Kneipp Aroma-Pflegedusche Du bist wunderbar

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Zum Produkt bei Kneipp*.

Zu allen neuen Jahreszeiten gibt es von Kneipp neue Produkte. Und auch in diesem Herbst sind einige Neuheiten ins Sortiment gekommen, die die neue Jahreszeit verschönern soll. Wie immer habe ich die Produkte von Kneipp zur Verfügung gestellt bekommen und werde in den kommenden Tagen alle Neuheiten die ich hier habe vorstellen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Mandelöl
  • Granatapfel-Extrakt
  • Kakaosamenextrakt
  • Pfefferfruchtöl
  • Litsea Cubeba-Öl
  • Sojaöl

Die neue Aroma-Pflegedusche "Du bist wunderbar" gefiel mir von Anfang an richtig gut und das liegt an dem Duft. Obwohl Kneipp relativ häufig fruchtige, teils blumige Düfte einsetzt, ist der Duft hier etwas, dass ich so im gesamten Kneipp-Sortiment noch nie gesehen habe.

Es ist ein extrem fruchtig-zitrischer, intensiver Duft nach Granatapfel mit einer leicht würzigen Note. Diese stammt denke ich mal vom eingesetzten Pfefferfruchtöl. Er ist unfassbar erfrischend, wahnsinnig angenehm und zudem auch ziemlich langanhaltend, sodass man auch über die Dusche hinaus noch ordentlich was an der Haut herausschnuppern kann.

Die Grundformel ist gleich geblieben: SLES, Coco-Glucoside und Cocamidopropyl Betaine als Tenside, Extrakte aus Kakao und Granatapfel, zusammen mit einigen PEG-Verbindungen, sowie Mandel-, Pfefferfrucht- und Sojaöl.

Kneipp gibt zwar an, dass kein Mikroplastik eingesetzt wird, jedoch zählen alle PEG- und PPG-Verbindungen zu den Polymeren, die den Mikroplastik-Partikeln zugeordnet werden. Hinzu kommt, dass PEGs und PPGs weiterhin die Haut durchlässiger machen. Ich finde es noch immer schade, dass Kneipp hier einfach nicht dazu lernen will.

Immerhin: die Aroma-Pflegedusche habe ich enorm gut verstanden. Bei Kneipp ist das häufig ein Mischmasch; viele Formeln vertrage ich, einige aber nicht. Und da die Grundformel fast immer gleich bleibt, kann ich das im Vorraus nie genau bestimmen.

Die Reinigungsleistung ist sehr gut, hier habe ich aber auch nichts anderes erwartet. Die eingesetzten Tenside sind stark schmutz- und fettlösend, sodass es fast unmöglich ist, dass sich danach noch Partikel auf der Haut befinden. Zudem wirken sie antibakteriell, sodass auch z.B. der Schweißgeruch gut entfernt wird.

Überrascht war ich nur ein wenig davon, dass diese Dusche, obwohl sie die nahezu gleiche Formel wie alle anderen Aroma-Pflegeduschen hat, mit Ausnahme der jeweilig eingesetzten Aktivstoffe (Extrakte, Öle), die Haut extrem glatt macht und fast wie eine Art Film auf der Haut liegt. Ich kann hier aber schlichtweg nicht sagen, ob das an den PEGs liegt oder aber an den "guten Ölen" aus Mandel, Soja und Pfeffer.

Nach dem duschen ist die Haut extrem glatt und sehr, sehr weich. Sie sieht sehr eben aus und hat zudem auch einen angenehmen Hautton. Die Formel habe ich auch besonders gut vertragen, denn ich hatte weder Spannungsgefühle, noch Rötungen. Auch trocken fühlte sich die Haut keinesfalls an.

Fazit

Den Duft an sich und die Wirkung kann ich empfehlen - auf alle Fälle. Aber mit jedem weiteren Launch stört es mich mehr, dass Kneipp eine der wenigen Marken ist, die schlichtweg nicht dazu lernen will. Selbst die meisten Eigenmarken sind in ihrer Formulierung inzwischen weiter als eine Marke, die seit 130+ Jahren existiert.

Ich warte wirklich nur darauf, dass die Grundformel endlich überarbeitet wird und endlich die PEGs und PPGs aus den Formeln verbannt werden. Sobald das passiert bin ich mir ziemlich sicher, dass die Duschen alle von mir 95-100% erhalten würden. Aber solange die Formel so weiter besteht, gibt es hierfür Punktabzug.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Glycerin, Cocamidopropyl Betaine, Coco-Glucoside, PEG-18 Glyceryl Oleate/Cocoate, PEG-40 Sorbitan Peroleate, Glyceryl Oleate, Parfum (Fragrance), Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Punica Granatum Pericarp Extract, Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Extract, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil, Litsea Cubeba Fruit Oil, Piper Nigrum (Pepper) Fruit Oil, Limonene, Eugenol, Benzyl Alcohol, Citral, Sodium Levulinate, Sodium Anisate, Glycol Distearate, Sodium Chloride, Citric Acid, Hydroxypropyl Methylcellulose, PEG-14M, Sodium Hydroxide, Silica, Glycine Soja (Soybean) Oil, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate, Tocopherol, CI 14700, CI 42090.

Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Ohne Parabene
Ohne Silikone
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Ohne Parabene
Ohne Silikone
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 3,29 Euro | Gesamtbewertung: 86%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 26.10.2022 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:27. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.