NIVEA Pflegendes After Sun Spray

0 Kommentare

Teile mit anderen Lesern deine Erfahrungen zu diesem Produkt oder diesen Produkten, um Ihnen den Einkauf zu erleichtern. Klicke hier, um zu den Kommentaren zu scrollen.

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 22. Januar 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4046 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Es gab vor Ewigkeiten mal eine Aktion bei Amazon, bei der man kräftig bei Produkten von NIVEA sparen konnte. Es gab so viele Gutscheine und Aktionen, dass ich für meine gesamte Bestellung nur wenige Euros ausgegeben habe, während ich mich gleichzeitig mit den Produkten eingedeckt habe.

Das After Sun Spray von NIVEA wird sehr häufig gekauft und es gibt viele gute Bewertungen, weshalb ich es spannend fand, es einmal selbst auszuprobieren.

Wie alle pflegenden Produkte von NIVEA basiert es auf Paraffinen und Silikonen, die einen Film auf der Haut bilden soll, sodass die Feuchtigkeit nicht aus der Haut austreten kann, was bei einer After Sun-Pflege ja auch durchaus Sinn macht.

Als Feuchtigkeitsspender selbst sollen Sheabutter und Aloe Vera dienen, sowie Panthenol und Vitamin E. Das ist nicht sonderlich viel, aber bei leichten Sonnenbränden oder auch nur leichten Rötungen im Sommer ist oftmals weniger gleich mehr. Schließlich soll die Haut auch nicht belastet werden. Soweit so gut.

Leider fiel mir aber sofort ein durchaus starker Duft auf, was ich Anfangs gar nicht gesehen habe. Aber tatsächlich werden sehr viele Duftstoffe verwendet, darunter auch der allergieauslösende Duftstoff Lilial auf synthetischer Basis. Das gefiel mir überhaupt nicht.

Kein Hersteller sollte bei so oder so gereizter, gerötetet oder durch Sonnenstrahlung belasteter Haut auf jegliche Form von Duftstoffen setzen, unabhängig davon, ob sie synthetischer oder natürlicher Herkunft sind.

Die Wirkweise finde ich jetzt auch ehrlich gesagt nicht so gut. Eine After Sun Pflege soll eigentlich leicht kühlen und beruhigen, aber mir schien es nicht so, auch nicht nach langer Anwendung über mehrere Wochen, als würde meine Haut wirklich etwas von der Pflege erhalten.

Es gab immer einen kurzen Zeitraum, in der die Haut etwas weicher wirkte, aber von Beruhigung kann jetzt nicht die Rede sein. Außerdem wusch sich die Pflege auch schnell wieder ab, weshalb ich gerade bei After Sun Pflegen mehr auf natürliche Wachse setze, als auf Paraffine, da diese zwar Feuchtigkeit einhüllen in der Haut, sich aber auch sofort wieder abwaschen, wenn man unter die Dusche geht.

Da man in der Hitze des Sommers teilweise 40 Grad ausgesetzt war, war ich ebenso, wie viele andere einer der Personen, die mehr als einmal am Tag duschen gehen. Nach jeder Dusche hätte ich also mich wieder von Kopf bis Fuß einsprühen müssen, um dann am Ende wieder wenig Effekt zu haben.

Nach ein paar Wochen der Versuche habe ich das Spray dann beiseite gestellt und lieber auf kaltgepresste Öle gesetzt, die ich in einer dünnen Schicht auf meine Haut aufgetragen habe. Die kosten erstens nicht viel und zweitens bieten sie immerhin eine nachhaltige Pflege, die vollkommen in die Haut einzieht und deutlich nachhaltiger wirkt.

Für mich macht diese Pflege leider wenig Sinn. Ich würde sie auch gerade wegen der extremen Parfümierung und der eingesetzten Duftstoffe nicht empfehlen. Auf belasteter Haut sorgen sie mehr für Schlechtes, als für Gutes.

Wer seiner Haut nach der Sonne wirklich etwas Gutes tun will, sollte definitiv nicht auf dieses Spray setzen. Gerade bei empfindlicher Haut könnte es den Zustand sogar immens verschlechtern. Lieber eine unparfümierte Pflege holen oder gleich auf ein leichtes Öl setzen. Gerade im Kühlschrank aufbewahrt sorgt so eine kleine Flasche Öl für ein richtig erfrischendes Erlebnis.

Inhaltsstoffe

Aqua, C12-15 Alkyl Benzoate, Paraffinum Liquidum, Alcohol Denat., Glycerin, Cera Microcristallina, Ceteareth-20, Glyceryl Stearate, Butyrospermum Parkii Butter,Dicaprylyl Carbonate, Methylpropanediol, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder, Panthenol, Tocopheryl Acetate, Ceteareth-12, Cetearyl Alcohol, Cetyl Palmitate, Tetrasodium Iminodisuccinate, Citric Acid, Potassium Sorbate, Benzyl Alcohol, Phenoxyethanol, Linalool, Butylphenyl Methylpropional, Limonene, Citral, Geraniol, Parfum
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

  4005808804344

Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Beiersdorf AG
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 30%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Hilf anderen mit deinen Kommentaren

Es ist zwar schön, eine ausführliche Meinung zu erhalten, aber viel hilfreicher und schöner ist es, die von vielen zu lesen. Hilf unseren Besuchern, Mitgliedern und Lesern dabei, bewusste und ausgewogene Entscheidungen zu treffen, indem du in den Kommentaren deine Meinung zu Produkten abgibst.

Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

0 0 Stimmen
Bewerten

Wir prüfen alle veröffentlichten Kommentare, bevor sie auf gooloo.de erscheinen, um sicher zu gehen, dass sie keine schädlichen Inhalte beinhalten und um so auch Spam zu reduzieren. Mit dem absenden deines Kommentares akzeptierst Du unsere Nutzungsbedingungen, sowie unsere Richtlinien in Bezug auf den Datenschutz und den Einsatz von Cookies.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Newest
Oldest Most Voted
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 22.01.2020 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 01:10. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.