Lush Big Gepresster Conditioner

Heute kommt das letzte Produkt aus der "nackten" Kollektion von Lush, die mir Mia vom Lush PR-Team zur Verfügung gestellt hat: der Big gepresster Conditioner.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

• Meersalz
• Polymere
• Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride
• Behentrimonium Chloride
• Sägetangaufguss
• Ethyl Macadamiate
• Vanille-Extrakt
• Vetiveröl
• Jasminblütenextrakt
• Bergamottenöl
• Kokosöl
• Jojobaöl (Bio)
• Limettensaft
• Cetrimonium Chloride

Hier muss ich sagen, dass ich von der Formel selbst außerordentlich enttäuscht war. Denn das war das erste mal, dass ich ziemlich viel Synthetik in Lush-Produkten gesehen habe.

Es sind zwei synthetische Polymere enthalten, sowie synthetische Konditionierungsmittel (Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Behentrimonium Chloride, Cetrimonium Chloride). Immerhin der Rest ist größtenteils natürlich oder naturbasiert.

Hierzu zählen unter anderem ein Sägetangaufguss, Vanille- und Jasminblütenextrakt, sowie Öle aus Bergamotte, Kokos und Jojoba. Hinzu kommt noch Limettensaft.

Beim Sägetangaufguss habe ich nachlesen können, dass der verwendete Sägetang (Fucus Serratus) sowohl reminalisierend, als auch revitalisierend wirken kann. In der Haarpflege speziell soll er zudem für einen sanften Glanz sorgen. Die Öle wirken vor allem filmbildend, schützend und feuchtigkeitsspendend.

Insgesamt fand ich die Formel aber nicht nur enttäuschend, weil es für meine Vorlieben zu synthetisch für Lush-Produkte ist, sondern auch, weil ich immense Probleme bei der Anwendung hatte.

Ich habe ja das Seanik festes Shampoo von Lush zusammen mit dem Big Conditioner verwendet. Und während ich mich sofort in das Shampoo verliebt habe, habe ich fast einen Hass für den Conditioner entwickelt.

Die Anwendung ist extrem schwer. Er lässt sich überhaupt nicht aufschäumen und selbst beim direkten Auftragen auf das feuchte Haar löst sich nichts vom Conditioner ab. Das Haar erhält schlichtweg nichts vom Conditioner.

Ich habe fast eine Minute lang den Conditioner eingerieben, versucht aufzuschäumen und so weiter, aber wenn sich mal etwas im Haar abgelagert hat, hatte es keinen Effekt.

Das Haar wirkte nach dem Shampoo super weich, doch als ich den Conditioner aufgetragen habe, hat sich das wieder schlagartig geändert. Die Haare wirkten verklebt und ziemlich strohig, außerdem ließ es sich nicht mehr richtig trocknen.

Selbst nach mehreren Stunden war mein Haar immernoch feucht, weil der ultra-dicke Film auf dem Haar die Feuchtigkeit gesammelt hat. Den einen Tag war es so schlimm, dass ich mein Haar nochmal waschen musste.

Ich habe es ca. zehn mal probiert, aber danach hatte ich einfach keine Lust mehr. Der Conditioner scheint katastrophal formuliert worden zu sein. Es legt sich nichts im Haar ab, dass es auch nur ein bisschen kämmbarer macht oder besser aussehen lässt.

Fazit

Ich bin extrem enttäuscht vom Conditioner, was mich besonders überrascht, weil das Seanik-Shampoo so unfassbar gut war. Das Shampoo hatte weitaus mehr Pflege, als der Conditioner jemals an den Tag legen könnte.

Die Formel verteilt sich nicht, lässt sich kaum auftragen und tut dann am Ende nichts, außer dass das Haar konstant feucht bleibt, was für Hefepilze und Bakterien natürlich ein gewonnenes Futter ist. Ich rate daher von der Anwendung ab.

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Eileen Pahl

Veröffentlicht am: 23. September 2025 um 12:00 | Zuletzt bearbeitet: 22. September 2025 um 21:11

Autorenprofil

Hallo, ich bin Eileen, 30 Jahre, komme ursprünglich aus Rendsburg und wohne jetzt im Nachbarort Büdelsdorf. Ich betreibe seit über 14 Jahren gooloo.de und habe eine riesige Leidenschaft für Kosmetik, sowie kosmetische Zubereitungen. Ich persönlich leide unter Akne im Gesicht und Neurodermitis am ganzen Körper, besonders schlimm an den Händen. Ich bin offen Transgender (she/her | sie/ihr) und bitte dies auch z.B. in Kommentaren zu berücksichtigen.

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