Less is More Cajeput Pure Balance Shampoo & Conditioner

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 16. September 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4048 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an Less Is More für dieses Testprodukt!

Less is More war so freundlich und hat uns allen ein riesiges Paket mit allerlei Haarpflege und -stylingprodukten zugeschickt. Wir durften uns die Produkte entsprechend unseres Haartyps aussuchen und haben vorab Proben bekommen, um zu sehen, wie die einzelnen Serien auf unsere Haare wirken.

Yvonne und Ich haben uns dafür entschieden, die Cajeput Pure Balance Serie mit Shampoo und Conditioner auszuprobieren. Diese Serie ist für alle Haartypen geeignet, balanciert die Kopfhaut, schenkt dem Haar sanfte Pflege, die nicht beschwert und soll das Haar zudem zum glänzen bringen.

Bevor wir anfangen: Alle meine fleißigen Testbienchen haben mir immer ihr Feedback zugeschickt, sodass ich am Ende den Beitrag schreiben kann. Also bitte nicht wundern. 🙂

Unsere Haartypen //
Yvonne hat sehr langes Haar, dass zuletzt etwa drei Monate vor Beginn der Anwendung blondiert wurde. Kurz zuvor war sie zudem beim Friseur, um die Spitzen zu schneiden. Sie hat relativ normales Haar, dass aber gerne verknotet und deswegen ein bisschen Hilfe bei der Kämmbarkeit benötigt.

Sie hat noch NIE eine Pflege ohne Silikone oder synthetische Zusatzstoffe verwendet.

Ich (Nico, hallo 🙂 habe sehr kurzes, blondiertes und getöntes Haar in einem vollen Undercut mit einer Deckhaarlänge bis etwa knapp über dem Ohr. Meine Haare sind blau getönt und ich war zwei Tage vor Beginn der Anwendung beim Friseur, um Spitzen schneiden zu lassen und den Undercut neu zu definieren, da er sehr lang gewachsen ist.

Ich bin mit silikonfreien und natürlichen Haarpflegen bereits vertraut und habe schon zuvor weitestgehend auf Silikone verzichtet, sofern es möglich war.
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ÜBER DIE PFLEGE//
Bevor wir zu unseren Eindrücken kommen, gibt es erst einmal ein paar Infos rund um die beiden Produkte.

Alle Produkte von Less is More verzichten auf Silikon- und Mineralöle, enthalten ausschließlich natürliche Komponente und ätherische Öle und sind frei von PPGs, PEGs, Polymeren, Silikonen, Formaldehyd und sonstigem Schmutzkram.

Beide Produkte enthalten eine riesige Menge an Pflege. Neben Aloe Vera-Saft sind zum Beispiel die Öle von Cajeput-Baum, Teebaum, Rose (Pelargonie), Atlaszeder, Kokos und Nachtkerze enthalten. Zudem pflegen Zitrusmelisse-Extrakt, Vitamin E, Weizenproteine und Arginin. Besonders sanft sind die natürlichen Tenside.

Das Shampoo hat eine etwas dickere Konsistenz, die bei Kontakt mit dem feuchten Haar sehr stark aufschäumt. Der Conditioner hat eine sehr luftige Konsistenz, die dennoch sehr reichhaltig ist und sich wahnsinnig einfach einmassieren lässt.

Der Duft ist sehr zitrisch-frisch. Das Teebaumöl duftet man nur minimal - wer den Duft also nicht so gerne mag (wie wir beide) wird ihn überhaupt nicht bemerken.

Die Produkte wurden von Friseuren entwickelt und werden auch bei Friseuren angewendet, sind aber auch problemlos für Endverbraucher anwendbar. Man kann sie nämlich auch in den einzelnen Salons einfach für die Pflege zuhause nachkaufen.
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YVONNE//
Yvonne hat sich mit dem eingewöhnen extrem schwer getan. Sie war wirklich genervt, wollte es aber unbedingt ausprobieren, da sie bei mir so tolle Ergebnisse gesehen hat (dazu bei meinem Abschnitt mehr). In den ersten Tagen hatten ihre Haare extreme Probleme mit der Kömmbarkeit; vermutlich, weil allmählich alle Silikonablagerunen nach und nach immer mehr ausgewaschen wurden.

