Rival loves me Greetings from Lisbon Eyeshadow Palette

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Rival loves me Greetings from Lisbon Eyeshadow Palette

Ich weiß, dass die Limited Editon schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Handel ist, aber ich schaue mir gerne auch nicht mehr erhältliche Produkte an, insbesondere von Eigenmarken, um zu schauen, wie sich Formeln und Qualitäten so weiter entwickeln. Außerdem gibt es immer Hinweise darauf, wie wohl zukünftige Launches qualitativ aussehen werden.

Die Palette fand ich persönlich so interessant, weil es für eine limitierte Edition einer Eigenmarke eine ziemlich kreative und anspruchsvolle Farbauswahl ist. Für alle, die es nicht wissen: Grün, Gelb und Blau sind extrem schwierige Pigmente, die ganz bestimmte Vorraussetzungen benötigen, um gut auszusehen. Und alleine für den Versuch muss man schon mal den Hut ziehen.

Die Palette enthält insgesamt sieben matte Farben (grün, grünliches türkis, warmes braun, helles gelb, dunkles nachtblau, violettes marineblau und ein weiterer, etwas heller brauner Farbton), sowie neun schimmernde Farben (grünes türkis, helles gelb, silber (enthält Glitter), roségold, kupfergold, dunkelblau, rosé und eine etwas blauere türkise Farbe).

Alle Schimmerfarben mit Ausnahme des silbers sind die Farben allesamt sehr trocken und "nur" mit einfachem Schimmer angereichert. Das bedeutet es gibt keinen wirklichen Glanz, sondern "nur" ein seichtes schimmern, wie man es von Paletten von Früher kennt.

Rival loves me Greetings from Lisbon Eyeshadow Palette

Das Silber entscheidet sich nicht nur im Finish, sondern auch in der Konsistenz. Während ausnahmslos alle Farben in der Palette trocken und pudrig sind, egal ob schimmernd oder matt, ist das Silber deutlich weicher und feuchter und hat unterschiedlich große Schimmerpigmente in silber inne. Dadurch ist es die einzige Farbe mit einem chrom-ähnlichen Finish nur nicht ganz so stark.

Die Pigmentierung der Palette finde ich überraschend gut für eine Eigenmarke, wenn auch nicht annähernd so gut wie bei BEAUTYBAY, Morphe und Co. Denn die Pigmente sind allesamt sehr stark, aber nicht deckend. Beim verblenden gibt es einen massiven Farbverlust.

Schlechte finde ich die Palette aber dennoch nicht, vor allem für den Einstieg in etwas "kreativere" Farben. Mit den Farben lässt sich relativ einfach arbeiten, wenn man sie ein paar mal verwendet hat. Da sie sehr trocken sind haben sie eine Menge Fallout, weshalb man sich davor schützen muss.

Dennoch kann man, auch wenn die Deckkraft abnimmt, gute Ergebniss erzielen. Zwar ist es etwas schwieriger mit der Palette zu arbeiten und gerade bei sehr tiefen Blautönen musste man mehr Produkt anwenden, als es bei einer höherwertigen Palette der Fall ist; dennoch kann man mit etwas Übung und Vorsicht gute Ergebnisse erzielen.

Die größten Unterschiede zu höherwertigeren Paletten liegt vor allem in der Trockenheit der Farben und dem fehlenden Multischimmer. Da die Schimmerfarben sehr trocken sind, ist der Effekt eher gediegen; mit einem feuchten Pinsel kann man den Effekt jedoch etwas verbessern.

Nicht so wirklich überzeugend waren für mich beide Gelbtöne, also sowohl die matte Farbe, als auch die schimmernde. Beim matten Gelb fehlt es einfach an einer guten Deckkraft, sodass man den Pinsel wirklich vollpacken muss, um am Ende eine deckende Farbe zu erhalten. Beim schimmernden Farbton ist es zwar ein bisschen besser, aber auch eher schwierig.

