Schwarzkopf Gliss Kur Liquid Silk 4-in-1 Haarmaske

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Schwarzkopf zur Verfügung gestellt.

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Nachdem ich euch das Shampoo und die Spülung vorgestellt habe, und die Express Leave-In Spülung bereits einige Wochen zuvor, folgt nun die Haarmaske. Den Beitrag habe ich getrennt, weil viele gerade bei der Haarmaske zu anderen Marken greifen oder ihre Favoriten haben.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Gleich zu Anfang möchte ich einen extrem hochwertigen Wirkstoffkomplex hervorheben. Schwarzkopf setzt auf FiberHance™ BM solution, einem aus zwei Komponenten bestehenden Wirkstoffkomplex, bestehend aus Hydroxypropylgluconamide und Hydroxypropylammonium Gluconate.

Der Hersteller sagt hierzu:

FiberHance™ BM solution ist ein neuartiger, patentierter Wirkstoff zur Haarstärkung, der sich auf Basis von Glukose entwickelt hat. Er verfügt über einen einzigartigen, vielschichtigen Wirkmechanismus, der tief in den Kortex eindringt und dort neue Wasserstoff- und Ionenbindungen schafft, um die geschädigte interne Keratinstruktur zu unterstützen und dem Haar wieder Kraft und Geschmeidigkeit zu verleihen.

Was hierbei ganz besonders wichtig anzumerken ist: die Wirkung baut aufeinander auf. Es wird also höchstwahrscheinlich so sein, dass ihr bei der ersten oder vielleicht auch zweiten Anwendung noch keinen großen Effekt spürt. Aber es lohnt sich dran zu bleiben.

Ich habe jetzt über einige Wochen zwei Mal pro Woche die Maske angewendet. Nach dem shampoonieren habe ich eine ordentlich Portion von der Kopfhaut bis in die Spitzen eingearbeitet und ca. 5 Minuten wirken lassen. Mehr benötigt es in der Regel tatsächlich nicht.

Danach habe ich die Maske mit lauwarmen Wasser gründlich ausgespült. Speziell mit lauwarmen Wasser, da es die Haarfaser sanft verschließt, währen die Wirkstoffe noch in das Haar eindringen können. Bei zu kaltem Wasser verschließt das Haar, bei zu warmen Wasser "deaktiviert" man die meisten Wirkstoffe, da sie nicht hitzeresistent sind. Diese Empfehlung gilt übrigens für alle Haarmasken.

Die Maske hat den gleichen Duft, wie auch Shampoo und Spülung, sehr süßlich, wenn auch ziemlich künstlich, aber nicht unangenehm. Der Duft ist hier jedoch entschieden dezenter. Die Maske riecht bei weitem nicht so stark, wie es Shampoo und Spülung tun.

Abgesehen von FiberHance™ BM solution sind weitere lang erprobite Konditionierungsmittel enthalten, darunter z.B. auch Behentrimonium Chloride, einer der meist verwendeten Haarpflegemittel.

Wie oben schon beschrieben baut sich die Wirkung auf. Bei mir war es daher so, dass ich bei der ersten Anwendung ziemlich wenig mitbekommen habe. Das Haar war minimal leichter kämmbar, das war's aber auch schon.

So etwa nach der dritten oder vierten Anwendung, also der zweiten Woche, sah mein Haar schon etwas anders aus. Die Struktur war glatter und das Haar wirkte etwas "fülliger", auch wenn das nur kosmetisch sein kann.

Ab dem Ende der dritten Woche etwa, also nach Anwendung 5 oder 6, konnte man zum Startpunkt einen sehr deutlichen Unterschied erkennen. Der Glanz hielt sich nicht nur länger im Haar, das Haar war auch deutlich besser kämmbar und einfacher in der Handhabung.

Was ich der Maske sehr hoch anrechen: sie fühlt sich nicht dick im Haar an. Sie spült sich nahezu restlos aus, sodass nur noch die aktiven Stoffe im Haar verbleiben und vom Amodimethicone fixiert werden. Abgesehen davon fühlt sich das Haar aber sehr leicht und voluminös an. Es wirkte überhaupt nicht beschwert.

Zudem ist mir aufgefallen, dass ich die Maske komplett vertrage, während ich bei Shampoo und Spülung ja doch ein paar Probleme hatte. Ich denke das liegt vor allem auch daran, dass die Duftstoffe hier nicht so weit oben in der Liste stehen.