Sie hat für die Eingewöhnung relativ lange gebraucht; fast bis zum Ende, nämlich knapp vier Wochen. Ich war aber tatsächlich sehr stolz auf sie, da sie sonst gerne einen Test abbricht.

Ich hatte mich an Less is More gewandt und ich habe Yvonne mitgegeben, dass sie die Anwendung abbrechen sollte, sollte es ihr nicht mit der Gewöhnung gelingen. Yvonne hatte aber "nur" Probleme mit der Kämmbarkeit, weshalb sie "stark blieb" und am Ende doch noch zu einem angenehmen Erlebnis gelang.

Yvonne gefiel der Duft sehr gut. Sie mag zitrisch-frische Düfte sehr gerne und die Serie hat einen Duft, der dem sehr nahe kommt. Man riecht eine Menge an Zitrus/Limone mit einem leichten, frischen "Add On", sodass ihr das ziemlich gut gefiel.

Außerdem mochte sie das aufschäumen des Shampoos. Sie sagte mir, dass sie deutlich weniger vom Shampoo benötigte, also zuvor bei ihrer Pflege, da das Shampoo stark aufschäumt und sich gut einarbeiten lässt.

Nach rund sechs Wochen Anwendung hat sie mir gesagt, was sie insgesamt von der Serie hielt.

Ihr fiel es schwer, am Ball zu bleiben, weil es für sie eine krasse Umstellung war. Die Konsistenz war komplett unbekannt, es war auf einmal alles nicht mehr so dick und cremig, sondern schlichtweg ein komplett neues Erlebnis.

Und sie hatte am Anfang eben starke Probleme mit der Kämmbarkeit, ohne dass ihr Haar trocken oder splissig wirkte. Es wirkte sehr angenehm glänzend und fühlte sich auch gut an, aber die Bürste wollte einfach nicht so, wie sie wollte.

Da sie ihre Haare immer am Abend bei einer gründlichen Dusche wäscht, hat sie es irgendwann so gehalten, dass sie ihre Haare gründlich im Handtuch trocknen ließ. Erst, wenn es nur noch "klamm" und nicht mehr wirklich feucht oder nass war, ist sie mit einer groben Bürste durch das Haar gegangen, womit sie bis zum Ende sehr gut klar kam.

Wenn sie doch einmal Probleme hatte, hat sie das Proteinspray von Less is More verwendet. Das wirkt ähnlich wie eine Leave-In Spülung vom Friseur und hat auch mir (Nico) extrem geholfen. Damit lässt sich das Haar wahnsinnig einfach kämmen. Yvonne hat es aber nur angewandt, wenn es wirklich mal schnell gehen musste, denn ansonsten hat sie einfach gemütlich bei Netflix gewartet, bis ihr Haar fast schon trocken war.

Und nach dem trocknen mit dem Föhn hatte sie mit der Anwendung überhaupt keine Probleme mehr. Danach war es beinahe so, als hätte sie ihre Haarpflege nie gewechselt.

Das Haar sieht (auch für mich als "Sichtperson" aus dritter Perspektive) sehr gesund, glänzend und angenehm aus. Die Spitzen wirken überhaupt nicht trocken und sie hat einen sehr angenehmen Glanz, der sich durch das ganze Haar entlang zieht.

NICO//
Ich habe die Pure Balance Serie explizit ausgewählt, da sie eine extrem gute Wirkung auf meine Kopfhaut hatte. Als wir die Proben zugesandt bekommen haben, fiel mir sofort auf, dass meine Kopfhaut sich viel, viel besser anfühlte und auch nicht mehr juckte. Deswegen wollte ich die Serie unbedingt weiter anwenden.

