ORINIQ Bali Experience Pflegedusche mit Reismilch

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 20. Mai 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4046 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Im letzten Beitrag zu ORINIQ, der neuen Marke der Macher von treaclemoon, habe ich euch die Cremedusche vorgestellt. Aber auch der Duft der Pflegedusche Bali Experience hatte es mir angetan, weshalb ich sehen wollte, wie diese Formel wohl gestaltet wurde. Und diese stelle ich euch heute genauer vor.

Was mir tatsächlich sofort aufgefallen ist war, dass hier ausnahmsweise mal nichts grün gewaschen wurde. Wie auf der Flasche steht, ist tatsächlich Reisöl enthalten (bzw. Reis"milch"). Und diese sogar in entscheidend hoher Konzentration, denn sie nistet sich weit vorne mit in der Liste der Inhaltsstoffe an.

Die Konsistenz der Pflegedusche ist tatsächlich ziemlich ähnlich zu der der Cremedusche. Auch hier ist es eine sehr dicke, gelige, aber weiterhin flüssige Konsistenz mit einer leicht milchigen Farbe - jedoch auch hier ohne Zusatz von Farbstoffen. Sie schäumt nur etwas leichter auf und verteilt sich auch etwas besser, als die Cremedusche, die doch etwas dicker war.

Der Duft gefällt mir von allen ORINIQ-Produkten hier tatsächlich am Besten. Der Duft wird nicht genau beschrieben, wobei man wahrscheinlich auf den fruchtigen Duft von Litschi deutet, für mich ist es aber etwas fruchtiger. Für mich riecht die Dusche sehr nach einer ausgewogenen Mischung von Litschi und Kirsche. Der Duft ist sehr fruchtig und sehr belebend, jedoch auch sehr natürlich gehalten. Er wirkt nicht künstlich, sondern vergleichbar mit einem "echten" Kirschjoghurt.

Die Formel gefiel mir auf Anhieb deutlich besser. Nicht nur die Formel an sich mit ihren Inhaltsstoffen ist besser, sondern auch, wie sie sich auf der Haut verhält. Zwar werden auch hier Sulfate eingesetzt, aber die Dusche ist viel, viel sanfter zur Haut, als die Cremedusche.

Nach dem duschen gab es bei mir z.B. überhaupt keine Spannungsgefühle oder den Anschein von Trockenheit oder Strapazien. Sobald ich aus der Dusche gestiegen bin, fühlte sich die Haut tatsächlich sehr gut und gepflegt an. Ich habe hier tatsächlich nicht das Gefühl gehabt - wie bei der Cremedusche - dass meine Haut hierbei angegriffen wurde. Sie fühlte sich sogar ziemlich angenehm und gepflegt an.

Ich glaube hier war der entscheidende Faktor, dass Reisöl eingesetzt wurde. Es wirkt wahnsinnig stark feuchtigkeitsspendend und beruhigend und das schon in vergleichsweise geringen Konzentrationen. Durch den entzündungshemmenden Einsatz von Weihrauch- bzw. Boswella-Extrakt, sowie dem pflegenden Extrakt der Litschi, entstand hier tatsächlich eine gute, schonende Formel.

Fazit

Zwar bin ich auch hier generell dafür, dass die Tenside noch einmal ausgetauscht werden, z.B. gegen Sodium Cocoyl Isethionate, aber insgesamt bin ich mit dieser Formel hier wirklich wahnsinnig zufrieden. Die Haut fühlt sich gut an, die Konsistenz ist toll und der Duft ist atemberaubend lecker und frisch.

Wundern tut mich allerdings der Einsatz des Wirkstoffs Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate. Denn dieser wirkt antifungal und wird beispielsweise bei Pilzerkrankungen, z.B. Fußpilz, in Cremes und Salben beigemischt. Warum er hier eingesetzt wird, ist für mich nicht ganz klar.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Cocamidopropyl Betaine, Glycerin, Sodium Chloride, Glycol Distearate, Oryza Sativa Bran Oil, Litchi Chinensis Fruit Extract, Boswellia Serrata Resin Extract, Parfum, Coco-Glucoside, Sodium Benzoate, Citric Acid, Cocamide MEA, Laureth-10, Potassium Sorbate, Tocopheryl Acetate, Hydroxypropyl Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Limonene, Phenoxyethanol, Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate, Lactic Acid, Xanthan Gum.

Glutenfrei
Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Parabenfrei
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Glutenfrei
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Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 250ml
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Vendoleo GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,95 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 20.05.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:12. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.