Too Faced Cosmetics Diamond Light Multi-Use Diamond Fire Highlighter

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Die meisten von Euch wissen, dass ich ein Sucker für Highlighter bin. Ich habe in meinem Leben über 300 unterschiedliche Highlighter besessen und so ziemlich jeden Monat kaufe ich mir neue. Highlighter sind für mich heilig - ich würde auf jedes andere Makeup-Produkt verzichten, wenn ich dafür meine liebsten Highlighter behalten dürfte.

Der Diamond Light Highlighter von Too Faced ist einer, der seit Jahren bei mir auf der Wunschliste stand, aber er war mir einfach zu teuer. Eine Rückgabe gibt es in den meisten Fällen nicht, hätte er mir also nicht gefallen, hätte ich um die 40 Euro verloren.

Bei Douglas war er aber ausnahmsweise Mal mit in einem Deal-Sale und ich bekam ihn für etwas um die 20 Euro herum. Immernoch viel, aber nicht ganz so schmerzhaft, als der Originalpreis. Und ich habe mir viel Zeit genommen, ihn auf jede erdenkliche Art und Weise auszuprobieren.

Dabei möchte ich aber mit einem wichtigen Fakt starten: Während es richtig ist, dass der Highlighter echte Diamanten enthält, muss man bedenken, dass es sich dabei um einen sehr stark verwandelten Inhaltsstoff handelt, namentlich "Benzimidazole Diamond Amidoethyl Urea Carbamoyl Propyl Polymethylsilsesquioxane".

Dabei wird zwar echter Diamant eingesetzt, mit einem richtigen Diamanten hat es aber am Ende rein chemisch betrachtet nichts zu tun. Der Inhaltsstoff ist übrigens Perl- und Farbmittel gleichermaßen wie ein Hautpfleger, denn er wird mit weiteren Pflegestoffen angereichert.

Dennoch muss ich ganz klar zugeben: die Formel ist trotzdem sehr, sehr gut und einzigartig. Nicht nur dass die Basis überhaupt Pflegekomponente enthält (darunter Knorpeltang und Squalan), sondern der Highlighter ist auch extrem reich an Pigmenten in einer unfassbar mikroskopisch kleinen Variante, sodass der Highlighter egal wie stark aufgetragen extrem fein aussieht und nicht dieses klassische "pudrige" an sich hat.

Aber kommen wir erstmal zu den Grunddaten: jeder einzelne Highlighter ist einzigartig. Kein Highlighter ist gleich dem nächsten. Sie alle enthalten aber die gleiche Menge an Pigmenten und Farbspektren.

Die Grundfarbe des Highlighters ist ein kühles silber mit einem grünen Touch, eingearbeitet sind dann diverse verschiedene, perlige Farben, darunter blaue Töne, pinke, gelbe, goldene und violette.

Hierdurch wird bei jeder Anwendung eine eigene Farbe kreiert. Das sagt auch die Produktbeschreibung und es stimmt vollkommen. Durch die einzigartige Anordnung der Farben im gepressten Highlighter ist bei jedem Auftrag die Farbe anders.

Dennoch bleibt der Unterton fast immer gleich: eine kühle Basis, die aber eine leichte Neutralität aufweist. Es ist kein klassisches blaues Eissilber, sondern ein sehr geschickt formuliertes, angenehm kühles blausilber mit grünem Unterton.

Was an diesem Highlighter auf jeden Fall einzigartig ist: die Konsistenz. Es ist ein extrem feines, seidiges, feuchtes Puder, dass sich unfassbar dünn auf der Haut verteilt. Es ist komplett unmöglich, den Highlighter unnatürlich oder pudrig wirken zu lassen, denn die extrem feuchte Basis sorgt dafür, dass die Pigmente förmlich mit der Haut verschmelzen. Selbst beim genausten hinsehen kann man keine einzelnen Körner oder Pigmente erkennen.

Was ich auch extrem gut finde: obwohl er feucht ist, ist er nicht sofort knallig-metallisch auf der Haut. Auf "nackter" Haut aufgetragen wirkt er sehr seidig-perlig und wirft selbst in mehreren Schichten einen super natürlichen Glow aus.

Erst wenn man entweder den Highlighter selbst befeuchtet, oder - was ich tue - den Highlighter aufträgt, nachdem man mit einem Setting oder Priming Spray die Haut benetzt hat, kommt ein extremer Glanz hervor. Doch selbst dieser wirkt unfassbar natürlich, obwohl einem förmlich Diamanten entgegen strahlen.

Ich bin ja ein riesiger Fan von extrem knalligen, krass reflektierenden Highlightern, kann es aber durchaus genießen, auch mal einen subtilen Glow auf der Haut zu sehen und mit dem Diamond Light Highlighter ist beides sehr wohl möglich.

Fazit

Ich kann zwar jedem zustimmen, der den Preis für übertrieben hält, aber ich muss zugeben, dass das eine absolut einzigartige, extrem interessante und performante Formel ist. Weder vorher noch nach diesem Highlighter habe ich je wieder eine Formel gesehen, die an diese hier heran kommt.

Die Farben sind beinahe magisch, auf der Haut wirkt er so ultrafein und verschönernd und durch verschiedene Auftragmethoden kann man unterschiedliche Finishes und Intensitäten erreichen.

Egal, wie extrem der Glanz aufgetragen wurde, wirkt er auf eine merkwürdige Weise noch so extrem natürlich. Und so etwas habe ich bislang nicht wieder erlebt und auch vorher nicht gesehen. Trotz des hohen Preises von 40 Euro würde ich ihn mit tatsächlich wieder kaufen.

Einmal abgesehen davon, dass die riesige Menge mindestens mehrere Jahre halten wird, selbst bei täglicher Anwendung.

Inhaltsstoffe

Mica, Cetearyl Ethylhexanoate, HDI/Trimethylol Hexyllactone Crosspolymer, Squalane, Octyldodecyl Stearoyl Stearate, Glycerin, Synthetic Fluorphlogopite, Alumina, Polysorbate 20, Caprylyl Glycol, Ethylhexylglycerin, Silica, 1,2-Hexanediol, Xanthan Gum, Chondrus Crispus, Pentaerythrityl Tetra-di-t-butyl Hydroxyhydrocinnamate, Dicalcium Phosphate, Benzimidazole Diamond Amidoethyl Urea Carbamoyl Propyl Polymethylsilsesquioxane, Tin Oxide, Carmine (CI 75470). MAY CONTAIN (+/-): Titanium Dioxide (CI 77891), Iron Oxides (CI 77491, CI 77492, CI 77499), Ferric Ferrocyanide (CI 77510), Chromium Oxide Greens (CI 77288), Ultramarines (CI 77007), Manganese Violet (CI 77742), Yellow 5 Lake (CI 19140), Yellow 6 Lake (CI 15985), Blue 1 Lake (CI 42090), Red 7 Lake (15850), Red 30 Lake (CI 73360).
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 12g
Hergestellt in: Italien
Hersteller: Too Faced Cosmetics, LLC
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 40,00 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 01.12.2022 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:49. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.