M:ID Feuchtigkeit Basic Box S (Shampoo, Conditioner)

midfeuchtigkeitboxsshampooconditioner

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midfeuchtigkeitboxsshampooconditioner

 

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Über trnd habe ich die Möglichkeit bekommen, ein Haarpflege-Set nach Wunsch von M:ID oder Men:ID zu testen. Ich entschied mich für das Paket Feuchtigkeit, da ich keine Probleme mit Haarverlust habe und meine Kopfhaut sich aktuell ziemlich angenehm und gut gepflegt anfühlt.

Verkauft werden die Produkte vor allem in Sets in Größen S (2 Produkte) oder M (3 Produkte), sind jedoch auch einzeln erhältlich. Das Design der Flaschen ist ziemlich "kalt" und emotionslos, wie ich finde; auch Männer können eine angenehme, schöne Verpackung gut finden - und hier fand ich die Flaschen einfach sehr nackt gestaltet. Bis auf Logo und den Aufdruck "Shampoo" oder "Conditioner" ist nichts interessantes vorhanden.

Die Serie geht eher in die Pro-Richtung, also in Richtung Friseurbedarf und wird hier wohl auch schon durch Schwarzkopf Vertragssalons angewendet bzw. vertrieben. Preislich richtet sich die Serie auch nach den bereits vorhandenen Pro-Serien.

Die Inhaltsstoffe sind auf jeden Fall minimalistischer und milder als die Serien, die Schwarzkopf im Drogeriesegment verkauft. Die Tenside sind deutlich milder; auf Direktsulfate wird verzichtet. Zwar ist auch Sodium C14-16 Olefin Sulfonate eher in Richtung "nicht milde Tenside"; jedoch findet es aufgrund seiner hohen Verträglichkeit vor allem Verwendung in medizinischen Pflegen. Ich kann daher den Einsatz im Shampoo durchaus nachvollziehen und gut heißen.

Pflegesubstanzen sind eher synthetischer Natur; es gibt Keratin, Panthenol, PEG-Öle und Polymere (Quaternium und Polyquaternium). Auf direkte Silikone oder Paraffine wird aber verzichtet. Vorteil an den Polymeren ist, dass sie sich nicht im Haar ablagern und einfach auszuwaschen sind, aber dennoch ein Gefühl von weichen, gepflegten Haaren hinterlassen; Nachteil ist aber, dass sich solche Polymere in der Wasseraufbereitung nicht filtern lassen, da sie zu klein sind. Sie können sich also in der Umwelt anreichern.

Spezielle Wirkstoffe sind leichte AHAs, z.B. Zitronensäure, sowie Menthol. Menthol kühlt die Kopfhaut ab, lindert Juckreiz und sorgt für einen besonders langanhaltenden Frische-Effekt, da dass Menthol über mehrere Stunden erfrischend wirkt.

Das Shampoo ist farblos, also transparent und hat eine sehr, sehr dicke, fast schon feste Konsistenz. Beim einarbeiten in das feuchte Haar bildet sich jedoch schnell ein sehr kräftiger, dicker und cremiger Schaum, der sich sehr einfach bis auf die Kopfhaut verteilen und einarbeiten lässt. Das Menthol wirkt dabei sofort, sodass man einen erfrischenden, kühlen Effekt auf der Kopfhaut verspürt.

Die Reinigung empfinde ich als extrem gut und überraschenderweise sehr sanft. Das Haar wird wirklich tiefgehend und extrem gründlich gereinigt; überschüssige Ablagerungen und Fette haben nahezu keine Chance, sich irgendwo festzusetzen, sondern werden gemeinsam mit dem Schaum direkt heraus gewaschen.

Der Conditioner ist weiß, aber ungefärbt und hat eine sehr flüssige, dünne Konsistenz, die sich sehr leicht und "luftig" anfühlt. Auf dem Haar verteilt spürt man kaum, dass dort gerade ein Conditioner aufliegt. Er lässt sich sehr gut einarbeiten, wobei ich sagen muss, dass das Shampoo noch ein ticken einfacher anzuwenden war, als der Conditioner.

Ich habe diesen etwa 1-2 Minuten pro Anwendung im Haar wirken lassen, bevor ich ihn sehr gründlich ausgewaschen habe, bis das Wasser vollkommen klar vom Kopf herunter träufelt. Ich habe mich vor allem darauf fokussiert, den unteren Haarbereich mit dem Conditioner dünn zu benetzen. Auf der Kopfhaut habe ich nur die Reste eingearbeitet, um Ablagerungen zu vermeiden.

