ISANA Haarkur Intensiv-Pflege Honig & Vanille-Duft

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 8. Oktober 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4048 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Als ich vor Kurzem bei Rossmann war, habe ich in der App einen Coupon für ISANA-Haarkuren gesehen. Im Regal stand eine neue "Intensiv-Pflege" Haarkur mit Honig und dem Duft nach Vanille, die ich ganz spannend fand, weshalb ich sie einfach mal zum ausprobieren mitgenommen habe.

Der Aufbau ist relativ einfach und es kommen vor allem altbekannte Haarpfleger zum Einsatz, darunter Proteine aus Weizen, Panthenol, Lecithin und der besagte Honig. Die Haarkur hat eine cremige Konsistenz und wird nach der Haarwäsche für etwa 2-3 Minuten im Haar belassen, bevor sie gründlich ausgespült wird.

Die Haarkur bildet dabei einen Schaum, der schon fast einem Shampoo ähnelt, was ich ganz interessant finde. Dadurch wird auf alle Fälle verhindert, dass das Haar zu stark beschwert wird, außerdem lässt sich die Kur so auch viel einfacher ausspülen.

Der leckere Duft nach Vanille verbreitet sich sofort im ganzen Badezimmer und ist auch immens angenehm. Der Duft ist schön würzig und süß und verbleibt zudem auch noch lange nach der Anwendung im Haar, sodass man ihn immer wieder "bewundern" darf.

Nur leider bleibt es bei den positiven Punkten. Denn ich finde, dass die Haarkur kaum mehr pflegt, als eine sehr günstige Spülung ohne wirkliche Wirkstoffe. Ich habe zumindest damit gerechnet, dass die Kämmbarkeit verbessert wird, aber selbst das war kaum der Fall.

Obwohl die Kur durch ihre Schwerelosigkeit überzeugt, tut sie kaum etwas für das Haar. Es ist noch immer sehr strohig, lässt sich kaum durchkämmen und auch an Glanz und Vitalität mangelt es weiterhin. Ich muss ehrlich sagen, dass eine handelsübliche Spülung, übrigens auch von ISANA selbst, mehr für das Haar tut, als diese Haarkur.

Empfehlen würde ich sie gerade einmal für das gesunde, normale Haar. Aber wenn es auch nur ansatzweise (Ha, Ansatz!) in die Trockenheit oder sogar in Schäden durch chemische Behandlugen geht, wird dem Haar nichts zugeführt, um zumindest äußerlich einen besseren Eindruck zu bewahren.

Obwohl ich wirklich viel Hoffnung in die Kur gesteckt habe, vor allem auch durch den schönen Schaum und die Leichtigkeit, habe ich leider nicht viel daraus zurück bekommen. Sie ist zwar günstig und die Proteine verhelfen der Haarstruktur, aber eben nicht genug, um daraus sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

Inhaltsstoffe

Aqua, Cetearyl Alcohol, Ethylhexyl Stearate, Glycerin, Cetrimonium Chloride, Behentrimonium Methosulfate, Cetearyl Isononanoate, Glyceryl Stearate SE, Phenoxyethanol, Mel, Parfum, Sodium Benzoate, Lecithin, Glucomannan, Hydrolyzed Wheat Protein, Panthenol, Potassium Sorbate, Lactic Acid, Tetrasodium Iminodisuccinate, Benzyl Salicylate, Citric Acid.

Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Haartypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Silikonfrei

  4305615612331

Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,29 Euro | Gesamtbewertung: 38%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
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✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 08.10.2020 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 25.08.2024 22:10. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.