NUXE Huile Prodigieuse

 

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Ich mag es gar nicht zugeben, aber ich habe noch nie etwas von Nuxe probiert. Shame on me. Ich hatte die Marke immer irgendwo im Hinterkopf, aber sie war nie präsent für mich genug. Doch jetzt lag sie einer Blissim Box bei, sodass ich - ob ich nun wollte oder nicht - die Marke und ihr Öl kennen lernen konnte.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Was ich vorweg nehmen muss: Wow, Nuxe, wow. Das Öl ist ich glaube eine der kostbarsten Ölsammlungen in meinem Heim. Enthalten sind unzählige Öle, gepaart mit Extrakten aus Rosmarin und Tomate. Doch zwei Öle möchte ich besonders ansprechen: Haselöl und Borretschöl.

Beide Öle sind extrem selten anzutreffen und auch noch nicht so im Massenmarkt angekommen; ich kenne sie tatsächlich schon aus anderen Produkten und liebe sie. Sie sind nicht nur besonders leicht auf der Haut, sondern immens stark in ihrer Wirkung.

Beide sind extrem wirksame, wahnsinnig stark entzündungshemmende und beruhigende Öle. Sie lösen nahezu sofort Spannungen, haben eine großartige Wirkung gegen Juckreiz und das Borretschöl wirkt so stark beruhigend, dass es Schmerzen aus z.B. offenen Hautrissen minimiert.

Aber auch die gesamte Ölmischung dieses Öls ist durch und durch hochwertig. Öle mit extrem stark rückfettender Wirkung, Vitaminen, Mineralstoffen und einer Tonne an hochwertigen Fettsäuren.

Was ich aber auch so einzigartig an genau diesem Öl hier finde: Es ist eine volle Packung Wellness. Ich war selten so beeindruckt von einem Duft. Ich kann euch nicht beschreiben, wie unfassbar angenehm und lecker dieses Öl riecht.

Es hat etwas orientalisches, pudriges, herb-süßes... Es ist unbeschreiblich. Ich habe selten ein Pflegeprodukt, dessen Duft mich so sehr beeindruckt. Als die Blissim Box hier ankam roch der gesamte Raum danach. Es ist nicht ausgetreten, sondern der Duft ist so powervoll, dass er die Barriere durchbrochen hat.

Durch die kleinen Rillen am Deckel haben sich die Düfte hindurch geschlängelt und die gesamte Box in den Duft gehüllt. Es ist nun schon einige Zeit vergangen und die Box riecht noch exakt so intensiv. Ich muss mich wirklich davon abhalten, es zu trinken, so lecker riecht es. Also wirklich Nuxe, dass ist eines der besten Düfte, die ich je in meinem Leben schnuppern durfte.

Aber was mich vor allem so extrem begeistert: dieses Öl ist trocken. Und ich meine trocken. Ich habe schon viele Trockenöle probiert; mal von bebe MORE, mal von Kneipp... und ja, sie alle fühlen sich zu 80% trocken an. Aber sie behielten doch ein bisschen "Öligkeit". Hier nicht.

Das Öl zieht sofort und komplett rückstandslos in die Haut ein und es hinterlässt. keinen. Film. Nirgens, nichts, nada. Es gibt kein glänzen, kleben oder feucht bleiben - einfach keinen Film. Die Haut glänzt nicht einmal ölig. Und pflegt trotzdem so stark wie die powervollsten Bodylotions, die ich habe.

Fazit

Das Öl fasziniert mich auf so vielen Ebenen und ich hätte niemals, nie damit gerechnet, von einem Öl so begeistert zu sein.

Meine Haut fühlt sich so unbeschreiblich gut an, nachdem ich das Öl verwendet habe, es ist fast schon lachhaft, wie gut. Sie ist so unfassbar geschmeidig, voller Elastizität, hat keine Spannungsgefühle, Rötungen, Juckreiz. Sie fühlt sich an wie frisch gepellt.

Ich muss wirklich sagen, dass mich dieses Öl unfassbar beeindruckt hat. Und obwohl das Öl nicht in mein tägliches Budget passt, werde ich es mir auf alle Fälle nachkaufen. Es ist eines der besten Körperpflege-Produkte, die ich je ausprobiert habe.

Und was dabei noch krasser ist: Ich habe ultra-Sensible Haut am Körper. Mit Neurodermitis. Und es gab nicht einmal einen Funken von Diskomfort. Es ist wirklich einfach himmlisch.

Inhaltsstoffe

COCO-CAPRYLATE/CAPRATE, MACADAMIA INTEGRIFOLIA SEED OIL, DICAPRYLYL ETHER, CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, PRUNUS AMYGDALUS DULCIS OIL, CORYLUS AVELLANA SEED OIL, CAMELLIA OLEIFERA SEED OIL, PARFUM, CAMELLIA JAPONICA SEED OIL, TOCOPHEROL, ARGANIA SPINOSA KERNEL OIL, BORAGO OFFICINALIS SEED OIL, TOCOPHERYL ACETATE, HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL, ROSMARINUS OFFICINALIS LEAF EXTRACT, POLYGLYCERYL-3 DIISOSTEARATE, ASCORBIC ACID, SOLANUM LYCOPERSICUM FRUIT EXTRACT, BENZYL SALICYLATE, LINALOOL, LIMONENE, CITRONELLOL, GERANIOL, BENZYL ALCOHOL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 10ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: Laboratoire Nuxe
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 18,90 Euro | Gesamtbewertung: 99%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 10.11.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:20. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.