Balea Professional Hairlicious Scalp Scrub

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Die Produkt der Hairlicious-Serie von Balea Professional waren mitunter die letzten Reviews, die ich 2021 veröffentlicht habe. Für ein Produkt wollte ich mir aber etwas mehr Zeit nehmen, weil ich hier wirklich konstant gemischte Gefühle hatte, nämlich dem Scalp Scrub aus der Serie. Bis zum letzten Tropfen habe ich die Formel ausprobiert und ganz genau weiter gekommen bin ich immernoch nicht.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Bimsstein
  • Sonnenblumenöl
  • Kastoröl
  • Zucker
  • Milchsäure

Die Pre-Wash Haarmaske enthielt ja eine Menge von Tonerden und Mineralien, die als Ölabsorptionsmittel dienen, also dem Haar unnötige Öle und Fette entnehmen. Sie hatte dadurch einen sehr roten Farbton (der natürlich mit Farbstoffen noch etwas "erhöht" wurde). Wenn man sich dann das Scalp Scrub ansieht, dass den gleichen Farbton hat, könnte man annehmen, dass auch hier Tonerden enthalten sind - dem ist aber nicht der Fall.

Die Formel besteht aus Bimmsstein und Zucker als Peelingpartikeln, sowie u.a. Cetrimonium Chloride und Kastoröl als Haarpflegemittel. In geringer Konzentration ist noch Milchsäure vorhanden; ich gehe aber stark davon aus, dass diese bei der kurzen Anwendungszeit nicht wirklich wirken kann und vielleicht nur als Konservierungsmittel eingesetzt wird.

Wie schon eingangs gesagt, hat sie eine rötliche Farbe und eine dicke Konsistenz, die der einer Haarmaske nahe kommt. Sie ist aber gleichzeitig auch sehr wässrig und verläuft daher auch auf dem Haar und in der Hand.

Was mich sofort sehr gestört hat war, dass man in der Hand nur sehr wenige Peelingkörper wirklich gespürt hat. Bei einem Kopfhautpeeling muss die Formel wirklich voll mit Peelingkörpern sein. Umso mehr, umso besser, denn eine Vielzahl wird sich alleine durch die Feuchtigkeit des Haares verflüchtigen. Und hier musste man wirklich nach den "Krümeln" suchen. Auch auf dem Haar aufgetragen, hat man nicht viel von den Peelingkörpern mitbekommen.

Dennoch habe ich mich an die Anwendung gehalten: auf das feuchte, nicht gewaschene Haar auftragen, gründlich bis zur Kopfhaut einmassieren und lange einarbeiten. Im Anschluss gründlich ausspülen und mit Shampoo zwei Mal nachwaschen. Im Anschluss Pflege wie üblich.

Beim einarbeiten habe ich zwar die Körner deutlich gespürt, aber die Anzahl war meiner Meinung nach dennoch viel zu gering. Egal, wie gründlich ich das Peeling eingearbeitet habe, einen wirklichen Unterschied konnte ich einfach nie feststellen. Das Glykolsäure-Peeling von THE INKEY LIST hatte nach nur einer einzigen Anwendung viel mehr für meine Kopfhaut getan, als eine komplette Tube und ca. 10 Anwendungen mit dem Scalp Scrub von Balea.

Fazit

Ich habe mich strikt an die Anleitung gehalten, das Peeling über mehrere Wochen immer wieder verwendet und konnte am Ende einfach überhaupt nichts feststellen. Die Pre-Wash Haarmaske hat meiner Kopfhaut besser getan, als jede einzelne Anwendung des Scalp Scrubs. Und dabei habe ich so viel darauf gesetzt.

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Es gibt bis heute einfach kein Peeling für die Kopfhaut, obwohl gerade hier die Notwendigkeit besteht. Unser Haar sammelt täglich Unmengen an Feinstaub, Ablagerungen und Schmutz, den sich durch Shampoo alleine nicht lösen lässt. Es gibt vielleicht hier und da das Peeling von Swiss-o-Par, aber das ist so aggressiv, dass danach auch das Haar total trocken ist. Ich habe mich daher ehrlich darüber gefreut, dass es endlich mal eins von Balea (Professional) gibt.

Aber am Ende bin ich einfach nur enttäuscht. Das einzige was man tut ist es, eine wässrig-dickliche Lösung ins Haar einzuarbeiten, wo hier und da mal ein Bimsstein-Fragment auftaucht. Damit lässt sich aber so ziemlich gar nichts von der Kopfhaut ablösen. Die Fragmente, die mal bis zur Kopfhaut vorschnellen, lösen nichts ab. Es lässt sich einfach kein Unterschied feststellen. Am Ende gibt man zwei Euro für nichts aus.

Meine Empfehlung an dm: den Gehalt an Bimssteinfragmenten deutlich erhöhen, Zucker raus nehmen (denn das löst sich in der Sekunde auf, in der es mit dem feuchten Haar in Kontakt kommt) und zusätzlich eine AHA einsetzen. Dann natürlich die Einwirkzeit auf mindestens 5 Minuten erhöhen. Dann - und nur dann - kann man auf eine Wirkung hoffen.

Inhaltsstoffe

AQUA, CETEARYL ALCOHOL, PUMICE, GLYCERIN, ETHYLHEXYL STEARATE, CETRIMONIUM CHLORIDE, HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL, HYDROGENATED CASTOR OIL, BEHENTRIMONIUM METHOSULFATE, PARFUM, GLYCERYL STEARATE SE, PHENOXYETHANOL, SODIUM BENZOATE, SUCROSE, SODIUM CHLORIDE, LACTIC ACID, POTASSIUM SORBATE, TETRASODIUM IMINODISUCCINATE, MICA, CI 77891, CI 77491, CITRIC ACID, SILICA, TIN OXIDE.

Glutenfrei

 

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Haartypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Glutenfrei

 

Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 2,45 Euro | Gesamtbewertung: 43%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 01.02.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 21:31. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.