CREAMS OF THE STONE AGE Gesichtsfluid

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 9. Februar 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4046 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an CREAMS OF THE STONE AGE für dieses Testprodukt!

Im letzten Jahr durften wir euch bereits den Handbalsam und die Bodylotion von CREAMS OF THE STONE AGE® vorstellen und haben in dem Beitrag auch schon erzählt, dass die beiden Macher der Marke schon an einem neuen Produkt arbeiten: dem Gesichtsfluid. Jetzt, einige Wochen später, ist die neueste Ergänzung nicht nur frei erhältlich, sondern wir, Yvonne und Ich (Nico) durften auch einen Blick darauf werfen, denn vorab haben wir das neue Fluid zwei Mal zur Verfügung gestellt bekommen.

Wie auch die beiden anderen Produkte baut das Gesichtsfluid auf dem Paleo-Lebensstil auf und setzt auf Individualisierung durch die Anwenderinnen. Wir haben daher von Ben auch den Hinweis bekommen, dass Produkt so zu individualisieren, dass es perfekt auf uns und unseren Hauttyp passt. Wie schon im letzten Beitrag stellen wir daher erst einmal unsere Probleme vor und widmen uns dann dem Konzept, wie wir es auf unsere Bedürfnisse individualisiert haben.

Bevor ich aber damit direkt anfange, hier nochmal eine kleine Anmerkung von Yvonne und Mir. Denn was uns sofort bei dem Gesichtsfluid aufgefallen ist war, dass es einen viel, viel sanfteren Duft hat als der Handbalsam oder die Bodylotion. Mengt man sein eigenes Öl hinzu, verändert man die "Dichte des Duftes" nämlich so sehr, dass er am Ende deutlich sanfter ist, als bei den anderen Produkten. Aber auch so ist der Duft des Gesichtsfluids deutlich sanfter als bei den anderen Produkten und verfliegt auch viel schneller. Er ist zwar immernoch der "Gleiche", nämlich erdig, aber dafür viel, viel sanfter, als bei den anderen Produkten zuvor. Und bei weitem auch nicht so gewöhnungsbedürftig.

YVONNE//
Yvonne hat einen ähnlichen Hauttyp im Gesicht, wie es an ihrem Körper der Fall ist. Sie neigt zu trockener bis sehr trockener Haut im Gesicht, insbesondere die Partie um die Nase herum und an den Wangen, dessen Zustand sich besonders im Winter verschlimmert.

Sie verwendet eine sehr strikte Pflege, die sie bereits seit Jahren beibehält: Ein sehr leichtes Make Up am Tag, die Reinigung bestehend aus einem parfüm- und alkoholfreiem Reinigungswasser und der passenden Reinigungsmilch. Am Morgen eine leichte, aber rückfettende Pflege, am Abend eine sehr reichhaltige und ölhaltige Pflege.

NICO//
Ihr kennt meinen Hauttyp ja mittlerweile sehr gut, schließlich kennen einige von euch mich seit mittlerweile über sieben Jahren. Mein Hauttyp ist extrem wechselhaft; insbesondere seitdem ich damals eine Akne-Therapie abgeschlossen habe.

Meine Haut ist sehr trocken und stressbelastet - gleichzeitig leide ich aber immer noch unter spontanen Ausbrüchen, einem ungleichmäßigen Hautbild und müder, fahler Haut. Durch allergische Reaktionen und meiner ausgeprägten Neurodermitis wechselt mein Hautbild von Tag zu Tag und überrascht mich jedes Mal aufs Neue.

Meine Routine besteht daher aus einer sehr intensiven, aber achtsamen Routine. Dazu gehören ein gründlicher, zugleich aber sanfter Gesichtsreiniger, ein Glykolsäurehaltiger Toner, ein Niacinamid-Serum, eine leichte, aber feuchtigkeitsspendende Tagespflege und eine fettigere, reichhaltige Nachtpflege.

//
Für uns beide war es also sehr spannend, wie die Pflege wohl auf unsere extrem unterschiedlichen Hauttypen und -töne wirken würde.

