Revolution Skincare Ceramides Smoothing Cleanser

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Vor einiger Zeit habe ich euch den ersten Reiniger von Revolution Skincare aus der 5 Ceramides-Serie vorgestellt, der sich definitiv nach dem CeraVe Schäumenden Reinigungsgel orientiert. Doch im fast gleichen Atemzug habe ich mir auch die Variante "Smoothing" bestellt, die mit Salizylsäure arbeitet und sich nach dem SA Foaming Cleanser von CeraVe orientiert.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Formel des Ceramides Smoothing Cleanser mit Salizylsäure unterscheidet sich auf den ersten Blick von dem des Foaming Cleansers der selben Reihe, doch wenn man etwas genauer hinsieht, gibt es doch deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung und darin, welche Hilfsstoffe wie, wo eingesetzt werden.

Was mir sehr stark aufgefallen ist war, dass die aktiven Stoffe teilweise in höheren Konzentrationen vorkommen, was sich auch bei der Anwendung sehr bemerkbar macht. Im Vergleich zum Foaming Cleanser von Revolution empfand ich über die gesamte Zeit hinaus die Reinigung etwas effektiver, zugleich aber auch etwas milder.

Wie auch der Foaming Cleanser soll der Smoothing Cleanser auf die trockene Haut aufgetragen und leicht eingearbeitet werden. Im Anschluss soll mit feuchten Händen das Gel zum aufschäumen gebracht werden, bevor man es von der Haut abspült.

Darin unterscheidet sich der Cleanser von CeraVe, denn hier wird erst die Haut angefeuchtet. Schon im Beitrag zuvor habe ich angemerkt, dass ich glaube, das hier die Wirkstoffe direkten Hautkontakt haben sollen, um optimal wirken zu können. Doch im Vergleich zum auftragen auf die feuchte Haut habe ich keinen Unterschied feststellen können, auch nicht in der Effektivität oder Wirkung. Man kann den Cleanser also auch wie gewohnt auf die feuchte Haut auftragen und direkt aufschäumen.

Die Reinigung empfand ich sofort als ein wenig effektiver und auch tiefgehender, gleichzeitig aber auch milder als beim Foaming Cleanser der Ceramides-Serie von Revolution Skincare. Das Gel schäumte effektiver auf, hatte einen kräftigeren Schaum und ich persönlich empfand auch die Reinigung als tiefgehender.

Auf den Smoothing-Effekt musste man zwar einige Zeit warten, aber tatsächlich: ohne weiteres zutun und nach dem absetzen aller Peelings, wodurch die Haut wieder grauer und fahler aussah, zeigte sich die Wirkung des Smoothing Cleansers nach rund drei bis vier Wochen. Ich gehe stark davon aus, dass es graduell passierte, aber erst zu dem Zeitpunkt für mich persönlich sichtbar war.

Die Haut hatte einen wirklich angenehmen Glow, gerade auf den Höhen der Wangen, der T-Zonen-Bereich sah angenehm aus - nicht wirklich glowy, nicht wirklich matt - sondern einfach "frisch". Auch die Aufnahme der Creme war deutlich effektiver. Sie zog viel, viel schneller ein und hinterließ auch einen deutlich dünneren Film auf der Haut; etwas dass man besonders bei chemischen Peelings und Tonern beobachten kann.

Was ich aber anmerken möchte und ich möchte explizit sagen, dass ich NICHT weiß, ob das direkt mit dem Cleanser in Korrelation steht, ABER als ich zum Cleanser gewechselt bin, habe ich das erste Mal in meinem Leben vergrößerte, gefüllte Poren auf der Nase.

Während die Haut überall geklärt und frisch aussah, habe ich zum ersten Mal richtig sichtbare Mitesser auf der Nase bekommen, die ich bis heute nicht wieder los geworden bin und gegen die ich ziemlich aggressiv vorgehen muss, um sie zu mildern. Ich kann nur sagen: das kam nur sehr kurze Zeit, nachdem ich den Reiniger verwendet habe.

Fazit

Also: ich lasse den Punkt mit den Mitessern einfach mal komplett aus der Bewertung heraus, denn ich sehe keine Wirkstoffe, die einen solchen Anstieg an Talg verursachen würden und im Großen und Ganzen bin ich mit dem Cleanser wirklich zufrieden.

Er ist sehr mild auf der Haut, er reinigt extrem tiefgehend und langanhaltend, hinterlässt einen schönen Glow auf der Haut und peelt effektiv, wenn auch über einen längeren Zeitraum.

Über die knapp sieben Wochen, in denen ich jetzt eine Flasche des Cleansers vollständig aufgebraucht habe, hat sich der Glow ohne großes Zutun sehr gut gehalten. Die Haut sah frisch aus, wurde effektiv und gründlich gereinigt und selbst Makeup wurde effektiv entfernt, ohne die Haut zu reizen.

Inhaltsstoffe

AQUA (WATER, EAU), COCAMIDOPROPYL BETAINE, SODIUM LAUROYL SARCOSINATE, GLYCERIN, SODIUM CHLORIDE, BETAINE, NIACINAMIDE, PEG-150 PENTAERYTHRITYL TETRASTEARATE, HEXYLENE GLYCOL, SALICYLIC ACID, SODIUM BENZOATE, CITRIC ACID, TETRASODIUM GLUTAMATE DIACETATE, SODIUM HYALURONATE CROSSPOLYMER, CETEARETH-25, SODIUM HYDROXIDE, PENTYLENE GLYCOL, CETYL ALCOHOL, PHENOXYETHANOL, ETHYLHEXYLGLYCERIN, BEHENIC ACID, CERAMIDE NP, CHOLESTEROL, CERAMIDE NS, CERAMIDE AP, CERAMIDE EOP, CERAMIDE EOS, CAPROOYL PHYTOSPHINGOSINE, CAPROOYL SPHINGOSINE, ASCORBYL PALMITATE, GLYCERYL OLEATE, GLYCERYL STEARATE, LECITHIN, TOCOPHEROL.

Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
PeTA Cruelty Free & Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Duftstoffe
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Produkttransparenz

Inhalt: 236ml
Hergestellt in: Vereinigtes Königreich
Hersteller: Revolution Beauty Ltd.
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

PET

Recyclinganteil

30%.

Preis¹: 9,99 Euro | Gesamtbewertung: 91%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 10.10.2022 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:30. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.