Balea Professional Haarmilch Winter Protect

baleaprofessionalhaarmilchwinterprotect

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Ich habe vor einigen Wochen das erste Mal die Express-Abholung von dm genutzt. Zeitgleich habe ich die Head & Shoulders-Pflege für meine gestresste Kopfhaut verwendet, die Beiträge findet ihr hier und hier. Inzwischen nutze ich die beiden nicht mehr, da sich meine Kopfhaut gebessert hat.

Ich wollte eigentlich die gesamte Winter Protect-Serie verwenden, bis ich heraus gefunden habe, dass es nur Shampoo und Haarmilch gibt, aber keinen Conditioner. Stattdessen habe ich mir nur die Haarmilch gekauft, die mein durch Head & Shoulders leicht trocken gewordenes Haar zusätzlich schützen sollte.

Verwendet habe ich die Haarmilch zusätzlich nach meinem Wechsel zur Botanicals fresh Care-Serie mit Lavendelöl, die ich später noch einmal genauer vorstellen werde. Diese habe ich wegen ihrer kopfhautberuhigenden Wirkung gekauft; die Haarmilch sollte das Haar zusätzlich schützen, da ich in Sorge war, dass die BOTANICALS-Serie, die auf die Kopfhaut abzielt, die Haare unter Umständen nicht genug pflegen würde.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Cetrimonium Chloride: Antistatisch
  • Sheabutter
  • Mandelöl
  • Tierisches Keratin
  • Pflanzliches Keratin
  • Hylocereus-Extrakt

Mittlerweile weiß ich, dass die BOTANICALS-Serie das Haar auch alleine aus Shampoo und Spülung sehr gut und tiefgehend pflegt, jedoch wollte ich die Winter Protect Haarmilch nicht ungenutzt lassen und habe es daher für die Spitzen und direkt auf der Kopfhaut aufgetragen verwendet.

Die Haarmilch ist nämlich sowohl für Haare, als auch direkt zur Anwendung auf der Kopfhaut geeignet. Balea selbst schreibt, dass die Haarmilch die Kopfhaut entspannt und pflegt, gerade durch die extreme Kälte, die wir auch dieses Jahr wieder im Winter erwarten dürfen.

Bei meiner ersten Anwendung bin ich davon ausgegangen, dass man die Haarmilch ziemlich großzügig verwenden kann. Ich habe einen vollen Pumpstoß auf meiner Kopfhaut verteilt und überall ins Haar einmassiert. Das war aber ein Fehler. Denn dadurch war mein Ansatz gerade vorne am Kopf total verklebt und ließ sich auch durch den Föhn nicht trocknen. Für den Tag sah mein Haar also so aus, als wäre es in Butter gefallen.

Am nächsten Tag habe ich dazu gelernt. Zwar habe ich auch hier einen vollen Pumpstoß verwendet, jedoch erst einmal die kompletten Spitzen eingehüllt und die Milch eingeknetet und dann nur noch mit den Rückständen die Kopfhaut bearbeitet. Was an den Fingerspitzen noch auflag, habe ich direkt zur Kopfhaut transportiert und hier kräftig einmassiert.

Seit knapp drei Wochen verwende ich die Haarmilch jetzt. Zuerst mit dem stark austrocknenden Shampoo von Head & Shoulders, jetzt mit Shampoo und Spülung von BOTANICALS. Und ich bin ziemlich begeistert.

Ich finde es zwar schade, dass es keine Winter Protect-Spülung gibt, aber die Haarmilch wirkt genauso intensiv, wie eine auswaschbare Spülung. Die Kombination aus Shampoo und Haarmilch steht der Anwendung einer Kombination aus Shampoo und Spülung nichts entgegen.

Gerade für die Kopfhaut fand ich die Haarmilch wahnsinnig gut. Sie beruhigt, lindert Juckreiz und spendet direkt an der Wurzel - im wahrsten Sinne - wahnsinnig viel Feuchtigkeit. Durch das gründliche verteilen in den Spitzen und auf der Kopfhaut konnte man einen deutlichen Unterschied erkennen.

Das Haar war um ein vielfaches weicher, ließ sie - wirklich - wie Butter durchkämmen und erhielt einen richtig schönen, kräftigen Glanz. Außerdem empfand ich meine Spitzen als widerstandsfähiger. Sie wirkten nicht so trocken und brüchig wie vorher, sodass auch hier die Haarmilch richtig gut gewirkt hat.

Schade finde ich nur, dass beim Keratin nicht ausschließlich auf pflanzliches Keratin gesetzt wurde. Die INCI "Hydrolyzed Keratin" steht nämlich für Keratin aus Schafswolle (manchmal auch Pferdehaar), sodass die Haarmilch auch nicht Vegan ist. Gleichzeitig ist aber auch pflanzliches Keratin enthalten (INCI: Hydrolyzed Wheat Protein), sodass ich mindestens vermute, dass ein Verzicht auf das tierische Keratin keinen großen Unterschied gemacht hätte.

Fazit

Die Formel ist insgesamt wahnsinnig reichhaltig. Der Hylocereus-Extrakt wird antibakteriell und scheint sich in Studien auch als stärkend erwiesen zu haben; nicht viele Produkte, vor allem nicht Eigenmarken, enthalten diesen Wirkstoff. Es freut mich also sehr, dass Balea hier etwas Neues gewagt hat, vor allem weil er auch nicht allzu bekannt ist und in Studien relativ neu vorkommt.

Die Kombination aus Mandelöl und Sheabutter legt sich zudem sehr gut im Haar ab, ohne es zu belasten, verschließt Lücken in der Haarfaser und sorgt so für eine bessere Kämmbarkeit, die man schon bei der ersten Anwendung sichtlich bemerken kann.

Insgesamt gefällt mir die Formel wahnsinnig, wahnsinnig gut. Gerade für die Kopfhaut ist sie eine Wohltat. Zwar hätte meiner Meinung nach ein Verzicht auf Parfüm auch nicht geschadet, aber immerhin sind nicht starke Allergene wie beispielsweise Alpha-Isomethyl Ionone enthalten, die häufig eingesetzt werden, um einen Duft noch besser zu machen.

Ich bin mit der Haarmilch wahnsinnig zufrieden. Meine Kopfhaut hat sie richtig, richtig gut angenommen und vertragen und auch mein Haar wurde immens gut gepflegt, ohne es zu beschweren. Es wirkt frisch und gesund, sieht gestärkt aus und hat einen richtig schönen Glanz. Alles in allem würde ich sie daher auf jeden Fall weiter empfehlen.

Inhaltsstoffe

AQUA | PROPYLENE GLYCOL | GLYCERIN | CETYL ALCOHOL | PRUNUS AMYGDALUS DULCIS OIL | BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER | C14-22 ALCOHOLS | CETRIMONIUM CHLORIDE | HYDROLYZED WHEAT PROTEIN | HYDROLYZED KERATIN | HYLOCEREUS UNDATUS FRUIT EXTRACT | CITRIC ACID | C12-20 ALKYL GLUCOSIDE | PARFUM | GERANIOL | LIMONENE | SODIUM BENZOATE | PHENOXYETHANOL.

Alkoholfrei
Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Alkoholfrei
Parabenfrei
Silikonfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Schweiz
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 2,55 Euro | Gesamtbewertung: 92%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 19.10.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.