INDIVIDUALISIERUNG//
Yvonne kommt sehr gut mit Urea und Nachtkerzenöl aus, was bei mir nicht der Fall ist. Ich reagiere sehr schlecht darauf, während ihre Haut die Pflege beinahe aufsaugt und genießt. Da Sie am Tag aber nicht zu fettig wirken darf, insbesondere da sie täglich Make-Up trägt, haben wir uns dazu entschieden, eine Routine aus Jojoba- und Nachtkerzenöl zu probieren.

Anfänglich hat Yvonne daher zwei Tropfen Jojobaöl und ein Tropfen Nachtkerzenöl am Morgen zusammen mit einem Pumpstoß Gesichtsfluid verwendet. Am Abend zwei bis drei Tropfen Nachtkerzenöl zusammen mit einem Pumpstoß Gesichtsfluid.

Da es am Morgen aber anfänglich doch etwas zu reichhaltig war, entschied sie sich dazu, dass Nachtkerzenöl weg zu lassen und stattdessen drei Tropfen Jojobaöl zu verwenden. Und am Abend dann drei Tropfen Nachtkerzenöl. Nach zwei bis drei Tagen entschied sie sich, dass diese Routine ihr sehr gut gefiel und behielt diese bei.

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Ich hingegen hatte mich schon von Anfang an darauf fokussiert, Hanföl zu verwenden. Erstens habe ich damit in der Vergangenheit extreme Erfolge erzielt, zum anderen wirkte es beidseitig gut auf meine Haut. Es wirkt nicht komedogen, spendet viel Feuchtigkeit und hat eine nahezu identische Lipidbasis, wie unsere Haut selbst.

Am Morgen verwendete ich zwei Tropfen mit einem Pumpstoß; am Abend drei Tropfen mit einem Pumpstoß.

Von Anfang an gefiel mir diese Routine extrem gut; sie war nicht zu fettig und nicht zu trocken. Ich behielt sie daher bis zum Ende bei. Was mich sehr überraschte war, dass meine Haut diese vollkommen neue Routine wahnsinnig schnell annahm. Das Hanföl war meiner Haut bereits sehr bekannt und angenommen wurde das Fluid zusammen mit dem Öl sofort sehr gut.

EINSTIEG//
Da wir die Marke und die Produktpalette beide bereits sehr gut kennen, hatten wir mit dem Einstieg wenig Probleme. Wir kannten die Konsistenz, die Farbe, den Duft, das Tragegefühl. Auch wenn es ein vollkommen neues Produkt in der Palette der Marke ist, ist es jetzt nichts, woran wir uns vollkommen neu gewöhnen mussten.

Für alle, die die Marke oder die Produktpalette noch nicht kennen, hier ein paar Merkmale. Das Gesichtsfluid hat einen erdigen Duft, wie auch die anderen Produkte, eine flüssige und schnell einziehende Konsistenz, sowie eine leicht erdig-bräunliche Farbe, jedoch wirklich nur im Ansatz.

Die neue Pflege war für uns beide sehr schnell integriert. Bodylotion und Handbalsam waren ja bereits täglich im Einsatz, da fiel es nicht schwer, auch das Gesichtsfluid zu integrieren.

Statt der unterschiedlichen Tages- und Nachtcremes wurde einfach das Gesichtsfluid mit dem passenden Öl verwendet. Nach der Reinigung bei Yvonne mit Reinigungsmilch und Tonic, bei mir nach dem Reinigungsgel und Glykolsäure-Toner.

YVONNE//
Yvonne hatte ein wenig befürchtet, dass diese Routineänderung das Hautbild verschlechtern würde. Wie oben schon beschrieben, verwendet sie seit ewigen Jahren ein und dieselbe Routine, die ihre Haut soweit auch sehr gut unterstützt hat und die Probleme gelindert hat. Jetzt darin einzugreifen, machte ihr also ein wenig Sorgen, gleichzeitig war sie optimistisch, schließlich hatte sie die gleichen Bedenken bei dem Handbalsam und der Bodylotion und wurde doch eines Besseren belehrt.

