RITUALS The Ritual of Jing Night Rescue Hand Mask

 

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Ihr habt jetzt endlich mal ein paar neue Beiträge zu RITUALS bekommen, insbesondere deren Handpflegen. Und heute kommt der letzte Beitrag aus der Reihe, denn es geht um eine Handmaske, die Ritual of Jing Night Rescue Hand Mask.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Creme hat eine hohe Glycerinbasis, sodass diese sehr dick und fest ist und dadurch auch ziemlich stark aus der Tube gepresst werden muss. Als aktive Bestandteile kommen Prenyl- und Bioflavonoide zum Einsatz, sowie die Extrakte von Sandelholz und Lavendel, plus Inulin und Fructose, beides starke Feuchtigkeitsspender.

RITUALS Handcreme von The Ritual of Jing, 70 ml – mit heiligem Lotus, Jujube und chinesischer Minze – Schlaf- und...*
  • Pflegende Handcreme
  • Beruhigende Ingredienzien: Diese Handcreme enthält heiligen Lotus und Jujube, die für ihre beruhigenden Eigenschaften...

Prenylierte Flavonoide wurden intensiv erforscht und untersucht und man schreibt ihnen je nach Art folgende Eigenschaften zu: antibakteriell, antimykotisch, östrogen, immunosuppressiv, krebshemmend, entzündungshemmend, antioxidativ, antiviral, larvizid, osteogen, antiallergisch und zytotoxisch. (Quelle: Prenylated Flavonoids in Topical Infections and Wound Healing, doi: 10.3390/molecules27144491, Alice Sychrová, Gabriela Škovranová, Marie Čulenová, and Silvia Bittner Fialová)

Der Duft unterscheidet sich immens von den beiden anderen Handpflegeprodukten. Er ist sehr viel gediegener, seichter und milder. Leicht frisch und dennoch minimal süßlich mit einer relativ langen Lebensdauer. Nach dem auftragen duftet die Handmaske noch für mindestens ein bis zwei Stunden nach, jedoch nur sehr, sehr leicht.

Wie oben schon erwähnt, ist die Konsistenz sehr, sehr dick und fest, weshalb sowohl das entnehmen, als auch das eincremen etwas schwierig ist. Bis die Maske transparent ist und oberflächlich eingezogen ist, muss man sie gut eine volle Minute einmassieren.

Die Maske enthält zwar keine Farbstoffe, hat aber trotzdem ein leicht perliges Aussehen. Sie ist milchig-weiß transparent mit einem leicht perligen, reflektierenden Effekt. Das liegt höchstwahrscheinlich an Myristyl Myristate, der Wirkstoff ist nämlich von Natur aus leicht trüb, was den Effekt hervorrufen könnte.

Ist die Creme erst einmal gut eingearbeitet worden, darf man sich erstmal an einer sehr, sehr glatten Hautoberfläche erfreuen. Sie wirkt extrem glatt und beinahe schon poliert, auch grob raue Stellen fühlen sich auf einmal sehr weich und angenehm an.

RITUALS hat das Produkt speziell für die Nacht entwickelt. Es soll also so lange wie möglich Hautkontakt haben und nicht zu schnell abgewaschen werden. Ich habe sie daher stets direkt vor dem schlafen aufgetragen und das ca. ein bis zwei Mal pro Woche, um sie nicht zu verschwenden. Wenn ich einmal sehr Trockene Haut hatte, habe ich sie zwischendrin noch einmal in der Nacht verwendet.

Die Hautpflege gefällt mir dabei besonders gut. Obwohl die Formel relativ unspektakulär ist (und dennoch sehr starke Powerwirkstoffe beinhaltet), ist die pflegende Wirkung durchaus beeindruckend.

Nach etwa der dritten Anwendung hat man einen tatsächlichen Vergleich, denn um diesen Zeitpunkt herum sieht man die Veränderungen der Haut besonders gut.

Dabei gilt aber zu beachten, dass ich mich mit milden Seifen gewaschen habe und zudem täglich eine leichte Handpflege verwendet habe. Die Maske diente als unterstützende Zusatzpflege. Es ist also das ganze "Drumherum" zu beachten.

Die Haut nahm immens an Rauheit ab, auch vetrockene Hautstellen und auch vergilbte Hornhautstellen reduzierten sich nach und nach sichtbar und langanhaltend.

Am nächsten Morgen war die Wirkung immer besonders stark bemerkbar. Die Haut wirkte extrem stark geglättet und eben, beinahe so, als hätte man ein leichtes Peeling verwendet.

Fazit

Ich habe die Maske jetzt über ca. 3 Monate ein- bis zwei mal wöchentlich verwendet und muss sagen, dass sie eine wunderbare Ergänzung zur alltäglichen Pflege ist. Sie spendet wahnsinnig viel Feuchtigkeit, erhöht die Elastizität der Haut drastisch und wirkt wahnsinnig stark glättend.

Die Haut fühlt sich wahnsinnig angenehm an, wirkt weich und zart gepflegt. Außerdem empfand ich die Verträglichkeit als wahnsinnig gut, trotz der Menge an Duftstoffen.

Nur bei Menschen mit sehr empfindlicher Haut würde ich von einer Anwendung abraten, da die Duftstoffe hier unberechenbar sind. Abgesehen davon, empfinde ich die Maske als sehr empfehlenswert.

Inhaltsstoffe

Glycerin, Aqua, Cetearyl Alcohol, Myristyl Myristate, Undecane, Maclura Cochinchinensis Leaf Prenylflavonoids/Bioflavonoids, Santalum Album Wood Extract, Lavandula Angustifolia Flower Extract, Inulin, p-Anisic Acid, Tocopherol, Stearic Acid, Parfum, Levulinic Acid, Fructose, Tridecane, Sodium Levulinate, Palmitic Acid, Sodium Cetearyl Sulfate, Propanediol, Glyceryl Caprylate, Linalool, Limonene, Geraniol, Coumarin, Citric Acid, Sodium Hydroxide.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: RITUALS Cosmetics B.V.
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Verpackungsmaterial

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Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 11,90 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 10.10.2024 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 12.09.2024 17:07. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.