Garnier SkinActive BB Cream Misch- und Ölige Haut Hell

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Die Garnier BB Cream habe ich damals wie eine Süchtige gekauft und auch schon zahlreich empfohlen. In der Drogerie ist sie die Einzige, bei der ich mir sicher bin, was ich bekomme. Die "neue" Variante, die jetzt schon so einige Zeit verfügbar ist, für Mischhaut und ölige Haut, habe ich aber bislang noch nicht probiert. Also hab ich sie mir einfach mal mitgenommen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Silikonöle und -derivate
  • Mineralpigmente / Pigmente
  • Maltit
  • Squalan
  • Hyaluronsäure
  • Grapefruitwasser
  • Aloe Vera

Die Basis war schon immer eine Silikonmischung, also soweit so gut, schon bekannt. Enthalten sind in der Formel Squalan und Hyaluronsäure, sowie Maltit für die Feuchtigkeitsversorgung und -bindung. Gerade bei getönten Cremes mit Mineralpigmenten ist das wichtig, denn die Mineralien ziehen Feuchtigkeit an, im schlimmsten Fall kann's also trocken werden.

Ich habe schon lange keine BB Cream mehr getragen, deswegen wusste ich schon gar nicht mehr, wie die Konsistenz sein würde. Hier in der Formel ist sie auf jeden Fall überraschend leicht und hat fast eine wässrige Konsistenz, die sich dadurch wahnsinnig leicht auf der Haut anfühlt.

Ich war auch sehr überrascht von der Verteilung. Die Pigmente lagen extrem symmetrisch und eben auf der Haut, selbst ohne großes hin- und herwischen oder einmassieren. Ich habe die Creme einfach in die Hände genommen und grob im Gesicht verteilt und alles sah wirklich ebenmäßig aus. Daran konnte ich mich nicht zurück erinnern, in Erinnerung musste ich immer noch ein bisschen Finesse einbringen.

Das Hautbild gefiel mir ausgesprochen gut. Die Deckkraft ist leicht, aber effektiv. Gerade hervorstehende Unreinheiten und Narben wurden wahnsinnig gut kaschiert. Sie waren zwar noch sichtbar, aber die Rötung und der unregelmäßige Tonus waren komplett verschwunden, was mir wahnsinnig gut gefällt.

Was mir auch wahnsinnig gut gefiel war der mattierende Effekt. Ohne auszutrocknen oder zu bröckeln, war ein sehr feines, semi-mattes, fast schon satin-artiges Finish auf der Haut zu sehen. Poren sahen verfeinert aus, das Hautbild war sehr ebenmäßig und sehr frisch. Nicht einmal nachpudern musste ich.

Die Haltbarkeit hat mich auch überrascht. Wie gesagt habe ich die Creme schon seit Ewigkeiten nicht mehr verwendet, deswegen wusste ich gar nicht, wie gut oder lange sie halten würde. Aber auch hier hatte ich überhaupt nichts dran auszusetzen. Einen kompletten Tag - so 8 bis 10 Stunden - hielt die Creme ohne Probleme, bröckeln oder indem sie irgendwie verschmierte.

Fazit

Obwohl ich mich noch sehr positiv an die "Originalformel" erinnert habe, habe ich nicht damit gerechnet, so begeistert zu sein. Für die Preis-Leistung ist sie - glaube ich - aktuell in den Drogerieprodukten kaum schlagbar.

Sie hinterlässt ein sehr schönes, ebenes und verfeinertes Hautbild, spendet eine Menge Feuchtigkeit, die zudem auch lange hält und sorgt für ein super angenehmes semi-mattes Finish, dass selbst nach vielen Stunden nicht trocken oder unangenehm wirkt.

Außerdem hat mich bei dem Preis die doch gute Deckkraft überrascht. Viele, viele Unebenheiten wurden wahnsinnig gut korrigiert, ohne dass es künstlich oder wie eine Schicht Foundation aussieht. Es war alles gemildert und schön eben und das gefiel mir wahnsinnig gut. Ich kann sie daher nur empfehlen.

Inhaltsstoffe

AQUA / WATER, DIMETHICONE, ALCOHOL DENAT., TITANIUM DIOXIDE [NANO] / TITANIUM DIOXIDE, BUTYLENE GLYCOL, ISODODECANE, PEG-10 DIMETHICONE, PHENYL TRIMETHICONE, BIS-PEG/PPG-14/14 DIMETHICONE, SQUALANE, SYNTHETIC FLUORPHLOGOPITE, PARFUM / FRAGRANCE, MAGNESIUM SULFATE, ALUMINUM HYDROXIDE, STEARIC ACID, MALTITOL, TOCOPHERYL ACETATE, DISODIUM STEAROYL GLUTAMATE, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE POWDER, ASCORBYL GLUCOSIDE, CITRUS GRANDIS FRUIT WATER / GRAPEFRUIT FRUIT WATER, LINALOOL, BENZYL SALICYLATE, LIMONENE, BENZYL ALCOHOL, SORBITOL, SODIUM HYALURONATE, PERLITE, GERANIOL, CITRAL, [+/- MAY CONTAIN: CI 77891 / TITANIUM DIOXIDE, CI 77491, CI 77492, CI 77499 / IRON OXIDES].

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH / Garnier France
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 5,99 Euro | Gesamtbewertung: 93%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 28.12.2021 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 00:29. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.