sober Hydra Defence Cream

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 5. Juli 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4053 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an sober berlin für dieses Testprodukt!

Nachdem ich euch bereits den Gentle Facial Cleanser und das Timeshift Anti-Age Serum vorgestellt habe, kommen wir nun zum letzten Produkt, dass sober Berlin mir zur Verfügung gestellt hat: die Hydra Defence Cream.

Bei dieser Creme gibt es keinen wissenschaftlichen Abschnitt wie beim Serum, keine Sorge. Aber auch hier sind die Inhaltsstoffe überaus selektiv in die Formel gesetzt worden. Die Tages- und Nachtpflege-Creme enthält unter anderem Öle aus Argan, Avocado, Saflor, Blaubeere, Himbeere, Borretsch, Soja und Sonnenblume, Glutaminsäure, Niacinamide, Sheabutter, Vitamin B3, C und E, Provitamin B5, Urea UND Panthenol. Okay, jetzt erst einmal Luft holen.

Die Formel ist wirklich, wirklich fantastisch und für einen Hautpflege-Lover, wie ich es bin einfach nur fantastisch anzusehen. Hier wurde nicht an Kosten gespart, es wurde nichts günstiges verarbeitet und auf allerlei Unsinn verzichtet, um eine wirklich tiefgehende und hochwertige Pflege zu schaffen. Und das sieht man nicht nur an der Formel, sondern auch in der Wirkung.

Die Creme ist relativ dick, lässt sich aber sehr einfach aus dem hygienischen Pumpspender entnehmen. Für das gesamte Gesicht, Hals und Brust benötigt man etwa 3-4 Pumpstöße. Da jeweils nur ein kleiner Tropfen heraus kommt (die jedoch vollkommen ausreichend sind), kann einem so eine Flasche schon gerne mehrere Monate halten, insbesondere wenn man gleich die 100ml Variante kauft.

Die Creme hat einen sehr angenehmen Duft, der ein bisschen abgeschwächt nach Lavendel duftet mit einem ganz leicht erdigen, herben Duft. Dieser verfliegt sehr schnell, sodass der nach ein paar Minuten nicht mehr wahr genommen wird.

Die Creme finde ich absolut fantastisch. Trotz ihrer unzähligen Öle und Fette zieht sie wahnsinnig schnell in die Haut ein und hat ein mattierendes Finish (übrigens ganz ohne Stärke, Talg, etc.)

Auf der Haut ist von der Creme wenige Sekunden nach dem Auftragen nichts mehr zu sehen. Fühlt man aber mit dem Finger über die Haut, merkt man einen ganz seidigen Film (der sich wirklich wie Seide anfühlt; kein Scherz). Dieser ist aber nicht klebrig, belastet nicht und fühlt sich auf der Haut an, als wäre nichts vorhanden.

Die Wirkung finde ich richtig, richtig gut, INSBESONDERE, wenn man zuvor das Serum aufgetragen hat. Denn die Wirkstoffe der Creme passen perfekt zum Serum und unterstützen vielfach gegenseitige Leistungen. Die Haut wirkt unfassbar weich, geglättet und geschützt.

Ich weiß, die Beiträge zum Serum und der Creme zusammen hören sich an, als hätte ich tausende Euros für die Veröffentlichung bekommen, aber ich bin wirklich, wirklich begeistert. Ich habe die halbe Flasche aufgebraucht, jeden Morgen und jeden Abend diese Creme aufgetragen und bin einfach unfassbar begeistert.

Meine Haut fühlt sich pudelwohl und es ist die erste Serie, die ich so gut vertrage, dass meine Haut wirklich überhaupt nichts zu beanstanden hat. Das einzige, was ich mir wirklich gewünscht hätte, wäre noch ein mineralischer UV-Filter. Denn ich habe nicht nachgedacht und bin ohne UV-Schutz raus gegangen, weil ich so daran gewöhnt bin, dass es bereits in der Creme ist, dass ich mir am dritten oder vierten Tag einen extremen Sonnenbrand zugezogen habe.

Und wenn nicht in der Creme, dann wenigstens als zusätzliche Pflege, die sich mit dem Rest der sober-Produkte verträgt. Das wäre wirklich der einzige Wunsch, den ich noch hätte, um es offiziell als beste Pflege auszuzeichnen.

Wer auf der Suche nach einer hocheffektiven und sichtbar wirkenden Pflege sucht, die weiter geht, als ein Paraffingemisch aus der Apotheke, sollte sober wirklich ausprobieren.

Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Argania Spinosa Kernel Oil, Persea Gratissima Oil, Carthamus Tinctorius Seed Oil, Cetearyl Olivate, Urea, Vaccinium Myrtillus Seed Oil, Glycerin, Sodium PCA, Sorbitan Olivate, Cetearyl Alcohol, Rubus Idaeus Seed Oil, Butyrospermum Parkii Butter, Borago Officinalis Seed Oil, Tocopheryl Acetate (Vitamin E), Parfum (Essential Oils), Sodium Hyaluronate, Xanthan Gum, Propylene Glycol, Potassium Sorbate, Ascorbic Acid (Vitamin C), Glycine Soja Oil, Sodium Lactate, Benzoic Acid, Panthenol (Provitamin B5), Leucine, Carnitine, Valine, Glutamine, Glutamic Acid, Lactic Acid, Caffeine, Hydrolyzed Silk, Zinc Orotate, Magnesium Orotate, Fructose, Glycine, Niacinamide (Vitamin B3), Inositol, Tocopherol, Helianthus Annuus Seed Oil, Benzyl Benzoate, Benzyl Salicylate, Limonene, Linalool, Benzyl Cinnamate

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Preis¹: 32,00 Euro | Gesamtbewertung: 99%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 05.07.2019 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 22.08.2024 02:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.