ISANA Fruity Shower sweet summer feeling!

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 19. August 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4046 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Ich bin immer wieder darüber überrascht, was man so in einer Rossmann-Filiale findet. Ich bin tatsächlich inzwischen öfter bei Rossmann, als bei dm, weil die Exklusivmarken und die Bandbreite an Kosmetika einfach in den letzten Jahren bei Rossmann deutlich angestiegen ist, während dm mit einem klassischen Sortiment fortfährt. Und als ich letztens bei Rossmann war, wurde ich überwältigt mit neuen Aufstellern und tausenden Limited Editions, die das gesamte Eigenmarken-Sortiment unterhalten.

Ganz am Anfang stand ein Aufsteller mit Duschgelen in einer limitierten Edition von ISANA. Und ihr habt ja wahrscheinlich mitbekommen, wie SEHR ich Wassermelone liebe. Als ich also diese kleine Frucht auf der Flasche gesehen habe, habe intuitiv nach ihr gegriffen. Kurz geschnuppert, gleich eingepackt.

Der Duft ist wirklich ausgesprochen exzellent gelungen. Es ist wie ein Cocktail aus frischen Wassermelonen; der Duft ist so unfassbar lecker, fruchtig und süß - und das alles ohne diesen künstlichen Beigeschmack. Klar, etwas stärker ist er natürlich, aber immernoch exakt so, wie bei einer frisch geschnittenen Wassermelone.

Die Formel ist natürlich trotzdem klassisch geblieben, aber immerhin ohne Farbstoffe. Dennoch ist natürlich SLES enthalten und es gibt keine Feuchtigkeitsspender, mit Ausnahme von Glycerin, welches jedoch in über 95% aller kosmetischen Produkte enthalten ist. Es ist zwar ausnahmsweise auch Wassermelonen-Extrakt enthalten, aber wirklich viel tut es nicht.

Die Konsistenz ist minimal besser, als bei den restlichen ISANA-Duschgelen. Ich kaufe sie ja inzwischen gar nicht mehr - ebenso wie die von Balea - wegen ihrer extrem dickflüssigen und schwer zu verteilenden Konsistenz; diese hier war aber zumindest ein Ticken weicher und flüssiger. Zwar schwappt auch hier ein wenig des Gels über die Handfläche direkt in den Abfluss, aber es ist bei weitem weniger als bei den klassischen Duschgelen.

Was mir jedoch sofort ins Auge fiel bei der Anwendung war, dass das Gel deutlich besser und auch cremiger aufschäumt. Es bildet viel schneller einen Schaum auf der feuchten Haut und dieser ist auch deutlich dicker, als bei allen anderen ISANA-Duschgelen. Und der Duft ist unter der Dusche genau gleich und intensiv, wie beim schnuppern direkt aus der Flasche.

Die Reinigung ist natürlich gut - es ist eben SLES - klassisch, aber gründlich und tiefgehend. Der Schaum bedeckt die Haut ziemlich gut und nimmt gleich jeden Schmutz mit sich. Auch bei starkem Schweißgeruch wirkt das Duschgel sehr gut. Es überdeckt nicht nur, sondern neutralisiert auch. Die Haut ist nach der Anwendung tiefgehend gereinigt.

Fazit

Für den Duft muss ich Rossmann loben und auch das ein namensgebender Extrakt in der Formel enthalten ist. Dennoch hätte ich mir Isethionat-Tenside gewünscht, da diese gleich wirken, aber um ein vielfaches sanfter zur Haut sind. Denn nach der Anwendung ist die Haut doch ganz schön trocken und gespannt.

Zwar ist die Haut nicht rau oder matt, aber man hat doch ein ziemlich starkes Spannungsgefühl. Und gerade im Sommer greift man selten zur dicken Creme, weil man so oder so schon schwitzt; ich habe daher immer zu einer leichten Lotion (CeraVe Feuchtigkeitsspendende Lotion) gegriffen. Zieht schnell ein und lindert sofort und langanhaltend.

Insgesamt bin ich schon positiv überzeugt: keine unnötigen Farbstoffe, dadurch dass die Flasche transparent ist, lässt sie sich zudem wahnsinnig einfach recyclen und immerhin ist ein Extrakt enthalten. Dennoch gibt es auch hier - wie immer - Luft nach oben.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Sodium Chloride, Cocamidopropyl Betaine, Citrullus Lanatus Fruit Extract, Propylene Glycol, Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate, Tocopherol, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate, Glycerin, Starch Hydroxypropyltrimonium Chloride, Denatonium Benzoate, Parfum, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Benzoic Acid, Citric Acid, Sodium Hydroxide.

Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 300ml
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 0,65 Euro | Gesamtbewertung: 88%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 19.08.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:41. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.