Yvonne gefiel die Pflege tatsächlich auf Anhieb sehr gut. Sie schrieb mir regelmäßig, dass die Haut weich und geschmeidig wirkte, die Pflege schnell einzog und sie im Alltag keinerlei Probleme feststellte. Wenn sie mich besuchte, redeten wir viel über unsere Eindrücke und obwohl sie sich selbst als "Pflegefaul" beschreibt, gefiel ihr die Idee, eine Pflege auf seinen eigenen Hauttyp anzupassen. Es muss im Badezimmer immer schnell und zügig gehen und dennoch mochte sie es, ihre Pflege "frisch" jeden Morgen und am Abend zuzubereiten. 

Das Hautgefühl nach wenigen Tagen war genauso positiv, wie bei der Hand- und Körperpflege von CREAMS OF THE STONE AGE®. Ihre Haut wirkte auch auf einen Außenstehenden wie mich sehr schön. Sie hatte nie sichtbare Makel bis auf die Nase im Winter, wo man ein paar Schuppen erkennen konnte.

Und für mich, ebenso wie sie, sah das Hautbild wahnsinnig gesund und frisch aus. Yvonne mochte es besonders, wie geschmeidig sich die Haut anfühlte. Am Morgen hatte sie ein frisches Hautbild, dass bis zum Abend und in die Nacht anhielt.

Was mir besonders stark auffiel - schließlich kenne ich sie seit der ersten Klasse, war - dass dies der erste Winter war, indem ihre Haut nicht schuppte. Ich habe beim Umzug geholfen und seit November bis jetzt im Februar unfassbar viel Zeit mit ihr verbracht. Vom Möbel shoppen, bis Wohnung renovieren und einrichten, haben wir extrem viel Zeit miteinander verbracht und nicht an einem einzigen Tag konnte ich die alljährlich erscheinenden Schuppen um die Nase herum entdecken. Auch ihr fiel das selbst auf und war ebenso begeistert davon, wie ich.

NICO//
Ich hatte während des Tests viele Probleme. Zwischendrin hatte ich eine OP und einen dreitätigen Aufenthalt in der Klinik. Auf mein Gesicht kamen extrem viele Einflüsse, mit denen man so im Alltag nicht rechnet. Im Krankenhaus habe ich eine besondere Pflege erhalten, da meine Haut nach der OP zu extremer Trockenheit neigte, sodass ich sozusagen zwei Mal die Pflege von CREAMS OF THE STONE AGE® probiert habe. Vor der OP habe ich sie verwendet, während meines Aufenthalts in der Klinik musste ich zwangsweise wechseln und nach der OP habe ich Sie erneut "neu ausprobiert".

Aber auch ich war trotz der Strapazen durchaus begeistert. Meine Haut kannte die Pflegeprodukte mittlerweile und es war beinahe so, als gäbe es keine Gewöhnungszeit.

Jeden Morgen und Abend habe ich meinen Pumpstoß Gesichtsfluid mit zwei bis drei Tropfen Hanföl gemischt, in den Händen aufgewärmt und auf das frisch gereinigte und tonisierte Gesicht aufgetragen.

Am Anfang wirkte meine Haut ein wenig trocken beim zweiten Anlauf, dass führte ich aber auf die OP zurück. Nach ein paar Tagen hörte es allmählich auf, meine Haut schien sich zu normalisieren und meine Lippen rissen nicht mehr auf.

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Anmerkung von Ben:
Es kann durchaus vorkommen, dass die gecremten Hautpartien in den ersten Tagen etwas trockener sind und sich ein wenig so anfühlen, als würde die Gesichtshaut eine Art feine Hornhaut ausbilden, die trockener und weniger Flexibel ist, als gewöhnlich. Das verschwindet aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und darunter kommt eine sehr feine, zarte Haut zum Vorschein, die dann erhalten bleibt. Heike von Olionatura schreibt, dass diese Umstellungsphase bis zu 4 Wochen dauern kann. Aus unserer Erfahrung geht es schneller. Und dafür muss man nicht jeden Tag cremen. Das Gefühl des natürlichen Liftings lässt übrigens mit Eingewöhnung der Haut dann auch nach, wird zwar immer leicht spürbar sein, aber nicht mehr so stark wie zu Beginn. Dafür wirst Du feststellen, dass Du ein feineres Hautbild hast und wirklich sehr zarte Haut. Mit der Individualisierung von CREAMS OF THE STONE AGE® Gesichtsfluid sind Dir jedoch keinerlei Grenzen gesetzt. Du kannst jedes erdenkliche Pflanzenöl damit mischen und wir sind gerade dabei, es auch mit Tees und Hydrolaten auszuprobieren. So hat man z.B. im Handumdrehen – nach dem Abkühlen des Tees – eine Matcha Maske angerührt, die nach 30 min. Wirkzeit ihre ganzen Wirkstoffe an die Haut abgegeben hat.


