauf waren - das es auch in Deutschland eine Marke gibt, die vegane, Cruelty Free-Zertifizierte Liquid Lipsticks heraus bringt, die alles andere als langweilig sind. Und LETHAL COSMETICS hat mir bewiesen: ja, das ist möglich. Und das zu einem fairen Preis, mit einer außergewöhnlich guten Formulierung und vollkommen ohne Tierleid. Mit dem absoluten Maximum an Pigmenten und einem Tragegefühl, dass keiner nach ahmen kann.

Kaufpreis

17,00€

Bewertung

5/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
CYCLOPENTASILOXANE, DIMETHICONE, ISODODECANE, TRIMETHYLSILOXYSILICATE/DIMETHICONOL CROSSPOLYMER, SIMMONDSIA CHINENSIS SEED OIL, EUPHORBIA CERIFERA WAX, TOCOPHEROL, DIMETHICONE/VINYL DIMETHICONE CROSSPOLYMER, PHENOXYETHANOL, PARFUM, [MAY CONTAIN +/-: MICA (CI 77019), KAOLIN, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), IRON OXIDES (CI 77491, CI 77492, CI 77499), MANGANESE VIOLET (CI 77742), TIN OXIDE (CI 778161), BLUE 1 (CI 42090).

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Cyclopentasiloxane (Silikonöl).
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.

 

Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

PeTA-Zertifiziert Cruelty Free & Vegan.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 12.07.2017 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 06.01.2024 01:45. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.