Als Zusatzpflege habe ich zwischen dem Herbal Tonic und dem Proteinspray gewechselt. Ich finde, dass das Herbal Tonic über mehrere Tage absolute Wunder wirkt, weshalb ich es nur zwei bis drei Mal pro Woche angewandt habe. An den übrigen Tagen habe ich entweder nichts angewandt, oder mal das Proteinspray verwendet. Beide Produkte stelle ich euch noch etwas später vor.

Für mich war es keine extreme Umstellung, wie bei Yvonne, da ich größtenteils bereits auf Polymere und Silikone verzichte, wann immer es mir möglich ist.

Dennoch hat Less is More darauf hingewiesen, dass es trotzdem zu einer kleinen Phase der Umstellung kommt; selbst, wenn man bereits natürliche Pflegen gewohnt ist.

Die Umstellung war bei mir aber gar nicht so dramatisch, wie ich es mir jetzt vorgestellt habe. Es hat nur ein paar Tage gedauert, bis sich meine Haare daran gewöhnt haben.

Mir gefiel der super frische und zitrische Duft ebenso gut wie Yvonne. Ich bin eigentlich eher der Typ für süße Düfte, aber ich fand den hier so angenehm, weil er eben tatsächlich natürlich duftete und nicht so künstlich, wie man es gewohnt ist.

Die Konsistenz war tatsächlich für mich auch etwas komisch, wenn auch nicht störend. Das Shampoo ist etwas dickflüssiger, als man es gewohnt ist und der Conditioner wirkt viel luftiger und nicht so dick und schwer, wie man es normalerweise kennt.

Da ich so kurzes Haar habe, war es für mich sehr praktisch, dass sich die beiden so gut verteilen lassen. Ein paar Tröpfchen reichten für mich von beiden Produkten aus. Insbesondere das Shampoo schäumt extrem stark, sodass man hier wirklich nur eine Miniportion benötigt, um bis auf die Kopfhaut gründlich das Haar waschen zu können.

Meine Haare haben die Pflege schnell angenommen und - vor allem auch weil ich kurzes Haar habe - ließen sich wahnsinnig einfach durchkämmen. Mir fiel auf, dass das Haar deutlich schneller an der Luft trocknet, als bei normalen, konventionellen Pflegen, was ich wahnsinnig praktisch fand, da ich in den letzten Wochen extrem selten zum Föhn greifen musste. Das ist für das Haar natürlich noch einmal viel, viel besser, weshalb ich davon ausgehe, dass ich deshalb auch so extrem gut mit der Umstellung klar kam.

Meine getönte Farbe erhielt einen wahnsinnig angenehmen, natürlichen Glanz und meine Haare ließen sich problemlos kämmen und stylen.

Alle zwei bis drei Tage habe ich als Extraportion Entspannung für die Kopfhaut das Herbal Tonic verwendet. Das ist von allen Produkten glaube ich sogar mein liebstes, denn meine Kopfhaut hat sich schon seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr so gut angefühlt.

Ich hatte sehr starke Probleme mit juckender Kopfhaut und es entstanden teilweise auch "Minipickelchen". Seitdem ich die Pflegeserie verwende, und insbesondere seit der Anwendung des Herbal Tonics, habe ich überhaupt keine Probleme mehr damit.

Ich denke, dass sie Serie insgesamt sehr gut geholfen hat, alle Ablagerungen der letzten Monate zu entfernen. Da keinem einzigen Produkt ablagernde Inhaltsstoffe zugrunde liegen, sei es Mineralöle, Polymere, Silikone, PEGs, PPGs, etc. - konnte sich meine Kopfhaut extrem gut erholen. Und das lässt sich widerrum auch an den Haaren sehr bemerkbar machen.

ABSCHLIESSEND//
Trotz zwei völlig unterschiedlicher Erlebnisse und vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen, auch während der Testzeit vom ersten bis zum "letzten Tag" (die Flaschen sind nämlich bei uns beiden noch nicht leer) sind wir insgesamt wahnsinnig zufrieden.

