Balea med Ultra Sensitive Barriereschutzcreme

Ich habe aus irgendeinem Grund die Ultra Sensitive Barriereschutzcreme überhaupt nicht mitbekommen und bin daher erst sehr spät auf den Zug aufgesprungen. Doch nun sind wir hier und ich berichte.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Zunächst einmal freue ich mich extrem über die Formulierung. Dabei ist der Ceramid-Komplex fast schon nebensächlich, denn die Formel ist voller Pflegestoffe.

Enthalten sind Panthenol, Sonnenblumenöl (sehr gutes Neutralöl bei sehr empfindlicher Haut), Behenyl und Cetyl Alcohol (beides Fettalkohole), Sheabutter, Lactobacillusferment (wirkt stark regenerierend, zellunterstützend und leicht antibakteriell), Phytosterole, Ceramide, Haferextrakt (ein absolutes Wundermittel bei extrem empfindlicher Haut), sowie Oleic und Sunflower Seed Acid.

Wie es außerdem für die Ultra Sensitive-Serie standardmäßig ist, wird auch hier auf Duft- und Farbstoffe verzichtet; es gibt zudem keine Mineralöle, Mikroplastik oder Parabene.

Die Creme ist sehr, sehr dick und fließt auch nicht. Der Klecks bleibt also ein Klecks, auch wenn er auf der warmen Hand liegt. Für jede Anwendung habe ich in etwa die Größe einer Haselnuss verwendet.

Obwohl die Creme sehr fest und sehr reichhaltig ist, lässt sie sich wirklich *Chef's Kiss* exzellent auf der Haut verteilen. Die Creme verteilt sich extrem gut auf der Haut und zieht zu einem sehr großen Teil sofort ein.

Mir gefiel das Tragegefühl unglaublich gut, denn sie hinterlässt keinen fettigen oder klebrigen Film auf der Haut. Es ist ehrlich gesagt die bislang erste so reichhaltige, für empfindliche Haut gemachte Formel, die sich so leicht auf der Haut anfühlt.

Extrem gut ist auch die Wirkung der Creme. Nach der Reinigung fühlt sich meine Haut grundsätzlich gespannt an und - je nach Tag, Sonnenkonstellation und ob der Venus im Zyklus ist - und die Creme hat es mit absoluter Bravur geschafft, diese Spannungsgefühle zu lösen.

Die Haut fühlt sich bereits nach der ersten Anwendung exzellent an. Spannungsgefühle sind wirklich sofort verschwunden, auch Hitze durch Rötungen wird extrem gut gehemmt.

Die Haut fühlt sich wahnsinnig gut an. Sie ist strahlend, wirkt erfrischt und gesund, fühlt sich sehr weich an, hat eine super angenehme, ebenmäßige Textur und ist sehr geschmeidig.

Ich war wirklich überrascht davon, wie gut mir die Formel gefällt. Eigentlich hatte ich bei Balea-Cremes immer das Problem, dass sie ein Ticken zu leicht waren - auch in der Ultra Sensitive-Serie - weshalb es mich wirklich umgehauen hat, wie gut sich die Creme anfühlt und wie gut sie wirkt.

Fazit

Ich bin insgesamt wirklich Hin und Weg. Die Creme fühlt sich fantastisch leicht an, wirkt aber wie eine richtig gute Fettcreme. Die Haut wirkt voller Feuchtigkeit, weniger gestresst und gerötet und deutlich weniger empfindlich.

Obwohl das mit die teuerste Creme im Balea-Sortiment ist, kann ich sie wirklich nur extrem empfehlen. In diesem Preisbereich fällt mir kein einziges Produkt ein, dass ich ausprobiert habe und genauso gut finde.

Wer, wie Ich, lange nach einer günstigen, reichhaltigen und effektiven Pflege gesucht hat, wird mit dieser Creme definitiv ein gutes Match finden.

Inhaltsstoffe

Aqua, Panthenol, Glycerin, Ethylhexyl Stearate, Helianthus Annuus Hybrid Oil, Behenyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Pentaerythrityl Distearate, Butyrospermum Parkii Butter, Dicaprylyl Carbonate, Lactobacillus Ferment, Phytosterols, Ceramide AP, Behenic Acid, Avena Sativa Kernel Extract, Caprylic/Capric Triglyceride, Oleic Acid, Stearic Acid, Sodium Stearoyl Glutamate, Microcrystalline Cellulose, Xanthan Gum, Cellulose Gum, Ceramide NG, Ceramide NP, Sodium Cetearyl Sulfate, Pentylene Glycol, Palmitic Acid, Sunflower Seed Acid, Caprylyl Glycol, Caprylhydroxamic Acid, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Citric Acid, Sodium Hydroxide

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Sensible Haut.

Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Testausführung: Mind. einmal tägliche Anwendung über 14 Tage auf empfindlicher Haut.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

21-PAP

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Tube ohne Verschluss: mind. 60%, Karton mind. 77%.

Preis¹: 4,45 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 03.07.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 21:05. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.