Nach dem ausspülen fühlt sich das Haar wahnsinnig angenehm an, lässt sich sehr gut durchkämmen und hat einen wirklich intensiven, kräftigen Glanz. Zudem empfand ich das Haar auch als etwas luftiger und voluminöser; es sah deutlich frischer und "optimiert" aus. Auch beim kämmen gab es keinerlei Probleme; sowohl grobe Kämme, als auch etwas sanftere Haarbürsten gleiteten so durch das Haar, ohne dabei zu ziehen oder zu ziepen. Auch Knötchen konnte ich nicht feststellen.

Was mir an dem Shampoo und dem Conditioner sehr gut gefällt ist der intensive und wirklich langanhaltende Frische-Effekt. Das Haar duftet sehr lange - aber nicht aufdringlich - nach frischem Menthol und die Kopfhaut fühlt sich über Stunden sehr erfrischt und gesund an. Auch im Nachhinein konnte ich keine Belastung der Kopfhaut feststellen und es gab auch keinerlei Ablagerungen.

Fazit

Sehr positiv finde ich die minimalistische Formel, die ihre Versprechen tatsächlich komplett einhält. Das Shampoo reinigt extrem gründlich und tiefgehend, hinterlässt keine Rückstände auf der Kopfhaut oder im Haar und gibt dem Haar deutlich mehr Flexibilität und Volumen.

Negativ ist aber, dass bei einer brandneuen Entwicklung aus dem Hause Schwarzkopf weiterhin auf Polymere gesetzt wird. Zwar haben sie eine deutlich geringere allergene Relevanz; das ist hier aber nicht wirklich ein zu bedenkender Punkt, da Menthol eingesetzt wurde, welches eine hohe allergene Relevanz besitzt. Also ging es wohl - wie immer - um den Silikon-Effekt, ohne direkt Silikone einsetzen zu müssen.

Ich finde das OK, wenn auch nicht optimal. Kleinstpartikel wie Polymere setzen sich eben nicht im Haar ab und waschen sich sehr einfach aus, was natürlich gut ist; aber es gibt mittlerweile sehr viele natürliche Rohstoffe, die fast exakt so wirken und Synthetik vollkommen überflüssig machen, z.B. Brokkolisamenöl.

Bei einem Preispunkt von 17,95€ pro Flasche kann ich durchaus erwarten, dass mit aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen gearbeitet wird und das ist hier eben nicht der Fall gewesen. Zwar hat man die Formel grundsätzlich etwas milder und schonender gestaltet, aber die Grundwirkstoffe verbleiben gleich.

Ich würde die Pflege für einen deutlich geringeren Preis auf jeden Fall nachkaufen; zum aktuellen Preis von 17,95€ pro Flasche aber definitiv nicht. Es gibt weitaus bessere Haarpflegen aus dem Profi- und Friseurbereich, die weitaus günstiger sind; selbst aus dem Hause Schwarzkopf, z.B. Produkte von BC, die sich sowohl für dickes "Männerhaar", als auch feines Haar eignen.

Inhaltsstoffe

Shampoo Feuchtigkeit
Aqua · Sodium C14-16 Olefin Sulfonate · Disodium Cocoamphodiacetate · PEG-120 Methyl Glucose Dioleate · Cocamide MEA · Panthenol · Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin · Cocamidopropyl Betaine · Parfum · Sodium Chloride · Sodium Benzoate · Lactic Acid · Succinic Acid · PEG-40 Hydrogenated Castor Oil · Menthol · Polyquaternium-10 · PEG-7 Glyceryl Cocoate · Glycine · Propylene Glycol · Sodium Hydroxide · Phenoxyethanol · Potassium Sorbate · Benzyl Alcohol

Conditioner Feuchtigkeit
Aqua · Cetearyl Alcohol · Quaternium-87 · Propylene Glycol · Panthenol · Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin · Brassicamidopropyl Dimethylamine · Isopropyl Myristate · Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate · Citric Acid · Parfum · Phenoxyethanol · Sodium Methylparaben · Polyquaternium-37 · Dicaprylyl Carbonate · Menthol · Lauryl Glucoside · Potassium Sorbate · Benzyl Alcohol

Ohne Farbstoffe
Ohne Parabene

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockenes, geschädigtes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Farbstoffe

 4015100446760, 4015100446784

Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Wolffstore GmbH / Henkel AG & Co.KGaA
Dieses Produkt wurde gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 17,95 Euro | Gesamtbewertung: 87%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 22.02.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 21:27. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.