Besonders ich (Nico) bin extrem dankbar für die Erfrischung und "Heilung" meiner Kopfhaut. Ich habe überhaupt keinen Juckreiz mehr und empfinde, dass sich mein Haar auch deutlich regeneriert hat.

Yvonne ist immer sehr kritisch, wenn es um "Natürlich", "Bio" und "Vegan" handelt. Deswegen sollte sie unbedingt mal mit mir testen. 😀 Yvonne sagt ganz ehrlich heraus, dass sie die Serie mag, aber schlichtweg nicht weiß, ob sie es nochmal probieren würde, oder ob sie Produkte nachkaufen würde - oder vielleicht sogar wieder zur konventionellen Kosmetik wechselt.

Ich finde das sehr fair und sehr ehrlich und nehme es daher auch unbedingt mit in den Beitrag rein. Ich finde es fair zu sagen, dass man eine Pflegeroutine mag, aber schlichtweg nicht weiß, ob man daran festhält.

Von mir aus kann ich die Pflege auf jeden Fall empfehlen. Insbesondere für die Haartypen, die keine großen Probleme haben (es gibt nämlich auch Serien für stark geschädigtes oder sehr trockenes Haar), aber ihrem Haar und ihrer Kopfhaut eine extrem Erfrischung gönnen möchten.

Da die Serie für alle Haartypen konzipiert ist, heißt es hier schlichtweg einfach mal ausprobieren.

Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: Aqua, Aloe Barbadensis (Leaf Juice)*, Sodium Lauryl Sulfoacetate, Sodium Cocoyl Glutamate, Decyl Glucoside, Glycerin, Xanthan Gum, Melaleuca Leucadendron (Cajaputi) Oil*, Melaleuca Viridiflora (Niaouli) Leaf Oil*, Pelargonium Graveolens (Rose Geranium) Oil*, Cedrus Atlantica (Wood Oil)*, Oenothera Biennis (Evening Primrose) Oil*, Melissa Officinalis (Leaf Extract)*, Parfum* (*essential oils incl.: Benzyl Benzoate, Citronellol, Geraniol, Limonene, Linalool), Cocos Nucifera (Oil)*, (Soy-)Lecithin*, Cyamopsis Tetragonoloba (Guar) Gum*, Alcohol*, Arginine, Citric Acid, Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate, Glyceryl Caprylate, Hydrolyzed Wheat Protein, Levulinic Acid, p-Anisic Acid, Tocopherol. (*aus kontrolliert biologischem Anbau (zertifiziert organisch)

FAIRTRADE
Ohne Mineralöle
Parabenfrei
PeTA Cruelty Free and Vegan
Silikonfrei

Conditioner: Aqua, *Aloe Barbadensis Leaf Juice, Cetearyl Alcohol, **Glycerin, Distearoylethyl Dimonium Chloride, *Citrus Aurantium Dulcis (Sweet Orange) Peel Oil Expressed, *Inulin (Agave), *Melaleuca Leucadendron Cajaputi Oil, *Pelargonium Graveolens (Rose Geranium) Oil, *Cymbopogon Martini (Palmarosa) Herb Oil, *Oenothera Biennis (Evening Primrose) Oil, *Melissa Officinalis Leaf Extract, *(Soy-)Lecithin, *+Cocos Nucifera Oil, *Cyamopsis Tetragonoloba (Guar) Gum, *Parfum (*essential oils incl. Citral, Citronellol, Geraniol, Limonene, Linalool), **Alcohol, Arginine, Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate, Sodium Levulinate, p-Anisic Acid, Sodium Anisate, Tocopherol, Lactic Acid

BDIH
FAIRTRADE
Ohne Mineralöle
Parabenfrei
PeTA Cruelty Free and Vegan
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Haartypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

BDIH
FAIRTRADE
Ohne Mineralöle
Parabenfrei
PeTA Cruelty Free and Vegan
Silikonfrei

  9120035130013, 9120035130051

Preis¹: 52,00 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 16.09.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 09.09.2024 06:47. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.