Sunozon Selbstbränungsmilch

Sunozon Selbstbränungsmilch

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 24. Juni 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4350 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Es ist wieder die unerträglichste Zeit des Jahres: Sommer. Rund 99% der Menschen widersprechen mir, aber ich kann mit dem Sommer nichts anfangen. Ich bin extrem hitzeempfindlich und habe eine leichte Sonnenallergie, sodass der Sommer für mich kostant unerträglich ist. Und deshalb bekomme ich auch nicht viel Bräune ab, denn wenn ich nur Minuten in der Sonne bin, bin ich trotz LSF 100 sofort verbrannt. Aber ein bisschen Bräune möchte ich dann doch haben, weshalb ich jedes Jahr auf's Neue einen Selbstbräuner kaufe.

Es gibt sie in den unterschiedlichsten Varianten und in extremen Preisschwankungen, aber grundsätzlich ist nur ein einziger Inhaltsstoff wichtig: Dihydroxyacetone. Auf der Haut aufgetragen reagiert er mit den Eiweißen in der Haut und sorgt so für eine angenehme Bräune. Außerdem ist er ungefährlich und kann nahezu unbegrenzt oft angewendet werden. Zudem wirkt er ziemlich schnell, sodass sich Ergebnisse auch schon an 1-2 Tagen zeigen können.

Weil eigentlich nur dieser Inhaltsstoff wichtig ist, sehe ich es nicht ein, viel Geld für einen Selbstbräuner auszugeben. Zwar gibt es deutlich reichhaltigere Formeln, die wie eine Bodylotion mit Selbstbräuner wirken, aber wenn es nur um den Bräunungseffekt alleine geht, reicht auch auf jeden Fall ein Bräuner von Sunozon für knapp drei Euro in jeder Rossmann-Filiale.

Zugegeben: die Formel enthält nicht viele zusätzlichen Wirkstoffe, sondern es geht hier wirklich eher um den Bräunungseffekt. Neben Panthenol, Glycerin und Aloe Vera ist die Formel also ziemlich "leer". Für mich war das aber gerade kein Problem, da es mir wirklich nur um einen Bräunungseffekt ging. Für meine Körperpflege setze ich auf wirkstoffreiche Formeln.

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Der Selbstbräuner von Sunozon ist parfümiert und hat einen leicht frischen-süßlichen Duft, der ein bisschen wie klassische Sonnencremes duftet; nicht sonderlich unangenehm, aber auch nicht wirklich notwendig. Aber das sei einfach mal ignoriert, kommen wir zum Bräunungseffekt.

Sunozon gibt an, dass der Effekt innerhalb von 2-3 Stunden sichtbar ist und kumulativ wirkt. Je öfter man die Lotion also anwendet, umso stärker der Effekt. Grundsätzlich sollte die Lotion aber nur einmal pro Tag - wie eben eine Bodylotion - angewendet werden, da die Haut im Anschluss einfach irgendwann die Stoffe gar nicht mehr aufnehmen kann.

Ich war tatsächlich überrascht, denn der Effekt war sehr, sehr schnell sichtbar. Nach 1-2 Stunden konnte man schon eine ganz, ganz leichte, seichte Bräune sehen; ein paar Stunden später sah man schon aus, wie eine einmalige, leicht UV-Behandlung im Solarium. Vergleichbar vielleicht mit einem 30 Minuten Spaziergang in der Sonne.

Ich habe die Bodylotion fünf Tage lang hintereinander direkt nach der Dusche aufgetragen und war vom Ergebnis tatsächlich so zufrieden, dass ich schon nach dem fünften Tag aufgehört habe, sie anzuwenden. Der Bräunungseffekt war wirklich stark und man könnte ihn mit ca. 3-5 höheren Nuancen in einer Foundation-Skala beschreiben. Selbst bei wenig Licht konnte man einen deutlichen Unterschied zur Bräune erkennen. Da ich meine Beine ungerne zeige, habe ich nur meinen Oberkörper "behandelt", sodass ich zu jeder Zeit einen guten Vergleich hatte.

Die Bräune war extrem gleichmäßig, sah vollkommen natürlich aus und schenkte eine gesunde, sanfte, aber dennoch deutlich sichtbare Bräune. Sie war extrem gleichmäßig, was mir wahnsinnig gut gefiel, da es gerade bei klassischen Selbstbräunern, wie z.B. Mousses oder pigmentierten Cremes nahezu unmöglich ist, die Bräune wirklich überall gleichmäßig aufzutragen.

