Kneipp Reparierende Schrundensalbe Intensiv-Fußpflege

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

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Kneipp verwöhnt uns Blogger aktuell sehr und nach und nach dürfen wir euch das gesamte neue Frühjahrs-Sortiment vorstellen. Heute beginne ich mit meinem persönlichen Highlighter, der neuen Reparierenden Schrundensalbe "Intensiv-Pflege".

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Urea (30%)
  • Jojobaöl
  • Sodium Lactate
  • Panthenol
  • Sheabutter
  • Avocadoöl
  • Kokosöl
  • Kamelien(Tee)öl
  • Olivenöl
  • Hanföl
  • Färberdistelöl
  • Calendulaextrakt
  • Orangenöl
  • Zitronenöl
  • Milchsäure
  • Sojaöl

Das ist bis heute eine der reichhaltigsten Formeln, die ich im Bereich der Fußpflege kenne. Die Salbe überzeugt nicht nur mit einem extrem hohen Urea-Anteil von 30%, sondern auch mit extrem hochwertigen Ölen, insbesondere aus Avocado, Kamelie, Olive, Hanf und Färberdistel.

Kneipp sagt selbst aus, dass die Formel bereits ab dem 1. Tag Verbesserungen zeigt und die Haut nach drei Tagen runderneuert sein soll. Hierzu habe ich mir die Mühe gemacht und an den besonders verhornten Stellen meines Fußes Bilder gemacht. Es gibt daher eine kleine Content-Warnung für all diejenigen, die Füße nicht gerne sehen.

Um die Tag-für-Tag Bilder zu sehen, öffnet das folgende Modul:


Wer sich die Bilder nicht ansehen mag, wird aber natürlich trotzdem reichhaltig darüber in Kenntnis gesetzt, wie die Formel wirkt. Dazu aber erst einmal ein paar Basics.

Die Formel ist extrem reichhaltig und hat dadurch eine sehr feste, dicke und leicht ölige Konsistenz, die sich ein bisschen wie Klebstoff anfühlt (so mein Freund, der mit mir probiert hat).

Ganz beschreiben kann man das Ganze nicht wirklich, weil das Verhalten der Konsistenz wirklich außerordentlich eigenartig ist, aber nicht im negativen Sinne, sondern tatsächlich im überraschenden.

Die Formel, die man sich aus der Tube herauspresst, ist super dick und fest, aber wenn man die Formel zwischen den Händen aufwärmt, um damit letztendlich die Füße einzucremen, wird die Formel ganz anders. Ich würde sie als festes Wasser beschreiben, denn sie fühlt sich ein bisschen an wie Wasser, dem man einfach ein Verdickungsmittel hinzugefügt hat.

Auf den Füßen aufgetragen verbleibt aber ein doch sehr deutlicher, öliger Film, der widerrum ganz anders ist, als das Gefühl, dass man noch zwischen den Händen aufgewärmt hatte.

Ich finde das hochinteressant und wahnsinnig witzig, weil mir tatsächlich die Worte dafür fehlen, die Konsistenz zu beschreiben. Leicht ist sie aber auf keinen Fall, soviel steht fest.

Auf den Füßen aufgetragen hat sie erst einmal nahezu instant dafür gesorgt, dass sich die Haut extrem beruhigte. Sobald die Formel die Haut berührte, fühlten sich die Füße wirklich außerordentlich entspannt an. Außerdem fiel mir sofort auf, dass die ganzen Rillen und Risse der Füße "aufgefüllt" aussehen, ähnlich eines silikonhaltigen Makeup-Primers.

Wie sich über die nächsten Tage herausstellen sollte, war das aber nicht nur kosmetisch, sondern tatsächlich so. Die Haut wurde mit jeder Anwendung extrem stark aufgeweicht, sie wirkte extrem stark aufgefüllt und auch deutlich elastischer. So nahm z.B. das unangenehme Druckgefühl an den Fersen nahezu sofort ab - und das bleibend.

Ich habe Fotos über vier Tage hinweg aufgenommen und man sieht extrem stark, wie sehr auffüllend und feuchtigkeitsspendend, sowie aufweichend die Formel wirkte. Gerade an den Fußballen und -fersen sah man, wie die verhornte Haut Nachhaltig aufgeweicht und auch abgetragen wurde.

Die Haut wird über die Tage hinweg ganz leicht gepeelt, sodass von Tag zu Tag deutlich weniger Hornhaut auf den Füßen verblieb. Mit jeder Dusche wurde ein großer Teil der Hornhaut gelöst, sodass sie von Tag zu Tag ebener und weicher wurden.

Ich muss zwar zugeben, dass ich aufgrund der Aussagen von Kneipp damit gerechnet habe, dass am 3. Tag gar nichts mehr übrig bleiben würde; jedoch ist die Reduktion der Hornhaut und auch der allgemeinen Trockenheit der Füße, für eine Over-the-Counter Pflege aus der Drogerie extrem gut.

Fazit

Die Haut wird Nachhaltig und extrem langbleibend mit Feuchtigkeit versorgt, die Hornhaut wird langsam, aber sicher und mit jeder Anwendung stark reduziert, die Druckgefühle nehmen stark ab und die Trockene Haut gewinnt extrem viel Elastizität zurück.

Insgesamt bin ich damit hellauf begeistert. Sie kommt damit auf das Niveau der medizinischen Pflege, die ich so z.B. von GEHWOL kenne, jedoch deutlich einfacher erhältlich und vor allem auch viel günstiger. Zwar sind Kneipp-Produkte ebenso über die Apotheke erhältlich, aber eben auch in jeder halbwegs gut ausgestatten Drogerie, und das zu einem fairen Preis.

Ich kann die Pflege daher auf alle Fälle sehr wohl empfehlen. Meine Füße haben die Pflege hervorragend vertragen und die Ergebnisse sprechen auf jeden Fall für sich. Für mich ist es definitiv ein Produkt, dass ich langfristig nachkaufen werde.

Inhaltsstoffe

Aqua, Urea, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Sodium Lactate, Glycerin, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Sorbitan Oleate, Hydrogenated Vegetable Oil, Panthenol, Tocopheryl Acetate, Butyrospermum Parkii Butter, Persea Gratissima Oil, Cocos Nucifera Oil**, Camellia Oleifera Seed Oil**, Olea Europaea Fruit Oil**, Cannabis Sativa Seed Oil**, Carthamus Tinctorius Seed Oil**, Calendula Officinalis Flower Extract**, Citrus Aurantium Dulcis Peel Oil Expressed, Citrus Limon Peel Oil, Limonene, Linalool, Citronellol, Geraniol, Citral, Alpha-Isomethyl Ionone, Parfum, Magnesium Sulfate, Lactic Acid, Sucrose Polystearate, Hydrogenated Olive Oil, Glyceryl Stearate, Glycine Soja Oil, Citric Acid, Tocopherol. ** aus kontrolliert biologischem Anbau

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Testausführung: Einmal tägliches eincremen bei sehr trockener, diabetischer Haut.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 14.05.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 20:43. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.