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Vor einiger Zeit habe ich bei MyDealz einen Deal für Amazon gesehen, bei der es die rehab+REVIVE Haarbalsam-Maske von John Frieda für gerade einmal 2,95€ gab. Da John Frieda-Produkte allesamt mindestens um die 6 Euro kosten, war das ein richtig gutes Angebot und deshalb habe ich mir die Maske mal zum ausprobieren bestellt.
In dieser Formel sind unter anderem enthalten:
- Silikonöl
- Behentrimonium Chloride
- Polymere
- Cetrimonium Methosulfate
- Stearoxypropyl Dimethylamine
- Äpfelsäure
- Honigextrakt
- Inkanussöl
- C14-28 Isoalkyl Acid
- C14-28 Alkyl Acid
Wie die meisten Brand Names aus der Drogerie setzt auch John Frieda bei seinen Formeln auf Silikone, Polymere und seltener Paraffine. Das ist nicht schlecht, sofern die Formel ausgewogen formuliert wurde und nicht nur auf Synthetik gesetzt wurde.
Neben dem Silikon und den Polymeren setzt John Frieda hier auf gut verträgliche, bekannte Pflegesubstanzen, namentlich Behentrimonium Chloride, Cetrimonium Methosulfate, Stearoxypropyl Dimethylamine, sowie die beiden mit Kohlenstoff versetzten Fettsäuren C14-28 Isoalkyl Acid und C14-28 Alkyl Acid. Zwar ist auch der Honigextrakt enthalten, der auf der Verpackung steht, sowie das Inkanussöl, diese tragen aber beide mengenmäßig überhaupt nichts zur Wirkung bei.
Die Maske hat einen angenehm süßlichen Duft nach Honig, der wohl Nahe bringen soll, dass hier Honig enthalten ist (was wie gerade gesagt mengenmäßig irrelevant ist) und hat eine relativ leichte, cremige Konsistenz. Die Maske ist zudem nicht mit Farbstoffen gefärbt worden.
- Lieferumfang: 1x Tiefenreparatur Masque/Kur, 250 ml - gibt extrem geschädigtem Haar seine Kraft zurück
- Haartyp: A, extrem geschädigt, geschädigt - aus der Serie Rehab + Revive von John Frieda
Was ich hier gut finde ist die Konsistenz. Die Formel ist sehr reichhaltig, die Maske hat aber eine sehr flüssige, sehr leichte Konsistenz, die sich auch sehr einfach im Haar verteilen und einarbeiten lässt. Da sie relativ leicht ist, benötigt es keinen Kamm, um sie gleichmäßig im gesamten Haar zu verteilen.
Es hat mich auch sehr überrascht, dass trotz der hohen Konzentration an "Synthetik" die Maske relativ leicht im Haar ist. Während die Maske im Haar lag, fühlte es sich nicht schwerer an, sondern eigentlich nahezu unverändert. Und die Maske ließ sich auch vollständig und rückstandslos ausspülen. Man hat nicht einmal wirklich bemerkt, dass man bis eben noch eine Maske im Haar hatte.
Ich muss aber auch sagen: obwohl man eigentlich davon ausgehen kann, dass Silikone das Haar sofort besser wirken lassen, so fand ich den Pflegeeffekt bei dieser Maske eher mittelmäßig. Nicht schlecht, das auf keinen Fall, aber doch nicht so, wie man es von Silikonen erwarten würde oder könnte.
Das Haar war direkt nach der Anwendung deutlich besser kämmbar, aber der Effekt nutzte sich sehr schnell wieder ab. Schon am nächsten Tag war der Effekt mindestens um die Hälfte reduziert, spätestens ab dem dritten Tag hat man kaum noch einen Effekt gemerkt.
Gut anmerken muss man aber, dass nicht nur der Effekt alleine verschwand, sondern auch keine Rückstände im Haar hinterlassen wurden. Es gab keinen Buildup-Effekt, es kam nicht zu einer Nachfettung und das Haar wirkte vollständig befreit und frisch. Es war nicht so, als hätte sich hier irgendetwas abgelagert oder angesammelt.
Fazit
Ich muss aber zugeben, dass ich mir von John Frieda doch ein bisschen mehr erhofft habe - unabhängig davon, ob sie Silikone einsetzen oder nicht. Ich komme noch aus den "alten" John Frieda-Zeiten wo eine einzige Anwendugn einen kompletten Friseurbesuch unnötig gemacht hat.
Ich glaube, dass man hier ein bisschen von der Wirksamkeit zurückgetreten ist; vielleicht auch um Kundensorgen wie Buildup-Effekte zu verhindern. Aber dabei darf man nicht vergessen, dass für Buildup-Effekte wirklich massive Mengen nötig sind und vor allem auch die Formel gelitten haben muss. Also gibt es eigentlich keinen wirklichen Grund dafür, im Effekt zurück zu schreiten.
Ich persönlich hätte nicht erkannt, dass es sich hier um eine John Frieda-Maske handelt, sondern wäre eher von einer Eigenmarke oder einer unbekannten Marke ausgegangen. Für mich ist die Wirkung hier wirklich nicht im Einklang mit dem, wie ich John Frieda kennen und lieben gelernt habe (auch wenn ich schon lange kein John Frieda mehr verwende).
Insgesamt ist der Pflegeeffekt relativ gering und auch nicht langanhaltend. Hier gibt es schlichtweg schon deutlich effektivere Produkte, die die 3 Euro Grenze allesamt unterschreiten (z.B. auch Balea's Plex-Serie). Ich persönlich würde sie also nicht noch einmal kaufen.
Inhaltsstoffe
Aqua, Cetearyl Alcohol, Dimethicone, Behentrimonium Chloride, Cetyl Esters, Dipropylene Glycol, Parfum, Quaternium-91, Disodium EDTA, Cetrimonium Methosulfate, Sodium Hydroxide, Stearoxypropyl Dimethylamine, C14-28 Isoalkyl Acid, Glycine, Malic Acid, Plukenetia Volubilis Seed Oil, C14-28 Alkyl Acid, Propylene Glycol, Stearyl Alcohol, Mel Extract, Tocopherol, Benzoic Acid, Phenoxyethanol, Potassium Benzoate, Potassium Sorbate, Amyl Cinnamal, Coumarin, Hexyl Cinnamal.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.
Empfehlungen; Haut- und Haartypen
Extrem geschädigtes Haar.
Wichtige Merkmale und Hinweise
5037156271676
Produkttransparenz
Inhalt: 250ml
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Guhl Ikebana GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.
Verpackungsmaterial
Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.
Recyclinganteil
Unbekannt.
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