Die Bräune hielt sich auch tatsächlich sehr lange. Ich habe nach dem fünften Tag aufgehört, die Lotion anzuwenden und hatte für zwischen fünf und sieben Tagen eine richtig angenehme, natürliche, aber deutlich sichtbare Bräune. Da sich die Zellen konstant im "absterben" befinden, löst sich die Bräune mit dem absterben der Hautzellen, sodass ich nach rund zehn Tagen wieder in meinen "Ursprungszustand" zurückkehrte.

Sollte übrigens mal doch etwas nicht ganz so glatt gelaufen sein, kann man die Bräune auch ganz einfach wieder entfernen: eine säurehaltige Bodylotion oder ein Selbstbräuner-Entfernungsspray auf Basis von z.B. Mandel- oder Glykolsäure trennt die Hautzellen ab, wodurch auch die Bräune verschwindet. Leider muss man dafür aber meist online shoppen, denn in den Drogerien gibt es bis heute keine vielversprechenden Säureprodukte für den Körper; im Grunde genommen gar keins. Während man für den Selbstbräuner selbst nur knapp drei Euro ausgeben muss, kann ein Glyksolsäure-Spray, z.B. von Tan Luxe oder Bondi Sands, gerne 20-30 Euro kosten.

Fazit

Ich bin insgesamt sehr, sehr begeistert. Die Bräune ist super glechmäßig,. extrem natürlich und dennoch wahnsinnig stark sichtbar. Sie hält sich wahnsinnig lange und schenkt einen super natürlichen, sommerlichen Hautton. Außerdem kann die Lotion am gesamten Körper angewendet werden, jedoch sollte im Gesicht zuvor zwingend dennoch eine normale Feuchtigkeitscreme angewendet werden, da die Lotion hier beiweitem nicht pflegend genug ist.

Zwar hätte sie mir ohne Duftstoffe deutlich besser gefallen, aber das ist wirklich das einzige, dass mich an der Formel - naja, nicht stört - aber auch nicht sonderlich begeistert. Ich glaube ohne Duft wäre sie nochmal ein Ticken angenehmer.

Übrigens: sie enthält EDTA als Konservierungsmittel. Wie schon immer besteht für den Menschen keine Gefahr, aber die Gefahren für die Umwelt sind noch immer unbekannt. Ich vergebe hier aber ausnahmsweise keinen Punkteabzug, da es durchaus sein kann, dass Dihydroxyacetone sich nicht mit anderen Konservierungsmitteln verträgt und deshalb ggf. gerade deshalb darauf gesetzt wurde.

Inhaltsstoffe
AQUA, ISOPROPYL PALMITATE, GLYCERIN, ETHYLHEXYL STEARATE, DIHYDROXYACETONE, CETEARYL ALCOHOL, METHYL GLUCOSE SESQUISTEARATE, PANTHENOL, GLYCERYL STEARATE, TOCOPHERYL ACETATE, CITRIC ACID, PARFUM, XANTHAN GUM, SODIUM BENZOATE, POTASSIUM SORBATE, DISODIUM EDTA, LINALOOL, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE POWDER, BENZYL ALCOHOL.

Ohne Farbstoffe
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Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 2,49 € | Gesamtbewertung: 89 %

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Eileen Pahl
Veröffentlicht am: 24. Juni 2021 um 12:00 | Zuletzt bearbeitet: 20. März 2025 um 18:04
Autorenprofil

Hallo, ich bin Eileen, 30 Jahre, komme ursprünglich aus Rendsburg und wohne jetzt im Nachbarort Büdelsdorf. Ich betreibe seit über 14 Jahren gooloo.de und habe eine riesige Leidenschaft für Kosmetik, sowie kosmetische Zubereitungen. Ich persönlich leide unter Akne im Gesicht und Neurodermitis am ganzen Körper, besonders schlimm an den Händen. Ich bin offen Transgender (she/her | sie/ihr) und bitte dies auch z.B. in Kommentaren zu berücksichtigen.

Für weiterführende Informationen rund um Konzentrationen in kosmetischen Formeln, Mineralölen, Parabenen, dem Einsatz von Duftstoffen, Mikroplastik oder Palmöl, sowie Hinweise rund um die Sicherheit von Produkten von Temu und Co., besuche bitte unsere Seite “Allgemeine Hinweise zu unseren Beiträgen“. Dort findest Du eine Vielzahl unabhängiger Informationen rund um Produkte, deren Sicherheit, sowie einzelnen Wirkstoffgruppen.

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