Anders als bei Shampoo und Spülung sind hier nämlich erst ein paar Pflegemittel, inklusive des FiberHance™ BM solution, vorhanden, erst später folgt "Parfum".

Ich finde die Maske ist auch weitaus hochwertiger als Shampoo und Spülung. Denn es ist nicht "nur" die Glanzpflege, sondern es arbeitet auch direkt am Haar.

Hier möchte ich auch gerne nochmal anmerken: günstige Produkte können sehr gut sein und es muss nicht immer teuer sein. Und diese Maske bevorzuge ich vor jedem Olaplex-Produkt.

Denn die Formel der Maske ist wirklich hochwertig, dabei sehr günstig und dennoch wie eine professionelle Formel gestaltet. Mir gefällt das Ergebnis der Maske extrem gut. Das Haar fühlt sich stärker an. Ob es 100% sind lasse ich mal dahin gestellt, aber man erkennt einen sicht- und fühlbaren Unterschied, der sich nach und nach aufbaut.

So in etwa hätte ich auch eine eigene Formel gestaltet, hätte ich das Geld und die Möglichkeit dazu. Denn FiberHance™ BM solution hat sich doch zu einem Liebling der Industrie entwickelt, wenn er auch noch sehr nischenhaft in Deutschland vertreten ist.

Ausgetauscht hätte ich - wie immer - die PEGs und ich hätte das Aprikosenkernöl wohl weg gelassen, weil es auch hier eine sehr niedere Rolle besitzt, die mehr "kosmetisch" ist, als wirksam.

Aber auch ich hätte auf Sphingolipide gesetzt, Ceramide hinzugefügt, und mit Amodimethicone dafür gesorgt, dass alles fest im Haar bleibt und die negative Ladung entzogen wird. Also ähnlich wie es Schwarzkopf hier mit der Maske gemacht hat.

Fazit

Alles in allem bin ich extrem zufrieden mit der Maske. Sie ist günstig, hat eine ausgesprochen hochwertige Formel, insbesondere im Vergleich zu allen Produkten, die derzeit in der Drogerie verfügbar sind, und ist zusätzlich auch noch sehr wirksam.

Was ich auch richtig gut finde: Man zieht Kunden nicht klassisch ab. Mit 400ml hat man mehr als ausreichend von der Maske, um sie über Monate hinweg regelmäßig anwenden zu können. Man kann also mit jeder Anwendung die Verbesserung des Haares nachverfolgen, ohne dass man alle zwei Tage wieder in die Drogerie rennen muss.

Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung. Ich verwende die Maske ausgesprochen gerne und finde ihre Wirkung wirklich ausgesprochen gut. Gerade für Schwarzkopf's Consumer Products ist das hier ein Ausreißer im positiven Sinne. Denn man darf nicht vergessen: der gleiche Hersteller macht auch Schauma und das ist etwas, von dem wir uns alle seeeeeeeeeeehr weit entfernen sollten.

Inhaltsstoffe

Aqua, Cetearyl Alcohol, Glycerin, Behentrimonium Chloride, Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate, Isopropyl Myristate, Behenamidopropyl Dimethylamine, Hydroxypropylgluconamide, Hydroxypropylammonium Gluconate, Glycosphingolipids, Hydrolyzed Silk, Sericin, Parfum, Amodimethicone, Butyrospermum Parkii Butter, Lactic Acid, Isopropyl Alcohol, Prunus Armeniaca Kernel Oil, Butylene Glycol, Sodium Benzoate, Ceteareth-20, Trideceth-10, Phenoxyethanol, Benzyl Alcohol, Alpha-Isomethyl Ionone, Limonene, Potassium Sorbate, Methylparaben, Propylparaben

Ohne Farbstoffe
PeTA Cruelty Free

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Glanzloses, geschädigtes, trockenes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Farbstoffe
PeTA Cruelty Free

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Produkttransparenz

Inhalt: 400ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Henkel AG & Co.KGaA
Dieses Produkt wurde gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

PET

Recyclinganteil

50% Flasche.

Preis¹: 5,99 Euro | Gesamtbewertung: 86%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 09.04.2024 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 07.09.2024 21:46. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.