Man muss hierzu aber auch sagen, dass es kaum eine Marke in diesem Preisbereich gibt, die ein vernünftiges Gelb herstellt. Man muss mindestens das dreifache bezahlen (z.B. BEAUTYBAY Bright), um eine wirklich vernünftig deckende Farbe zu erhalten.

Fazit

Ein bisschen schwierig ist auch die Farbechtheit. Man sieht beim hinein schauen in die Palette sofort, dass die Farben einen unschönen "Schleier" haben. Das ist leider sehr häufig der Fall bei billigen Paletten, jedoch muss ich hier ganz klar sagen, dass andere Drogeriemarken es durchaus hinkriegen. essence und CATRICE bieten z.B. sehr gute Farben an, diese kosten aber auch in einer Palette mindestens doppelt so viel.

Insgesamt würde ich die Palette als in Ordnung bezeichnen. Wofür ich sie perfekt finde wäre für Anfänger oder Menschen, die sich mit intensiveren Farben ausprobieren wollen, ohne sich gleich auf eine hochwertige Marke finanziell binden zu müssen.

Für um die fünf Euro erhält man nicht unbedingt die besten Farben, aber man kann dennoch damit arbeiten. Es benötigt zwar ein bisschen mehr Finesse und vielleicht auch Erfahrung, aber im Grunde genommen, kann man die Farben dennoch zu guten Ergebnissen führen.

Inhaltsstoffe

1, 2, 5, 9, 11, 14, 16: Mica, Talc, Magnesium Stearate, Methyl Methacrylate Crosspolymer, Silica, Ethylhexyl Palmitate, Octyldodecanol, Caprylic/Capric Triglyceride, Polyisobutene, Triethoxycaprylylsilane, Caprylyl Glycol, Phenoxyethanol, Bis-Diglyceryl Polyacyladipate-2, Hexylene Glycol, +/-: CI 77891, CI 42090, CI 19140, CI 44792, CI 77499, CI 77007, CI 77491, CI 15850, CI 77510.
3, 4, 7, 8, 13, 15: Mica, Magnesium Stearate, Polyethylene, Caprylic/Capric Triglyceride, Hydrogenated Polydecene, Dimethicone, Isononyl Isononanoate, Bis-Diglyceryl Polyacyladipate-2, Ethylhexyl Palmitate, Caprylyl Glycol, Phenoxyethanol, Dimethicone Crosspolymer, Hydrogenated Styrene/Isoprene Copolymer, Triethoxycaprylylsilane, Hexylene Glycol, +/-: CI 77891, CI 42090, CI 19140, CI 77491, CI 77499, CI 15850, CI 61570, CI 45410, CI 77510, CI 77266 (nano).
6: Synthetic Fluorphlogopite, Polyethylene, Mica, Hydrogenated Polydecene, Ethylhexyl Palmitate, Hydrogenated Palm Kernel Oil, Caprylic/Capric Triglyceride, Phenyl Trimethicone, Polybutene, Tridecyl Trimellitate, Hydrogenated Styrene/Isoprene Copolymer, Dimethicone, Caprylyl Glycol, Tin Oxide, Phenoxyethanol, Dimethicone Crosspolymer, Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Hexylene Glycol, Silica, CI 77891, CI 45410, 77510.
10, 12: Mica, Synthetic Fluorphlogopite, Magnesium Stearate, Polyethylene, Caprylic/Capric Triglyceride, Hydrogenated Polydecene, Dimethicone, Isononyl Isononanoate, Bis-Diglyceryl Polyacyladipate-2, Ethylhexyl Palmitate, Caprylyl Glycol, Phenoxyethanol, Dimethicone Crosspolymer, Hydrogenated Styrene/Isoprene Copolymer, Triethoxycaprylylsilane, Tin Oxide, Hexylene Glycol, +/-: CI 77891, CI 77491, CI 19140, CI 77510, CI 42090.

Ohne Duftstoffe
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Duftstoffe
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 13g
Hergestellt in: China
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

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Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 76%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Beispiele für Kommentare:
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 06.04.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 21:22. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.