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Kneipp Körpermilch Winterpflege

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 3. Oktober 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4155 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Kneipp Körpermilch Winterpflege

Eileen Pahl
Veröffentlicht am: 3. Oktober 2018 um 15:00 | Zuletzt bearbeitet: 30. Oktober 2023 um 22:57


Autorenprofil

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.

Kneipp Körpermilch Winterpflege

Vielen Dank an Kneipp für dieses Testprodukt!

Im letzten Beitrag heute um 12 habe ich euch schon die neue Winterpflege-Schaumdusche vorgestellt. Dort erfahrt ihr auch alles über den Duft und meine Liebe zu den Kneipp-Schaumduschen, die ich ständig bevorrate. Deshalb gehe ich in diesem Beitrag nicht so sehr auf den Duft ein, sondern springe direkt in die Pflege und Co.

Ich finde, der Begriff Körpermilch ist mittlerweile extrem ausgedehnt. Normalerweise ist eine Körpermilch sehr leicht, zieht schnell ein und fühlt sich ein wenig flüssig an. Gleichzeitig habe ich aber auch Körpermilch(s/en?) gehabt, die einfach extrem fettig, super butterig oder extrem cremig sind, was ich einfach nicht passend finde.

 

Wenn ich eine Körperbutter haben möchte, kaufe ich eine. Ich war also sehr gespannt, wie milchig die Körpermilch von Kneipp ist.

Die Körpermilch von Kneipp ist leicht transparent und hat eine vollkommen normale, ungefärbte, weiße Farbe, durch die man leicht hindurch schimmern kann. Auch aus der Tube gepresst, fühlte sie sich sehr milchig an, also genau so, wie ich mir eine perfekte Körpermilch vorstelle. Sie ist leichter als eine Creme und leicht flüssig, was ich absolut perfekt für die Bezeichnung Körpermilch finde.

Aber nicht nur die Konsistenz gefiel mir wahnsinnig gut, sondern auch, wie sich die Milch auf der Haut anfühlt, verteilen lässt und wirkt.

Die Körpermilch kommt in extrem kleinen Menge aus, was mich wahnsinnig fasziniert hat. Ein kleiner Tropfen verteilte sich wie ein riesiger Klecks, sodass ich bei der ersten Anwendung sogar zu viel verwendet habe. Mit einem kleinen Tropfen pflege ich einen vollen Arm in 360° ohne einen Spot auszulassen, was ich wahnsinnig genial finde. So hält die Körpermilch wirklich eine Ewigkeit, weil man unfassbar wenig benötigt.

Sobald man den Tropfen auf der Haut verteilt, breitet sich die Milch unfassbar lange und bildet einen cremigen Film, den man perfekt einmassieren und in die Haut einarbeiten kann. Das Beste daran ist aber, dass man nach wenigen Sekunen überhaupt nichts mehr spürt. Es gibt keinerlei Film auf der Haut, es klebt nichts und ich kann sogar schneller in die Klamotten schlüpfen, als mit der Kneipp Sprühlotion.

Die Haut fühlt sich nach der Anwendung unfassbar zart, extrem weich und super gepflegt an. Und dieser Effekt hält unfassbar lange an. Noch am nächsten Tag, wenn ich aufstehe, fühlt sich die Haut weich, entspannt und gesund an.

Ich muss ehrlich sagen, dass die diesjährige Winterpflege-Serie eine meiner liebsten Editionen überhaupt ist. Die Produkte sind absolut perfekt und ich habe nichts zu bemängeln. Ich liebe die Körpermilch und die Schaumdusche ist so oder so schon mein dauerhafter Favorit.

Also: Los und kaufen! Meine Empfehlung habt ihr.

Unverbindliche Preisempfehlung

5,99€

Bewertung

5/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Aqua (Water), Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Glycerin, Cocos Nucifera (Coconut) Oil, Tocopheryl Acetate, Distarch Phosphate, Cetearyl Alcohol, Isopropyl Myristate, Glyceryl Stearate Citrate, Cetyl Alcohol, Panthenol, Theobroma Grandiflorum Seed Butter, Vanilla Planifolia (Vanilla) Fruit Extract, Juniperus Mexicana Oil, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Flower Extract, Limonene, Linalool, Geraniol, p-Anisic Acid, Parfum (Fragrance), Rhus Verniciflua Peel Cera, Caprylyl Glycol, Xanthan Gum, Glyceryl Caprylate, Carrageenan, Arginine, Glycine Soja (Soybean) Oil, Citric Acid, Tocopherol

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Möglicherweise Palmöl: Glycerin, Cetearyl Alcohol, Isopropyl Myristate, Glyceryl Stearate Citrate, Cetylalcohol, Caprylyl Glycol.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info. Hier findest Du weitere Informationen dazu.

 

Geeignet für

Jeder Hauttyp; Trockene Haut.

Besondere Hinweise

Vegan.

 

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,

auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).

Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.

Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.

Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.

Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

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