Wir möchten Dich herzlich dazu einladen, unserer Facebook Gruppe „Personalisierte Naturkosmetik“ beizutreten, um am Austausch Deiner Erfahrungen mitzuwirken und um Dich inspirieren zu lassen.

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Jetzt habe ich die Pflege insgesamt sechs Wochen täglich morgens und abends verwendet und bin alles in allem sehr begeistert. Meine Haut nahm sie wahnsinnig gut an und es gab keinerlei neue Ausbrüche oder schmerzhafte Pickel.

Zwar habe ich über den Winter generell mehr mit Trockenheit, als mit Pickeln zu tun, aber dennoch finde ich es wichtig, dass anzumerken.

Meine Haut schien sehr frisch, gesund und strahlend. Das Gesichtsfluid zog trotz des extrem reichhaltigen Hanföls sehr schnell in die Haut ein und hinterließ keinen sichtbaren Film auf der Haut. Meine Wangen waren schön rosig und das Hautbild schien sehr gesund und angenehm.

ABSCHLIEßEND//
Yvonne und Ich waren beide sehr positiv beeindruckt. Es gefiel uns, dass wir sozusagen unsere Pflege "selbst anmischten", obwohl uns die wichtige Grundlage eigentlich serviert wurde und wir mochten die Pflege beide gleichermaßen gerne.

Die vielen extrem reichhaltigen Öle und pflanzlichen Extrakten zusammen mit einem auf unseren Hauttyp abgestimmten, zusätzlichen, rein nativen Öl gefiel unserer sehr unterschiedlich aufgebauten Haut wahnsinnig gut.

Besonders am Abend, so finde ich, hat es meiner Haut sehr, sehr gut getan, eine besonders natürliche Pflege zu erhalten, die von der Haut nicht nur erkannt, sondern auch nahezu vollständig aufgenommen und verarbeitet werden kann.

Außerdem habe ich (nochmal zur Info mit "ich" ist Nico gemeint) meine Pflege in den letzten sagen wir zwei Jahren nachhaltig umgestellt. Mehr Naturkosmetik, weniger Silikone, Parabene, Paraffine und Co. und muss sagen, dass CREAMS OF THE STONE AGE® da einfach perfekt rein passt. Denn alles, was in der Natur nicht selbst vorhanden ist, wird schlichtweg nicht in der Pflege verarbeitet und deswegen wollte ich auch unbedingt mit der Marke und ihren Produkten zusammen arbeiten.

Alles in allem können wir beide nur sagen, dass wir erneut sehr begeistert waren. Es hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht, das Gesichtsfluid anzuwenden und in die Bodylotion habe ich gerne auch mal ein paar Tropfen Hanföl beigemischt, was ich beim Test mit der Bodylotion selbst nie getan habe. CREAMS OF THE STONE AGE® hat die Website übrigens überarbeitet und ihr findet alle Anwendungshinweise zu den Produkten nun über ihre Seite PALEO SKINCARE.

Unverbindliche Preisempfehlung

39,90€

Bewertung

100%

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Simmondsia Chinensis Seed Oil*, Butyrospermum Parkii Butter*, Cetearyl Alcohol, Quillaja Saponaria Bark Extract*, Alcohol*, Xylitol, Lecithin*, Xanthan Gum, Hippophae Rhamnoides Fruit Extract*, Phenethyl Alcohol, p-Anisic Acid, Magnolia Officinalis Bark Extract, Citric Acid, Potassium Hydroxide, Lavandula Hybrida Oil*, Rosmarinus Officinalis Leaf Extract*, Linalool**

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Naturkosmetik, NaTrue Organic Cosmetics.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 09.02.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.