Less is More Lindengloss Finishing Spray

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Less is More Lindengloss Finishing Spray

Vielen Dank an Less Is More für dieses Testprodukt!

Das letzte Produkt von Less is More, dass ich euch vorstellen möchte ist das Lindengloss Finishing Spray. Ich habe echt schlechte Erfahrungen mit Sprays und Pflegen gehabt, die nach dem trocknen ins Haar kommen und deshalb war ich ein wenig zögerlich, aber dennoch wollte ich es unbedingt mal ausprobieren. Denn das letzte Produkt einer solchen Art habe ich vor Jahren angewandt und inzwischen ist ja auch einiges in der Entwicklung passiert.

Das Finishing Spray wird nach dem Föhnen ins trockene Haar gesprüht, vor allem in die Spitzen und soll fliegende Haare beseitigen, Glanz schenken und Feuchtigkeit spenden. Es ist außerdem reich an Antioxidantien und soll vor Umwelt- und UV-Einwirkungen schützen. Also perfekt auf jeden Fall für den Sommer, wenn das Haar besonders stark strapaziert wird. Natürlich kann es auch das ganze Jahr über angewandt werden.

Das Spray wird bei jeder Anwendung frisch gemischt, denn einige wichtige Kernbestandteile setzen sich nach kurzer Zeit am Boden ab. Nach dem mischen wird es einfach in kleiner Menge auf die Spitzen oder Längen gesprüht und sanft in das Haar mit den Fingern oder einer Bürste eingearbeitet.

Der Duft ist sehr frisch und zitrisch mit einer leichten, süßen Note. Der Duft ist wahnsinnig angenehm und insbesondere im Sommer sehr erfrischend. Er bleibt ein wenig länger im Haar und schenkt einem so einen frischen Duft für ein paar Stunden.

Die Wirkung ist soweit angenehm, denn es sorgt wirklich für einen schönen Glanz und schenkt zudem eine leichte Pflege, die das Haar nicht beschwert, jedoch fliegende Haare fixiert.

Jedoch muss ich sagen, dauert es doch sehr lange, bis es an der Luft trocknet. Und da auch bei einem halben Pumpstoß relativ viel aus der Flasche heraus kommt, muss man schon einige Zeit warten, bis es letztendlich in das Haar eingezogen oder verflogen ist.

Das ist eben das, was mich immer so ein bisschen abschreckt, denn zwar ist die Wirkung und Pflege sehr angenehm, aber ich finde es halt ganz furchtbar, mit "feuchtem" Haar aus dem Haus zu gehen. Zwar kann man die Spitzen kurz föhnen, aber das macht die Wirkung ja ein bisschen wieder weg, wenn man bedenkt, dass man das Haar danach nicht mehr anrühren soll.

Für mich war es auch so ein bisschen das Gefühl, dass ich mit dem Herbal Tonic und dem Proteinspray bereits genug Pflege ins Haar gebracht habe und Symptome, wie fliegende Haare, dadurch bereits gestillt wurden. Und beide werden vor dem Föhnen, bzw. dem eigentlichen Styling ins Haar aufgetragen.

Wer gerne eine zusätzliche Pflege mag, insbesondere bei konstanter Sonneneinstrahlung, der wird sicherlich viel Spaß mit dem Spray haben aber für mich persönlich war es leider nichts. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ein Produkt, dass mir nicht gefällt, bei der Menge die uns zur Verfügung stand, wirklich kein schlechtes Ergebnis ist.

Und schlecht direkt finde ich es ja auch nicht, nur eben nicht so gut für mich. Yvonne fand das Spray übrigens hingegen für einen anderen Zweck sehr gut. Sie hat es aus großer Entfernung leicht auf dem Haar vernebelt wegen des Duftes, denn sie fand diesen sehr lecker. Aber: Nur weil man den Duft mag, sollte man es auch nicht unbedingt kaufen, denn dafür ist es dann doch ein wenig zu hochpreisig. Aber anmerken kann man's ja.

Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
*Grain Alcohol (Weingeist), *Tilia Cordata (Linden) Flower Water, *Lindenmead, *Glycerin, Aqua, *Lecithin, *Ricinus Communis Oil, Glyceryl Caprylate, *Triticum Vulgare (Weizenkeim) Oil, *Pentaclethra Macroloba Seed Oil, *Cistus Incanus (Cistrose) Flower/Leaf/Stem Extract, *Parfum (100% organische ätherische Öle incl. Citral, Geraniol, Limonene, Linalool), *Cocos Nucifera Oil, *Theobroma Cacao Seed Butter *zertifiziert organisch certified organic

BDIH
Ohne Mineralöle
Parabenfrei
PeTA Cruelty Free and Vegan
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Haartypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

BDIH
Ohne Mineralöle
Parabenfrei
PeTA Cruelty Free and Vegan
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  9120035130211

Preis¹: 30,00 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 03.12.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 09.09.2024 06:46. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.