MANHATTAN Cosmetics Volume Up Mascara Extreme Black

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Manchmal funktioniert Werbung in der Filiale auch bei mir. Es ist mein Job erst auf Inhaltsstoffe und Co. zu gucken, aber wenn etwas Neues in den Handel kommt ist dieses ✨Gefühl✨ auch bei mir präsent.

Den Mascara habe ich beinahe blind gekauft, weil ich die Präsentation einfach so gut fand. Die Verpackung stand inmitten der Regale und das dunkle Rot faszinierte. Und keine 10 Sekunden später stand ich mit einem Mascara an der Kasse, den ich nicht einmal im Tester gesehen habe.

Angebot
Manhattan Volume Up Mascara, Extreme Black, tiefschwarze Volumenmascara, 8 ml
78 Bewertungen
Manhattan Volume Up Mascara, Extreme Black, tiefschwarze Volumenmascara, 8 ml*
  • Volume Up Mascara – der Name ist Programm! Die volumengebende Mascara verleiht den Wimpern sofort extremes Volumen, Länge...
  • Durch die luftig aufgeschlagene Textur und die reichhaltige Formulierung mit pflegendem Panthenol fühlen sich die Wimpern...

Ich habe mich sehr auf das ausprobieren gefreut, denn er soll laut Herstellerangabe ein extremes Volumen kreieren, OHNE dabei die Wimpern zu verdicken und zudem sehr leicht im Tragegefühl zu sein.

Kommen wir erst einmal zu den Basics: der Mascara hat eine Hourglass-Figur; in der Mitte eingelenkt, unten und oben verbreitert. Die Länge der Bürste ist angenehm, lässt sich am oberen Wimpernkranz jedoch einfacher auftragen, als am unteren.

Swatch des MANHATTAN Volume Up Mascaras in "Extreme Black".

Swatch des MANHATTAN Volume Up Mascaras in "Extreme Black".

Was mir an der Bürste selbst aufgefallen ist, als ich sie das erste Mal aus der Tube herausholte war, dass nur sehr, sehr wenig Flüssigkeit an ihr festhing. Sie war beinahe nackt.

Auch die Flüssigkeit selbst war ziemlich flüssig, nicht ganz wässrig, aber doch deutlich leichter, als man es von Mascaras gewohnt ist. Trotz des hohen Anteils an Wachsen und (Silikon)Ölen bleibt die Flüssigkeit sehr leicht und flüssig.

Aber kommen wir endlich zu den Tatsachen: der Mascara lässt sich gut auftragen, wenn auch nicht perfekt. Er hakt doch hier und da etwas, jedoch ist er auch nicht schlechter (oder besser) als die Handhabung anderer Mascaras.

Was mich nur sehr gestört hat, war der doch sehr starke und penetrante Eigengeruch. Denn der Mascara enthält keine Duftstoffe, dafür aber einen sehr starken Eigengeruch, den ich nur als erdig, synthetisch und beißend beschreiben kann.

Aber gut: an der Leistung sollte das erstmal nichts ändern oder dazu beitragen. Der Mascara zieht eine sehr feine, dünne Schicht über die Wimpern und schenkt ein wahnsinnig angenehmes, sehr starkes Volumen, dass aber tatsächlich so aussieht, als käme es aus den eigenen Wimpern.

Mich erinnert der Effekt sehr an die Biegung und das Volumen syrischer Frauen. Bei ihnen bin ich immer wieder davon beeindruckt, wie hinreißend die Wimpern gebogen sind und wie schön sie sich in die Länge bringen lassen.

Hier ist zumindest der volumengebende und verlängernde Effekt enthalten. Der Mascara zieht ein wirklich schönes Volumen mit einem extrem natürlichen Finish. Die Farbe bleibt jedoch auch leicht glänzend und trocknet nicht matt herunter. Das verrät dann doch ein bisschen den Einsatz.

Fazit

Das Volumen und auch die Länge an sich gefallen mir tatsächlich sehr und ich habe wirklich massig Komplimente zu meinen Wimpern bekommen, wenn ich ganz ohne etwas Anderes herum gelaufen bin.

Was jedoch extrem schlecht ist, ist die Haltbarkeit. Der Mascara ist überhaupt nicht wasser- oder schweißresistent und selbst die feinsten, kleinsten Tröpfchen reichen aus, um die GESAMTE Farbe von den Wimpern zu lösen.

Das geht sogar so weit, dass nicht einmal Haarspray zum fixieren hilft. Der Mascara nutzt sich wirklich extrem schnell ab und sorgt spätestens am Abend für echt schlimme Panda-Augen. Und das ist ein absolutes No-Go, gerade für einen 8,95€ Mascara.

Gut ist also die Idee und erfolgreich ist auch die Aussage in Bezug auf Natürlichkeit und Volumen; Versagen tut aber die gesamte Formel in Bezug auf Haltbarkeit und genereller Nutzung. Es gibt daher leider keine Empfehlung, obwohl er beinahe schon einzigartig ist.

Inhaltsstoffe

Aqua, Acrylates Copolymer, Glyceryl Stearate, Disteardimonium Hectorite, Propylene Glycol, Stearic Acid, Copernicia Cerifera Cera, Triethanolamine, Polyethylene, Propylene Carbonate, Lecithin, Synthetic Wax, Oleic Acid, Alcohol Denat., Benzyl Alcohol, Tocopherol, Ascorbyl Palmitate, Phenoxyethanol, Panthenol, Methylparaben, Ethylparaben, Sodium Laureth Sulfate, Simethicone, Propylparaben, Xanthan Gum, Trisodium EDTA, Potassium Sorbate, Tocopheryl Acetate, Tetrasodium EDTA, Ammonium Hydroxide, [May Contain +/-: Iron Oxides (CI 77491, CI 77492, CI 77499)].

Leaping Bunny Cruelty Free
Ohne Duftstoffe

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Leaping Bunny Cruelty Free
Ohne Duftstoffe

 3616304776359

Produkttransparenz

Inhalt: 8ml
Hergestellt in: Vereinigtes Königreich
Hersteller: Manhattan Cosmetics
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

21-PAP
FSC Mix

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 8,99 Euro | Gesamtbewertung: 42%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 23.11.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:15. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.