CeraVe Reinigung Creme-zu-Schaum Feuchtigkeitsspendend

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 5. Februar 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4053 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Wie viele von euch wissen, bin ich ein riesiger und treuer Fan von CeraVe-Produkten. Die Formeln sind akribisch ausgewählt, basieren fast ausschließlich auf Wirk- statt Hilfsstoffen und sind zudem unfassbar verträglich. Selbst meine extrem empfindliche, schnell reagierende Haut hat die Produkte ohne Übergangszeit perfekt angenommen und perfekt vertragen. Als ich dann gesehen habe, dass CeraVe die neue Creme-zu-Schaum-Reinigung auf den Markt gebracht hat, wollte ich sie unbedingt ausprobieren und habe sie mir kurz nach Marktstart bei mycare bestellt.

Der neue Reiniger eignet sich für trockene bis sehr Trockene Haut und ist das, wonach ich bei CeraVe noch gesucht habe. Die feuchtigkeitsspendende Reinigungslotion hat mir leider nicht gefallen, das schäumende Reinigungsgel ist aber eher für die unreine, Fettige Haut geeignet und setzt vor allem auf antibakterielle und porenverfeinernde Wirkstoffe. Es fehlte mir also nach einem Reinigungsgel, dass die feuchtigkeitsspendende und beruhigende Wirkung der Reinigungslotion besitzt. Und genau das bietet die neue Reinigung.

Die Reinigung basiert auf sehr sanften Tensiden auf Basis von Aminosäuren und Kokos. Hinzu kommen mehrere Aminosäuren und Proteine, die die Haut schützen und pflegen, sowie verschiedene Wirkstoffe, darunter z.B. auch die Hyaluronsäure, Ceramide und Cholesterin, die die Haut schützen, den Weitertransport von Wirkstoffen begünstigen, beruhigen und natürlich auch glätten.

Das Reinigungsgel wird eigentlich als Creme beschrieben, die zusammen mit Wasser aufschäumt, aber dem stimme ich nicht ganz zu. Es ist ein ganz klassisches Reinigungsgel. Es hat eine gelige, leicht flüssige Konsistenz und schäumt sofort auf, wie man es ganz klassisch von einem Reinigungsgel kennt. Es ist keine Creme, die man z.B. erst auf die gesamte Haut aufträgt und dann mit feuchten Händen aufemulgiert und abwäscht, wovon ich eigentlich ausgegangen bin.

Das Reinigungsgel enthält keinerlei Duftstoffe und hat einen leicht klinischen, "reinen" Duft, der von den Inhaltsstoffen selbst herrührt. Es riecht einfach nach sauberem Nichts. Das weiße Gel lässt sich sehr einfach mit dem Pumpspender aus der Flasche entnehmen und schäumt schon mit wenig Feuchtigkeit sehr stark auf. Auf der Haut bildet sich ein extrem dicker, reichhaltiger und cremiger Schaum, der sich sehr schön verteilen und einmassieren lässt.

Die Reinigung gefiel mir auf Anhieb extrem gut. Das Gel verteilt sich wunderbar auf der Haut und setzt sich auch richtig schön in den Poren ab. Auch grobe Rückstände und Fette, z.B. von Makeup-Resten werden sehr gründlich entfernt, reizen dabei aber die Haut nicht. Tatsächlich fühlt sich die Haut nach der Reinigung sogar besser an, als zuvor. Sie wirkt viel, viel glatter, ebenmäßiger und weicher. Sie erhält auch einen leichten Glanz und wirkt sehr, sehr geschmeidig.

Nach dem abtrocknen fühlt sich die Haut einfach klasse an. Sie ist super glatt und weich und wirkt voller Feuchtigkeit und Strahlkraft. Es ist wirklich so, dass sich die Haut deutlich besser und weicher anfühlt, als vor der Anwendung. Dennoch mangelt es nicht an der Reinigungskraft. Die Haut wird wirklich tiefgehend und extrem gründlich gereinigt. Auch Bakterien werden sehr gut gehemmt und durch eine leichte Konzentration von Salizylsäure wird das abpellen der Haut angeregt, sodass die Wirkstoffe mit der Zeit auch tiefer in die Haut eindringen können.

Es gibt aber auch ein paar Negativpunkte. So sind leider sehr viele synthetische Polymere in der Formel vorhanden, außerdem wird ein Farbstoff eingesetzt, um das Gel weiß wirken zu lassen, obwohl es problemlos auch hätte transparent bleiben können. Eine Farbe ist nicht wichtig, sondern die Wirkung. Ich finde es schade, dass gerade hier ein Farbstoff eingesetzt wurde. Und es ist das einzige Produkt von CeraVe, dass so sehr auf synthtischen Polymere setzt.

Und dennoch kann ich die Reinigung nur ausdrücklich empfehlen. Die Haut spricht einfach für sich. Die Reinigung ist unfassbar sanft und dennoch so extrem effektiv. Bakterien werden gehemmt, die Haut kann sich wirklich erholen und wirk schon nach einer Anwendung weicher, glatter und geschmeidiger. Auch Pflegeprodukte ziehen viel schneller ein, sodass die Reinigung die Haut wirklich für Pflege ebnet.

Außerdem ist sie wahnsinnig verträglich. Die Haut wird wirklich effektiv geschützt und man kann das Ergebnis von Tag zu Tag mehr und mehr beobachten. Die Haut fühlt sich wirklich pudelwohl und selbst direkt im Auge gibt es keinerlei Reizen, Jucken oder Röten. Ich bin wirklich hellauf begeistert und kann sie daher nur ausdrücklich empfehlen. Die Formel und ihre darin befindlichen Wirkstoffe sprechen wirklich für sich.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Normale Haut, Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 236ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: CeraVe LLC / L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 8,90 Euro | Gesamtbewertung: 99%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 05.02.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:09. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.