Beautyblends Shimmer Body Coffee Scrub

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 14. Juni 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4077 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vor einigen Monaten habe ich im Sale bei Douglas vorbei geschaut und habe dabei die Marke Beautyblends entdeckt. Sie stellen kleine, süße Tütchen voll mit Bodypeelings aus Kaffee und Zucker her und ich dachte mir, ich könnte sie mal ausprobieren. Ich hab mich für das Shimmer Body Scrub entschieden, dass Mica beigesetzt hat, sodass es in der Dusche bei der Anwendung ein wenig schimmert.

Das Peeling enthält bei dieser Variante sowohl Kaffee, als auch Zucker. Es gibt aber auch Scrubs, bei denen nur eines der beiden verwendet wird. Ich finde die Kombination ziemlich gut, da Kaffee sich nicht auflöst und Zucker schon, sodass man am Anfang ein sehr, sehr grobes Peeling hat, was nach und nach beim verreiben und einmassieren sanfter und weicher wird, wenn sich der Zucker auflöst.

Sie haben dem Peeling einen Duft in Form von Parfüm hinzugefügt, ehrlich gesagt merkt man davon aber überhaupt nichts. Der Duft vom Kaffee ist so penetrant und stark, dass man von den Duftstoffen rein gar nichts mitbekommt. Ich wäre also auch Ohne Duftstoffe vollkommen zufrieden gewesen. Inzwischen haben sie die Formel ein bisschen angepasst, vielleicht verzichten sie ja inzwischen sogar darauf.

Dem Peeling werden Öle hinzugefügt, z.B. hier Oliven-, Kokos- und Aprikosenöl, dass Peeling behält aber dennoch eine vollkommen trockene Konsistenz. Ich habe es nach dem duschen auf die feuchte Haut aufgetragen und für 1-2 Minuten gründlich einmassiert. Danach habe ich es besonders gründlich ausgespült und gleich auch noch die Dusche ausgespült, da so oder so ein paar Stücke an Wand, Duschvorhang und Co. kleben bleiben. Daran kommt man nicht vorbei.

Das Peeling gefiel mir extrem gut. Es ist sanft zur Haut, hat aber einen extrem guten, weichmachenden und zelllösenden Effekt. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut butterweich und extrem gepflegt an.

Sie wirkt deutlich verfeinert und auch die Poren werden einmal richtig schön "geputzt". Es lässt sich super einfach abspülen, da das Öl dafür sorgt, dass das Peeling nicht kleben bleibt. Es bildet eine Art Film, auf dem der Kaffee haftet, sodass man beim abspülen den Kaffee einfach abspülen kann. Das finde ich besonders praktisch, da man nur kurz das Wasser anschalten muss und schon das gesamte Peeling los ist.

Ich finde, dass der Unterschied sofort sichtbar ist und das nicht gerade wenig. Die Hautoberfläche ist vollkommen glänzend und man sieht tatsächlich, dass alle Hautzellen abgelöst wurden. Man sieht keinen "Staub" mehr auf der Haut und es ist unfassbar strahlend.

Direkt nach der Anwendung habe ich auch noch schnell eine Bodylotion aufgetragen und die Haut wirkte wirklich wie neu geboren. So eine Tüte reicht für ca. 2-3 Anwendungen und kann einen Monat lang nach der ersten Öffnung verwendet werden, sodass der Preis von knapp 6€ auch ziemlich fair ist. Ich will auf jeden Fall nochmal andere Beautyblends-Sorten ausprobieren.

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
COFFEA ARABICA, OLEA EUROPAEA FRUIT OIL, SODIUM CHLORIDE, THEOBROMA CACAO SEED POWDER, SUCROSE, COCOS NUCIFERA OIL, ACTINIDIA CHINENSIS EXTRACT, GLYCERIN, MICA, TITANIUM DIOXIDE, TOCOPHEROL, POTASSIUM SORBATE, PRUNUS ARMENIACA KERNEL OIL, BENZYL ALCOHOL, RETINYL ACETATE, ASCORBIC ACID, PYRIDOXINE, PARFUM.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Keine.

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 14.06.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.